Time to run


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Berichte 2014


Laufberichte 2014



Erfurter Silvesterlauf 31.12.2014

8 (+1) flinke Gerataler trotz widriger Bedingungen am Start!

Die Vorbereitung für den Silvesterlauf verlief bei Jedem anders. Ich nutzte die Asphaltbahn entlang der Geraberger Sportplätze, bei fast immer optimalen Bedingungen. Doch dann kam wenige Tage vor dem Lauf Schnee und somit mußte man sich auf schwierige Verhältnisse einstellen. Christin und Ingo nahmen am Nikolaustag das härteste Hindernisrennen, den Getting taught the Race in Rudolstadt, in Angriff. Auf einer Strecke von 23 km mußten diverse Hindernisse überwunden werden wie z.B. Elektro Sturmbahn, Wassergräben und Flußquerung. Unsere beiden Läufer schlugen sich mit Bravour. Ingo Meurer erreichte nach 2:46:22 h das Ziel als 196. der Männerwertung. Christin Bertram kam sensationell nur 3 min später. Sie bewältigte die 23 km samt ihren Hindernissen in 2:49:29 h und wurde großartige 6. beste Frau. Einfach nur Wahnsinn! Glückwunsch!
Ingo nahm am 28.12. am Silvesterlauf in Meiningen teil. Er wollte den Lauf in Meiningen ernster nehmen und in Erfurt das Jahr ruhig laufend zu Ende bringen. Das ist ihm auch gelungen. Auf vom Schnee bedecktem Boden bewältigte er die 10 km in 43:44 min und wurde 21. in der Kategorie SeniorenI. Mein Trainingspartner Dirk Sauer (Lauffreunde Geba), der seit einigen Jahren in meinem Heimatort Elgersburg zu Hause ist, überraschte mit einer starken Leistung auf dem schwierig zu laufenden Boden in Meiningen. Nach 42:58 min beendete Dirk den Silvesterlauf als 17. seiner Kategorie SeniorenI. Da hat sich unser gemeinsames Training ausgezahlt. Hoffentlich geht es mir ähnlich.
Um das Chaos bei der Anmeldung wie im vergangenen Jahr zu vermeiden, reisten wir dieses Mal rechtzeitig nach Erfurt an. So hatte man genügend Zeit, sich auf den Lauf vorzubereiten und man konnte noch die 4 km Läufer bejubeln, die bei Nieselregen liefen. Bei diesem Lauf startete Christin`s Mutti Simone und zur Freude für uns alle, lief sie für unser Team "Die flinken Gerataler". Nach 24:35 min hatte Simone den letzten Lauf des Jahres beendet. In ihrer Kategorie W 40 erreichte sie den 21. Platz. Mach weiter so Simone, das würde uns freuen. Danach sprang sie ins Stadion um die 10 km Läufer anzufeuern und um viele Fotos zu schießen.
Leider blieben die 10 km Läufer nicht vom Nieselregen verschont. Es gab auch wieder die Probleme bei der Startnummer- und Chipausgabe wie im vergangenen Jahr, sodass der Start erneut um einige Minuten verschoben werden mußte. Am Wetter änderte sich nichts, es blieb feucht und der Boden rutschig. Während sich die Läufer vom SV Olympia, Ingo Meurer, Lilith Kahl und ihr Mann Patrick einen Startplatz gemeinsam suchten (die 3 liefen den Lauf gemeinsam), war ich (Mario) auf dem Weg, einen Startplatz in dem vorderen Feld zu bekommen. Ich wollte der Wetterlage trotzen und versuchen die 40 min zu unterbieten. Ralf nutzte den Lauf, um sich zum letzten Mal in diesem Jahr auszupowern. Burkhard und Frank Bartholome sind schon Stammgäste bei diesem Event. Sie beenden immer sportlich das Jahr. Unser Stern und Erfolgsläuferin Christin Bertram war natürlich auch am Start. Man durfte gespannt sein, was sie heute leistet. Der Nachwuchsläufer Benjamin Chemnitz startete zum zweiten Mal über die 10 km. Sein Ziel war es, seine Zeit von Weimar zu verbessern. Als für uns der Startschuß fiel, befand sich Simone schon im Stadion. Auf der Start und Zielgeraden wurden wir von unserer kleinen Fangemeinde verabschiedet.
Ich hatte einen sehr guten Start hinbekommen. Schnell befand ich mich in einer laufstarken Gruppe, die sich freilaufen konnte. Dadurch schaffte es der kämpferische Mario, in 7:48 min eine sehr flinke erste Runde hinzulegen. Einen guten Start erwischte auch Benjamin, der seine erste Runde unter 10 min rannte. Die anderen von unserem Team hatten zu Beginn damit zu tun, sich eine gute Position zu suchen und ließen dadurch ein wenig Zeit liegen. In der zweiten Runde konnte ich das hohe Tempo halten und erreichte in dieser wieder eine Zeit unter 8 min. Ein wenig schmunzeln mußte der flinke Mario, als er vom Sprecher hörte, das Nils Schumann nach ihm in die nächste Runde lief. Nun hatten auch alle anderen "flinken Gerataler" fahrt aufgenommen. Ralf konnte sich um 55 Plätze verbessern und wurde immer schneller. Christin lag in der Zwischenzeit auf Rang 5 der Frauenkonkurrenz. Burkhard rannte diese Runde 25 sek schneller als die erste. Benjamin hielt sich ebenfalls gut im Rennen. Unsere Neustädter Läufer Lilith, Patrick und Ingo liefen immer noch gemeinsam. In der dritten Runde bekam ich Schwierigkeiten. Nicht weil mir die Puste ausging, sondern das Überrunden wurde ein Problem. Die Läufer in meiner Gruppe (Huth, USC Magdeburg, Zwirnmann und Morgenstern beide SV Nordhausen) kamen damit wesentlich besser zurecht. So wurde mein Tempo etwas ausgebremst, das mich einige Sekunden kostete. Andere aus meinem Team wurden in dieser Situation schneller z.B. Ralf, der heute das Rennen seines Lebens lief und Frank, der immer ruhig läuft, steigerte sich von Runde zu Runde. Es begann die vorletzte Runde. Bei mir lief es gut, aber das Überrunden war für mich problematisch. Immer wieder rannte ich weite Wege. Am Marathontor überholten mich die führenden des Silvesterlaufes. Philipp Reinhardt (SV 1875 Worbis) war der Erste, der zum letztenmal durch das Stadion lief. Knapp dahinter kam einer der besten deutschen Marathonläufer, Marcel Bräutigam (GMRLV) aus Großbreitenbach. Der Dritte, Christian Seiler (GMRLV) überrundete mich vor der Haupttribühne. Diese drei Spitzenläufer hatten auf der letzten Stadionrunde viele Athleten vor sich und rannten wie ich weite Wege über die Außenbahn. Reinhardt gewann das Rennen in einer sehr guten Laufzeit (bei diesen widrigen Bedingungen) von 31:35 min. Marcel Bräutigam, der kurz vorher über die 4 km Strecke bereits 3. wurde, holte sich bei diesem Rennen einen großartigen 2. Platz und verpaßte mit 31:43 min um 8 sek den Sieg. Platz 3 ging an Seiler, der nach 32:01 min das Ziel erreichte.
Um meine Zeit zu schaffen, mußte ich, wie im Jahr zuvor, die letzte Runde so schnell rennen, wie die Erste. Das wird schwer werden bei diesen Läufermassen. Ralf hatte mitlerweile weitere 30 Läufer überholt und befand sich auf dem Weg zu einer persönlichen Bestleistung. Christin verlor zwar einen Platz, aber mit Rang 6 bei den Frauen kann sie sich sehen lassen. Das wäre eine fantastiche Leistung.
In meiner letzten Laufrunde im Jahr 2014 gab ich nochmal Alles. Das Überrunden ging nun besser. Zum letzen Mal rannte der flinke Mario durch das Marathontor des Steigerwaldstadions (Das Tor wird wegen Umbau des Stadions weggerissen.). Im Stadion das bekannte Problem, es ging nur über die Außenbahn. Ich drückte aufs Tempo, die letzte Kurve und die lauten Anfeuerungsrufe von Simone, die unerbitterlich alle zur Hochform aufrief, endlich die Zielgerade, es wird knapp. Meine Zeit wurde bei 40:02 min gestoppt. Schade! Aber bei diesen Bedingungen war ich mit meiner Leistung zufrieden. Als 39. der Männerwertung und einem sehr guten 6. Platz in der Kategorie M 40, konnte der flinke Mario ein erfolgreiches sportliches Jahr beenden. Übrigens erreichte Nils Schumann (41:23 min) nach mir das Ziel. Lange mußte ich nicht warten, bis der nächste flinke Gerataler ins Ziel kam. Ralf steigerte sich in der Schlußrunde ein weiteres Mal. Seine letzten 2 km im Jahre 2014 rannte der heute sehr flinke Ralf in 8:21 min und beendete seinen besten Wettkampf mit persönlicher Bestzeit nach 43:28 min. In diesem starken Läuferfeld rangierte sich Ralf auf Platz 83 ein und wurde in der Kategorie M 40 14.. Er verriet mir nach dem Rennen sein Erfolgsrezept: "Mario, ich habe auf dich gehört und das Bier am Vorabend weggelassen". Es hatte sich gelohnt und wie! Nun dachten wir, das die Männer der flinken Gerataler die Topplatzierungen eingefahren hatten, aber es wurde wieder unser Erfolgsstern Christin. Sie steigerte sich auf dieser Strecke und verbesserte ihre Bestzeit um 3 min. Das konnte keiner von uns toppen. Für Christin war es ein großartiges Laufjahr und sie beendete den Silvesterlauf als 6. Frau. Mit ihrer fantastischen Laufleistung von 45:22 min wurde Christin hinter Katja Voigtmann (Ichtershausen, 45:09 min) 4. in der Kategorie W 20. Glückwunsch zu so einem erfolgreichen Jahr 2014!!!
Den Silvesterlauf über die 10 km bei den Frauen gewann - wie vor einem Jahr - eine Französin. Romy Mey ( Annecy Haute Savoie Athletisme) siegte mit einer Laufzeit von 38:07 min. Platz 2 ging an Maria Heinrich (SV 1885 Teutschenthal e.V), die das Ziel nach 42:00 min erreichte. Den 3. Platz holte sich die Erfurterin Melanie Sarkadi in einer Zeit von 43:26 min.
Unser Burkhard, den ich kurz vor meinem Zieleinlauf überrundete, lief seine letzten 3 Runden (10:05 min auf 2 km) sehr gleichmäßig. Dadurch konnte der flinke Burkhard seine Zeit aus dem Vorjahr verbessern. Nach 50:50 min lief er zum letzten Mal in diesem Jahr in das Ziel einer Laufveranstaltung. In seiner Kategorie M 50 belegte er den 48. Platz. Die Neustädter Laufgemeinschaft des SV Olympia liefen das Rennen geschlossen zu Ende. Die beiden Herren gaben unserem Sternchen Lilith (wie es sich gehört) den Vortritt. Lilith ließ sich das ganze Rennen von ihrem Mann Patrick und unseren flinken Ingo ziehen. Dadurch erreichte sie das Ziel als 34. der Frauenwertung. Mit ihrer starken Zeit von 52:14 min wurde die flinke Lilith in der Kategorie W 30 mit dem 12. Platz belohnt. Die beiden Männer Patrick und Ingo beendeten den letzten Lauf des Jahres nach 52:15 min. Für Patrick war es der 51. Platz in der Kategorie M 20 und unser flinken Ingo, der heute als Helfer diente, kam auf Rang 79 der Kategorie M 40.
Benjamin mußte ein wenig Lehrgeld zahlen. Sein Anfangstempo konnte der ehrgeizige Jesuborner nicht halten und wurde langsamer. Trotzdem schaffte es der flinke Benjamin mit seiner Laufzeit von 53:53 min, seine 10 km Zeit vom Stadtlauf in Weimar zu verbessern. Mit dieser Leistung kam unsere Nachwuchshoffnung auf den 15. Platz bei der männlichen Jugend B. Benjamin, du bist auf dem richtigen Weg, mach weiter so!!
Nach 1:01:54 h hatte es dann auch unser flinker Frank geschafft. Er war einer von wenigen, die jede Runde schneller wurden. Frank belegte in der Kategorie M 60 Platz 21.
So nun sind wir alle im Ziel und es geht (wie jedes Jahr) auf den Parkplatz nahe Erfurt zum gemeinsamen Linsensuppenessen, natürlich mit Glühwein und zum Abschluß ein Glas Sekt.

Die flinken Gerataler bedanken sich beim treuen Anhang, bei Heidi, Rosi, Familie Lips, meiner Tochter Samantha mit Freund Jonas, desweiteren bei den beiden Fußballern des FSV Martinroda Florian Schulz und Tino Melchert (Sohn von Volkmar), die den 4 km Lauf in 17:49 min und 18:37 min liefen und damit schneller waren, als Waldemar Cierpinski (19:08 min Olympiasieger im Marathon der Jahre 1976 und 1980?) und den flinken Gerataler die Daumen drückten.
Danke an Simone, das war große Klasse, wie du uns zu solcher Leistung treibst und immer so schöne Fotos schießt.
Ein großes Dankeschön an Alle, die das Abschlußessen organisiert haben. Burkhard, die Suppe war einfach Spitze.
Persönlich möchte ich mich bei meinem Trainingspartner Dirk bedanken, der mich immer wieder motiviert und jeden Lauf zu einem Erlebnis werden läßt.

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BMW Frankfurt Marathon 26.10.2014

Drei Gerataler mit 12000 Marathonläufern durch Frankfurt/Main!

Am gleichen Tag des Swiss City Marathons in Luzern fand in Frankfurt/Main der BMW Marathon statt. Auch bei diesem großen Marathon waren drei flinke Gerataler am Start. Ingo und Andy, die beim Rennsteiglauf-Marathon im Früjahr sehr schnelle Zeiten liefen, wollten in Frankfurt ihre Leistungen verbessern. Christin, die eine großartige Saison hinter sich hat, reiste in die Mainmetropole, um sich auf der Marathondistance zu testen. Als sich diese Drei auf den Weg zu ihren Startplätzen machten, befanden sich Burkhard, Veit und Mario voll im Wettkampfgeschehen auf den Straßen durch Luzern. Denn in Frankfurt wurde 10 Uhr gestartet, eine Stunde später als in Luzern.
Andy und Ingo versuchten vom Start weg gemeinsam zu laufen. Christin mußte sich erst einmal an die lange Strecke gewöhnen und ihren Laufrhythmus finden. Mit Andy zu rennen ist nicht leicht, das merkte auch Ingo sehr schnell. Das Anfangstempo schien für Andy zu langsam und er wurde immer schneller. Der Neustädter vom SV Olympia ließ sich aber nicht von dem Schnellstarter Andy aus der Ruhe bringen und blieb seinem Tempo treu. So gingen beide sehr zeitig getrennte Wege.
Zur Überraschung unserer Läufer kam an der Strecke unverhoffte Stimmung auf als, sie die Flagge der "flinken Gerataler" sahen. Die Melcherts aus Martinroda mit gesamter Familie sind nach Frankfurt gereist, um unsere Läufer anzufeuern. Das tat natürlich gut, den Teamkameraden Volkmar samt Anhängerschar in der Frankfurter City zu sehen.
Andy hatte seinen Rhythmus gefunden und lief die 5 km Abschnitte um die 22 min sehr gleichmäßig. Damit lag er sehr gut im Rennen. Auch Ingo absolvierte die erste Hälfte recht gleichmäßig. Seine 5 km Zeiten lagen um die 23 min. Wie schwer es ist, sich einen Marathon einzuteilen, lernte Christin kennen. Ihre 5 km Etappen rannte sie zwischen 25 min und 27 min sehr unterschiedlich.
Als erster erreichte Andy die Halbmarathonmarke. Der Langewiesener beendete die erste Hälfte nach 1:35:51 h und war damit auf dem Weg zu einer neuen Bestzeit. Fünf Minuten später passierte Ingo den Halbmarathonpunkt bei Kilometer 21,1. Mit der Durchgangszeit von 1:40:52 h befand sich der fleißig trainierende Ingo sehr gut im Rennen. Aber es würde schwierig werden, seine Zeit aus dem Frühjahr zu verbessern. Christin kam langsam besser in ihren Laufrhythmus. Nach 1:51:42 h hatte sie die Hälfte der Strecke geschafft. Es könnte am Ende eine Zeit um die 4 h werden. In der zweiten Rennhälfte bekam der eine und der andere so seine Schwierigkeiten. Am stärksten zu spüren bekam es Andy. Er mußte seinem hohen Anfangstempo Tribut zollen. Die 5 km Zeiten wurden deutlich langsamer. Statt 22 min benötigte Andy auf den nächsten 5 km Abschnitten 28 min. Ingo verlor dagegen nur 2 min auf den 5 km Teilstrecken. Die 25 min konnte unser Ingo konstant halten. Christin wurde zwischen dem Halbmarathonpunkt und Kilometer 30 wieder etwas langsamer und benötigte auf den 5 km Teilstrecken über 32 min. Andy kämpfte vergebens, um wieder ein schnelleres Tempo laufen zu können. Besser hatte es sich Ingo eingeteilt. Er holte gegenüber Andy auf. 2 Km vor dem Ziel war es dann soweit und der flinke Ingo sprang an unserem Schnellstarter Andy vorbei. Damit erreichte Ingo Meurer als erster flinker Gerataler das Ziel. Auch wenn keine persönliche Bestzeit auf der Marathonstrecke heraussprang, wurde es am Ende mit 3:28:18 h eine hervorragende Zeit. Ingo wurde von fast 9000 Männern 2455.. In seiner Kategorie M 45 errang der Neustädter Platz 445. Andy hatte gar nicht mitbekommen, das Ingo an ihm vorbei lief. So staunte Andy, nachdem er das Ziel nach 3:29:29 h erreicht hatte, das Ingo ihn schon empfing. Für den eifrigen Langewiesener wurde es keine persönliche Bestzeit, aber einen Marathon unter 3:30 h zu laufen ist eine starke Leistung. Chrisin ist eine Kämpferin und das zeigte sie auch hier. Zwischen Kilometer 25 und Kilometer 35 benötigte unsere Läuferin aus Geschwenda 6:40 min pro Km. Auf den letzten 7 km steigerte sich die flinke Christin und benötigte nur 5:45 min pro Km. Fast wäre sie diesen Marathon unter 4 h gelaufen. Der Stern der flinken Gerataler erreichte nach 4:02:04 h das ersehnte Ziel. Christin das war eine starke Leistung und beim nächsten Mal schaffst du es bestimmt, die 4 h zu unterbieten. Mit ihrer Zeit beim Frankfurt Marathon wurde Christin in der Gesamtwertung bei den Frauen 824. und in ihrer Kategorie W 20 errang sie Platz 120.
Nun waren alle Gerataler, die an diesem Sonntag auf den Straßen Europas unterwegs waren, im Ziel.
Allen Finishern Herzlichen Glückwunsch.
Noch ein paar Fakten zum Frankfurt Marathon.
Anna Herzberg (KS Sportsworld) aus Arnstadt war aus dem Ilmkreis die Schnellste von Allen. Sie schaffte es, mit einer starken Leistung diesen Marathon unter 3 h zu laufen. Mit ihrer Zielzeit von 2:59:08 h wurde sie 41. bei den Frauen und in der Kategorie W 20 belegte sie Platz 13.
Denny Trefflich (SV Ichtershausen) erreichte ca. 4 min vor unseren Geratalern das Ziel. Seine Zielzeit von 3:24:07 h bedeutete den 2091. Gesamtplatz bei den Männern und Platz 327 in der Katagorie M 30. Sein Teamkamerad Torsten Winter, der sich in einer sehr guten Form befand, mußte das Rennen wegen einer Verletzung leider nach knapp 10 km beenden. Gute Besserung!
Den BMW Frankfurt Marathon gewann Mark Kiptoo aus Kenia der das Ziel nach 2:06:49 h erreichte. Ganz überragend aus deutscher Sicht war das Rennen von Arne Gabius. Er schaffte es, diesen Marathon als bester Deutscher zu beenden. Mit einer fantastischen Laufzeit von 2:09:32 h kam Arne Gabius (LAV Stadtwerke Tübingen) als 9. ins Ziel. HUT ab!
Schnellste Frau wurde Aberu Kebede aus Äthiopien in einer Zeit von 2:22:21 h. Die beste deutsche Frau war Mona Stockhecke (LT HASPA Hamburg) und kam nach sehr guten 2:33:50 h als gesamt 8. der Frauenwertung ins Ziel.

Die flinken Gerataler hinterließen in Frankfurt einen bleibenden Eindruck. Dank Annerose und Volkmar Melchert wurde unser Team sogar in der Frankfurter Presse verewigt.

Die flinken Gerataler, Team Frankfurt, bedanken sich ganz herzlichst bei Annerose und Volkmar, die samt der ganzen Familie an der Strecke standen und unser Team kräftig anfeuerten.

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Das Team der "flinken Gerataler" auf Reisen!

Swiss City Marathon Luzern (Schweiz) 26.10.2014

Vom schnellsten Kohl zum TURBO Veit!

Drei Läufer der "flinken Gerataler" reisten in unser Nachbarland die Schweiz, um an dem Swiss City Marathon von Luzern teilzunehmen. Man hatte sich auf dieses Event das Jahr über gut vorbereitet. Doch in den letzten Wettkampf- und Trainingswochen ist Einiges schief gelaufen.
Veit kuriert seit längerer Zeit eine Verletzung aus und mußte dadurch mit dem Training pausieren. Sein Ziel war, den Marathon einmal unter 3 h zu laufen. Bei mir (Mario) liefen die letzten Tests hervorragend bis zum Ilmkreiscupfinale in Oehrenstock, wo ich mich an der Wade verletzte und ebenfalls das Training ausfallen lassen mußte. Mein Ziel war eine Zeit um die 3:30 h. Unter diesen Voraussetzungen wußten wir Beide gar nicht, ob man den Marathon überhaupt durchsteht. Mit Burkhard reiste wenigstens noch ein gesunder und fiter Gerataler mit in die Schweiz. Mit seinem Trainingszustand rechnete er sich eine Zeit von 4:30 h aus.
Am Donnerstag den 23.10. um 14 Uhr begann dann unsere Reise, die etwas länger dauerte als geplant. Weil die Schweiz auch bei Nacht so schön ist, kamen wir ein wenig vom Weg ab. Es folgte ein Ausflug nach Zürich und eine kleine Irrfahrt durch die Schweizer Metropole, bis wir uns wieder auf der richtigen Route befanden. Jedoch hat die Schweiz noch einige schöne Städte und so passierte uns das Mißgeschick gleich noch einmal. Kurz vor Erreichen unseres Zielortes durften wir auch noch Luzern bei Nacht sehen. 21 Uhr hatten wir es geschafft und unser Quartier erreicht. Am Freitag gab es einen Thüringer Abend bei meinem Schwager Karsten und meiner Schwägerin Sylvana, die unweit von Luzern in Rickenbach wohnen. Dies war dann auch meine Herberge für die nächsten Tage. Karsten und Sylvana taten alles dafür, um nicht nur an den bevorstehenden Marathon zu denken. Veits Familie und Burkhards Heidi sorgten ebenfalls für Abwechslung. Doch immer wieder jammerten Veit und Mario über ihre Verletzungen. Bei dieser Jammerei schraubten wir unsere Zielzeiten nach oben. Burkhard verkostete stattdessen mit Karsten den guten Schweizer Obstler. Mit jedem weiteren Glas senkte Burkhard seine Zielzeit und versuchte uns damit aufzubauen.
Am Samstag ging jeder seine Wege, um sich auf den Marathon am Sonntag vorzubereiten. Ich wurde an diesem Abend noch zu einer Feierlichkeit des Rickenbacher Schützenvereins eingeladen, in dem mein Schwager mit großem Interesse und Erfolg dabei ist. Zumal Karsten ein sehr guter Schütze ist.
Meine Anreise nach Luzern zum Start des Marathons 2012 werde ich wohl nie vergessen (siehe Bericht 2012). Diesmal entschied mein Schweizer Lauffreund Klaus Furrer vom Lauftreff Beromünster mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, wie es Veit und Burkhard auch taten. So begann meine Reise mit dem Postbus von Rickenbach nach Sursee und von dort ging es mit der Bahn nach Luzern. Während Klaus zum Startort zu Fuß ging, nahm ich das Schiffshuttle über den Vierwaldstättersee zum Verkehrshaus in Anspruch. So erreichte man ganz entspannt das Start- und Zielgelände. An der Umkleide traf ich dann meine Teamkameraden Burkhard und Veit. Wir sprachen uns Mut zu und gingen zu den Startplätzen. Veit stellte sich trotz aller Probleme in den Block der 3 h Läufer. Burkhard leistete ihn Gesellschaft obwohl er andere Pläne hatte. Ich überlegte lange und entschied mich dennoch für den Block der 3:30 h Läufer. Man kann ja trotzdem versuchen, sein Vorhaben umzusetzen. Vom Wetter her paßte es, auch wenn es beim Start um 9 Uhr noch sehr kühl war. Das Wichtigste war, das die Strecke trocken blieb und man nicht das Schneechaos aus dem Jahr 2012 hatte. Veit, der 2012 auf dieser Strecke seine Bestzeit lief, wollte heute Großes erreichen. Von Beginn an heftete sich der schnellste Kohl an die Fersen der Pacemaker, mit der Zielzeit 3 Stunden. Burkhard lief in diesem Block seinen Rhythmus und ließ sich nicht von dem hohen Tempo anstecken. Da ich immer am Start bei so einer Läufermasse schnell den Überblick verliere, befand sich mein Startplatz im Block der 3:30 h Läufer sehr weit hinten. Gut das die Pacemaker mit Luftballons gekennzeichnet waren. So konnte man sehen wie weit sie von einem entfernt sind. Für mich wurde es ein weiter Weg bis zum Erreichen der Luftballonträger. Der Marathon in Luzern erscheint mir immer kurzweilig. Die Straßen sind von vielen Zuschauern entlang der Strecke gefüllt. Dazu spielen auf der 21,1 km langen Runde verschiedene Musikbands und lassen diesen Lauf zu einem Erlebnis werden. Das entschädigt alle Mal die schlechte Fernsicht, die an diesem Tag herrschte. Für alle Läufer war es auf der ersten Hälfte der Strecke sehr schwierig zu überholen, da die Marathonläufer mit den Halbmarathonis losgeschickt wurden. So befanden sich fast 10000 Laufbegeisterte auf dem Rundkurs durch die schönste Stadt der Schweiz.
Veit konnte das hohe Tempo seiner Pacemaker mitgehen. Ich kämpfte mich durch das dichte Läuferfeld, aber die Pacemaker 3:30 h kamen mir nicht näher. In St Niklausen (Km 7) bemerkte ich eine junge Läuferin, Karen aus Couvet, die mit einem Partner am äußeren Straßenrand lief. Da ihr Partner immer wieder auf die Ballonträger 3:30 h zeigte war mir klar, was die Beiden vor hatten. Ohne zu zögern reihte ich mich hinter Karen ein und es lief gleich besser. Gemeinsam arbeiteten wir uns nach vorn und wechselten dabei laufend die Führungsposition. So schafften wir es, nach Kastaniebaum (Km 10) die Pacemaker zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt war Veit mir 8 min voraus und wurde schon in Horw empfangen. Nach 52 min lief der schnellste Kohl über die Zwischenzeitnahme bei Km 13. Veit rannte immer noch an der Seite von den 3 h Pacemaker. Mir gelang es dann auch, das Tempo der 3:30 h Pacemaker mitzugehen. Nach 1 h überquerte ich die Zwischenzeitnahme in Horw. Burkhard hatte auch eine gute Anfangsphase und kam nach 1:04 h an dieser Stelle vorbei.
Der nächste Höhepunkt, der uns Läufer erwartete, war der Durchlauf des KKL. Als ich es erleben durfte befand sich Veit schon an der Wendestelle und lief nach 1:29 h in die zweite Runde. Als man aus dem KKL heraus kam, wurde man euphorisch empfangen. Am Straßenrand erblickte ich Sylvana und Karsten. Vor Freude streifte der gut gelaunte Mario seine Ärmlinge ab und warf sie den Beiden zu. Dabei verlor ich kurz den Kontakt zu meinem Pacemaker, konnte sie aber sofort einholen. Seit dem letzten Jahr führt die Strecke durch die Altstadt. Das kam mir sehr entgegen, da ich wechselne Untergründe mag. Es ging runter vom Asphalt und rauf auf das Pflaster der Altstadt. Hier herrschte eine fantastische Atmosphäre und es machte mir Spaß, hier zu laufen. Vergessen war die Jammerei vom Freitag. Auf der langen Geraden zur Wendestelle sah ich Nicole, Pia, Tommy-Lee und Heidi wie sie mir zu jubelten. Das tat gut und machte mir Mut. Nach 1:44 h hatte ich die Wendestelle Km 21,1 erreicht und lief in die zweite Runde. Immer noch an der Seite der Pacemaker, kam ich zum zweiten Mal bei dem treuen Anhang vorbei und fiel vor Freude Nicole und Heidi um den Hals. Burkhard schaffte es, seine erste Hälfte nach 1:53 h zu beenden und blieb damit überraschend deutlich unter 2 h. Was geht denn da heute ab. Veit ging scheinbar problemlos das Tempo der 3 h Pacemaker mit, ich konnte den Laufrhythmus der 3:30 h Pacemaker halten und Burkhard war auf Kurs die 4 h zu schaffen.
Am Schweizer Hof tönte es aus dem Lautsprecher, das die Spitze des Läuferfeldes bei Kilometer 30 vorbeigelaufen war. Um diesen Punkt zu erreichen, mußte ich noch 8 km laufen. Das Tempo der Pacemaker konnte ich weiterhin mitgehen und ließ mich über die drei kleinen Anstiege ziehen.
Veit schaffte es das Tempo der 3 h Pacemaker zu halten. Viele konnten das hohe Tempo nicht mehr mitgehen und somit hatte sich diese Gruppe sehr verkleinert. Bei mir lief es ähnlich. Auch die Gruppe der 3:30 Läufer ist geschrumpft. Karen und ihr Partner fielen auch zurück. Jetzt hatte meine Gruppe den Kilometer 30 erreicht und die Pacemaker zogen das Tempo an. Ich hörte noch wie einer sagte, das wir 2 min hinter der Vorgabezeit lagen. Nun mußte man schon richtig kämpfen, um den Anschluß nicht zu verlieren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Veit schon lange Horw verlassen und befand sich auf dem Weg zum KKL. Die Zwischenzeitnahme in Horw (Km 33,8) hatte der schnellste Kohl nach 2:21 h passiert und war auf Kurs, die 3 h zu schaffen.
Das wäre ein Ding nach dieser ganzen Jammerei.
Vor mir lag Horw und es wurde wieder laut. Doch nun schaffte ich es nicht mehr, an den Pacemaker dran zu bleiben. Aber die Menschen an der Strecke jubelten jedem Läufer zu und das motivierte. Als ich Kilometer 33,8 in diesem Stadtteil nach 2:44 h überquerte, hatten die ersten 15 Läufer schon das Ziel erreicht. Den Swiss City Marathon in Luzern gewann Reto Dietiken (Hochdorf) in einer Zeit von 2:30:19 h.
Solange ich die Ballons mit der Aufschrift 3:30 h sah, schöpfte der kämpferische Mario immer wieder Mut, diese Zeit dennoch zu schaffen. Als ich am Stadion Allmend ankam, hatte Veit schon das KKL verlassen und lief zum zweiten Mal durch die Luzerner Altstadt. Der schnellste Kohl sprang seinem Pacemaker davon. Er wollte Nichts dem Zufall überlassen, denn Veit war sehr nah dran, seinen Traum, eine Marathonstrecke unter 3 h zu laufen, in die Realität umzusetzen. Für den schnellsten Kohl ging es am Schweizer Hof vorbei auf die lange Gerade hin zum Verkehrshaus. Nur noch wenige Meter und Veit sprang ins Verkehrshaus hinein und erreichte die Zielgerade. Auf der großen Uhr stand noch keine 3. Ob Veit in diesem Moment die Cheerleader wahrgenommen hat, die auf den letzten Metern vorm Ziel tanzten?
Er sprang mit großer Freude ins Ziel und der schnellste Kohl hat es als erster flinker Gerataler geschafft, den Marathon unter 3 h zu beenden. Mit dieser Vorgeschichte und dann so eine Leistung. Veit Kohl aus Langewiesen, Teamleader der "flinken Gerataler", erreichte das Ziel nach unglaublichen 2:59:25 h. Als 60. der Gesamtwertung wurde er 14. der Kategorie M 40. Damit war es auch vorbei mit dem schnellsten Kohl, denn ab heute ist er unser TURBO Veit. Glückwunsch zu dieser herausragenden und fantastischen Leistung. Turbo Veit wurde nebenbei bemerkt 4. bester deutsche Läufer. Die schnellste Frau erreichte nur knapp 3:30 min vor Veit das Ziel. Siegerin des Swiss City Marathon in Luzern wurde die einheimische Franziska Inauen in einer Laufzeit von 2:55:50 h.
Während sich die Besten schon feiern ließen, konnte ich das Allmend Gelände verlassen. Dabei wurde ich von einer Bekannten überholt. Es war Karen und dieses Mal ohne Partner. Sie hatte noch ganz schön Power. Es gelang mir wenigstens, mich ein paar Meter dahinter zu klemmen. Ihr merkt schon, jetzt kam eine schwere Phase für mich. Aber ich kämpfte und kam immer noch ohne Gehpause aus. Nur noch wenige Meter bis zum zweiten Durchlauf des KKL. Ein Vorauslaufender hatte eine ähnliche Gangart wie ich. Ihm schienen auch die Beine schwer zu werden. Ich konnte an ihn heranlaufen und sein Tempo halten. Wir merkten schnell, das es in dieser Phase besser geht, wenn man gemeinsam läuft. Stefan vom Lauftreff Mels gab anfangs das Tempo vor. Dadurch konnte ich mich ein wenig erholen, um danach die Führungsarbeit zu übernehmen. So fand ich wieder gut in das Rennen zurück und mir ging es wieder besser. Zu diesem Zeitpunkt hatte es Burkhard geschafft, Horw zu erreichen. Es waren 3:10 h vergangen als er die Zwischenzeitnahme bei Km 33,8 passierte. Seinen Laufrhythmus konnte Burkhard beibehalten und er war schneller unterwegs als geplant. Der flinke Mario lief mit dem Schweizer Stefan Meier aus dem KKL heraus und rannte über den stimmungsvollen Europaplatz in die Altstadt hinein.
Leider war keine Zeit in diesen idyllischen Teil der Stadt zu verweilen, denn ich schaute auf die Uhr und staunte, wie gut das Rennen für mich lief. Es war noch machbar, eine Zeit um die 3:30 h zu erreichen. Gemeinsam kamen wir am Schweizer Hof vorbei und ich erhöhte das Tempo. Stefan viel ein wenig zurück aber er kämpfte, um den Anschluß nicht ganz zu verlieren. Mensch, das hatte ich nicht erwartet, diesen ganzen Marathon durchzulaufen. Nun war das Schlimmste vorbei und der kämpferische Mario freute sich auf den Zieleinlauf. Da bog ich auch schon ins Verkehrshaus ein und erreichte die Zielgerade. Wie schon in den Jahren zuvor fiel mein Blick nicht auf die hübschen Cheerleader, sondern auf die Uhr. Voller Freude und überglücklich überquerte der flinke Mario die Ziellinie nach 3:33:15 h. Hinter dem Zielbereich wurde ich schon von Sylvana und Karsten erwartet, die mir gleich gratulierten. Für mich war es der 393 Platz in der Gesamtwertung und Platz 150 in der Kategorie M 40. Damit hatten die zwei angeschlagenen Gerataler ihre Ziele sogar erreicht und das Gejammer vom Freitag vergessen gemacht. Alle sprachen mittlerweile nur von Turbo Veit, aber es fehlte ja Burkhard noch. Dieser hatte das KKL durchlaufen und war nun in der Altstadt unterwegs. Auch wenn er etwas langsamer wurde, war Burkhard zeitlich gut dabei. Die letzten beiden Kilometer meisterte unser flinker Burkhard mit Bravour und erreichte das Verkehrshaus mit seiner stimmungsvollen Zielgeraden. Nach 4:11:05 h passierte Burkhard die Ziellinie und war damit deutlich schneller, als er es erwartet hatte (Ob der Obstler doch flinker macht?). In seiner Kategorie M 50 wurde unser Burkhard 166..
Der Ausflug in die Schweiz wurde für alle flinken Gerataler ein Erfolg.
Mein Schweizer Lauffreund Klaus startete diesen Marathon vom letzten Startblock und absolvierte ein großartiges Rennen. Klaus teilte sich den Lauf sehr gut ein und war einer von denjenigen, die zum Ende hin immer schneller wurden. Er wäre mit einer Zeit von 4:30 h sehr zufrieden gewesen, aber Klaus blieb wie Burkhard deutlich unter dieser. Klaus erreichte das Ziel nur wenige Sekunden nach Burkhard. Der Rickenbacher (Lu) beendete seinen Marathon nach 4:11:16 h und reihte sich hinter dem Gerataler auf Rang 167 der Kategorie M 50 ein.
Nun waren alle im Ziel. Nach dem Duschen ging es, wie es sich gehört, zum gemeinsamen Bier und dabei ließen wir unseren Helden TURBO VEIT hochleben.

Die flinken Gerataler, Team Luzern, bedanken sich bei Sylvana und Karsten Bliedung für den abwechslungsreichen Freitagabend. Danke für die gute Bewirtung, das habt ihr wie immer Klasse gemacht.
Großer Dank an die mitgereisten Angehörigen, Heidi, Nicole, Pia und Tommy-Lee, die für eine super Stimmung an der Strecke sorgten.
Danke Klaus für diese angenehme und stressfreie Anreise nach Luzern.
Danke dem Lauftreff Beromünster bei dem ich immer bei meiner Anwesentheit in der Schweiz mittrainieren darf und die mich dabei nicht hängen lassen, sondern immer wieder motivieren.
Ihr seid auch ein Spitzen Team.

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Weimarer Stadtlauf 11.10.2014

Und wieder Christin!

Der Weimarer Stadtlauf sollte für Veit und Mario der letzte Test vor dem Swiss City Marathon in Luzern (SUI) werden. Doch Veit mußte noch eine Verletzung auskurieren und durfte in Weimar nicht starten. Meine Vorgeschichte ist bekannt, denn nach der Muskelzerrung vom Kienberglauf war die Wade angeschwollen und an Laufen nicht zu denken. Somit fand der Halbmarathon über den Weimarer Zwiebelmarkt ohne uns statt. Trotzdem entschieden wir Beide uns, in Weimar mit dabei zu sein, um unser Team auf der 10 km Strecke zu betreuen und anzufeuern.
Es war ideales Laufwetter zum letzten Rennen im Thüringer Klassiker Cup. Von den "flinken Gerataler`n" sind Christin Bertram (ThSV Geschenda) und die beiden Läufer vom SV Olympia Neustadt/R, Lilith Kahl und Ingo Meurer, in dieser Cupwertung sehr gut platziert. Unser Team wurde von Andy Schadwinkel (GMRLV) und Benjamin Chemnitz (Jesuborn) verstärkt. Benjamin ist in das vorgeschrittene Jugendalter gekommen und startete zum ersten Mal über eine 10 km Strecke.
Torsten Stelzner (WSV Ilmenau), ein Lauffreund der flinken Gerataler, nahm auch am 10 km Rennen teil. Er wollte heute seine Saison mit dem Sieg des Thüringer Klassiker Cup`s der Kategorie M 45 krönen. Torsten, der in Geraberg wohnt, nahm mich freundlicherweise mit nach Weimar und ich betreute ihn dafür.
Veit stand mit seiner Familie an der Start- und Zielgeraden, um unsere Läufer anzufeuern. Dabei fotografierte er eifrig. Ich stand am Eingang vom Park. Hier hatte man die Möglichkeit, die Läufer zweimal pro Runde zu sehen. Bei den Läufermassen war es schwer, rechtzeitig die Athleten von unserem Team zu erkennen, um wichtige Tipps weiter zu geben.
Endlich viel der Startschuß und das Rennen ging los. Nun mußten sich die Betreuer konzentrieren.
An der Spitze liefen Rico Schwarz (ASV Erfurt) und Tim Stegemann (Erfurter LAC). Dahinter Jan Burzik (Glatt Weimar), der wie Torsten Stelzner und unser Ingo in der Kategorie M 45 läuft. Damit war jetzt schon klar, das der Sieg nur über Burzik geht. Doch auch Torsten Stelzner hielt sich sehr gut im Rennen. Ingo und Andy kämpften sich durch das Läuferfeld und machten einige Plätze gut. Christin hatte es etwas schwieriger, denn sie hatte sich in einer Gruppe fest gelaufen und Überholen war zur Zeit problematisch. Lilith und Benjamin begannen ihren Wettkampf ruhiger, um nicht zu überziehen. Gerade für Benjamin war dieses Anfangstempo gut, denn für ihn ging es zum ersten Mal über 10 km. Ausgangs des Parks sortierte sich das vordere Läuferfeld, sodas man als Betreuer den Überblick behalten konnte. An der Spitze gab es keine Veränderung und unser Lauffreund Torsten arbeitete sich weiter nach vorn. Ingo wußte worum es heute geht und machte Druck. Unser Andy konnte mit Ingo nicht mithalten, doch auch bei ihm sah es von der Platzierung her nicht schlecht aus. Nun kam die Gruppe mit Christin, die immer noch fest hing. Vor der Gruppe war eine größere Lücke. Ich schrie ihr zu, das sie vorbei gehen soll. Das tat sie auch und so kam unsere Christin in einen flinkeren Laufrhythmus. Benjamin orientierte sich an einer erfahrenen Läuferin vom Dream Team Ilmenau, Monique Zelle. Da brauchte ich ihm nur zurufen: "Bleib dran, das sieht sehr gut aus!". Lilith blieb in ihrem ruhigen Laufstil. Dann folgte die finale Runde.
Schwarz (ASV Erfurt) konnte in einem spannenden Kampf das Rennen nach 32:13 min gewinnen. Sein Rivale Stegemann (Erfurter LAC), der lange Zeit dagegen hielt wurde nach 32:48 min 2. des 10 km Rennens. Der 47jährige Burzik (Glatt Weimar) schaffte es tatsächlich, den 3. Gesamtplatz in diesem stark besetzten Läuferfeld bis ins Ziel zu behaupten. Mit einer Laufzeit von 34:40 min gewann er die Kategorie M 45 mit großem Vorsprung. Torsten Stelzner vom WSV Ilmenau lief ein starkes Rennen. Er konnte in der letzten Runde noch etwas zulegen und sich weiter nach vorn verbessern. So kam Torsten das letzte Mal an mir vorbei und ich rief ihm zur Freude zu, das er in der Kategorie auf Platz 2 lag. Diese Position gab der Geraberger Torsten Stelzner nicht mehr her und erreichte nach 39:48 min als 37. der Gesamtwertung das Ziel. Mit dieser starken Leistung schaffte es Torsten, den Thüringer Klassikercup der Kategorie M 45 zu gewinnen.
Herzlichen Glückwunsch.
Unser flinker Ingo vom SV Olympia rannte eine olympiareife Finalrunde. Auf dem letzten Kilometer erhöhte er sein Tempo und in einem packenden Schlußspurt kam er noch ganz nah an den Drittplatzierten der M 45 Dieter Prenzel (Vfl 28 Ellrich) heran. Am Ende fehlten Ingo 7 sek auf den letzten Podestplatz der Kategorie M 45. Als 50. des Weimarer Stadtlaufes wurde unser Ingo mit einer Laufzeit von 41:03 min 4. seiner Kategorie. Er konnte sich erneut vor Heiko Münch (SC impuls Erfurt) platzieren. Doch es reichte am Ende trotz einer starken Aufholjagd nicht ganz, um sich den 3. Platz im Thüringer Klassikercup zu sichern. Hinter Torsten Stelzner (WSV Ilmenau), der mit vier Siegen und einem zweiten Platz auf 247 Punkte kam, Volker Trogisch (VfL 28 Ellrich) mit 235 Punkten und Heiko Münch (SC impuls Erfurt) mit 230 Punkten wurde unser Ingo mit 225 Punkten 4. in dieser Wertung des Thüringer Klassikercups.
Zurück zum aktuellen Rennen. Unser flinker Andy schaffte es, sich in der letzten Runde zu steigern.
Er konnte sich am Ende knapp vor der Siegerin des Frauenrennens, Kathrin Rokitta (Laufarena-Allgäu, 42:28 min), behaupten. Nach 42:24 min erreichte Andy als 77. der Gesamtwertung das Ziel. In seiner Altersklasse M 40 wurde er 14.. Unsere Christin hatte von Beginn an keine Chance auf einen der ersten drei Gesamtplätze. Die Konkurrenz war groß. Hinter der Siegerin Rokitta holte sich die laufstarke Dr. Juliane Heinze (AC Apolda) mit 43:07 min den 2. Platz, vor Steffi Debertshäuser (SV Sömmerda), die mit 44:59 min 3. wurde. Doch verstecken mußte sich Christin nicht. Angefeuert von den Betreuern und Fans der flinken Gerataler, eilte unsere flinke Christin ins Ziel. Durch eine ausgezeichnete Schlußrunde erreichte sie mit einer Zeit von 47:54 min als 12. Frau das Ziel. Der Lohn für diese Leistung war der 2. Platz in der Kategorie W 20. So hätte sich unser Laufstern Christin neben Juliane Heinze, die das Rennen der W 20 gewann, auf das Siegerpodest stellen können. Doch die Läuferin aus Geschwenda hatte mit dieser Platzierung gar nicht gerechnet und verpaßte die Ehrung knapp. Unsere flinke Christin krönte ihre Saison 2014 mit dem Sieg im Thüringer Klassikercup der Kategorie W 20. Sie brachte 3 Siege und 2 mal Platz 2 in die Wertung und kam auf 244 Punkte. Dazu sagen Dir liebe Christin, das Team "Die flinken Gerataler" HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH. Das kurze Schwarze hat Dir Glück gebracht.
Benjamin teilte sich seine Kraft bei diesem Rennen sehr gut ein. Für seine Premiere auf dieser Strecke machte er Alles richtig. Unser flinker Benjamin blieb bis zum Schluß an der Seite von Monique Zelle (Dream Team Ilmenau) und lief mit ihr nach 54:26 min zeitgleich ins Ziel. Damit schaffte es der flinke Jesuborner auf Anhieb deutlich unter 1 h auf dieser 10 km Strecke zu bleiben.
In seiner stark besetzten Nachwuchsklasse M Jugend U 18 erreichte Benjamin den 60. Platz.
Die flinke Lilith vom SV Olympia Neustadt gab beim Saisonfinale des Thüringer Klassikercups noch einmal Alles. Sie kam eine Minute nach Benjamin ins Ziel und erreichte mit einer Zeit von 55:37 min einen guten 9. Platz in der Kategorie W 30. Diese Platzierung hatte für Lilith keine entscheidene Auswirkung auf den Thüringer Klassikercup. Unser flinkes Sternchen vom Rennsteig konnte ihre bis dahin schon erfolgreiche Saison mit dem 2. Platz im Thüringer Klassikercup der Kategorie W 30 krönen. Sie brachte dreimal Platz 2, einmal Platz 3 und einmal Platz 4 in die Wertung und kam am Ende auf 230 Punkte.
Auch wenn unsere Christin ihre Siegerehrung verpaßte, der Anhang von den flinken Gerataler wartete auf seinen Stern um ihn zu bejubeln und zu feiern. Zusammen verbrachten wir noch einige Zeit auf dem Weimarer Zwiebelmarkt. So wurde auch für mich, auch ohne Lauf, dieser Tag zu einem Erlebnis.

Glückwunsch allen "flinken Gerataler`n" zu ihren Leistungen und Platzierungen.
Danke Veit für die Fotos und Gute Besserung vom lahmenden Mario.
Dankeschön Torsten für die Mitfahrgelegenheit.

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Kienberglauf Oehrenstock 04.10.2014

Spannendes Ilmkreiscupfinale – Olympia Läufer sehr erfolgreich!

Was für ein wunderschönes Laufwetter. Trotz des vollen Laufkalenders an diesem Wochenende, zog es Einige bei Sonnenschein und Temperaturen um die 17 Grad nach Oehrenstock zum Kienberglauf.
Heute fand das letzte Rennen des Ilmkreis-Sparkassencup`s statt. In einigen Kategorien und in der Gesamtwertung war noch nichts entschieden.
Alle Nachwuchsläufer der "flinken Gerataler", die beim Kienberglauf an den Start gingen, hatten große Chancen das Siegerpodest ihrer Altersklassen zu erreichen. Benjamin Chemnitz hatte mit Lucas Beyer (Saalfelder LV) einen laufstarken Gegner im Kampf um den Sieg im Ilmkreiscup.
Doch erstmal galt für alle, den Kienberg zu bezwingen. So sollten auch Peggy und Jonny Hartmann sich zuerst auf den heutigen Lauf konzentrieren. Beim 2,4 km Rennen gab es mit Nils Herzer (Erfurter LAC) einen klaren Favoriten. Dieser wurde seiner Rolle gerecht und gewann das Rennen nach 9:26 min. Dahinter wurde es sehr spannend. Mit Lucas Beyer (M14), dem neuen Nachwuchsstar Cederic Hose (SV Ichtershausen, M10) und der für unser Team ins Rennen gegangene Benjamin (M15) entwickelte sich ein interessanter Dreikampf um die nachfolgenden Plätze. Es ging am Ende sehr eng zu. Beyer hatte mit 9:51 min die Nase vorn und wurde 2. des Kienberglaufes. Damit gewann er den Ilmkreiscup der Kategorie Schüler A. Der vier Jahre jüngere Hose aus Ichtershausen war nur knapp geschlagen. Mit einer ausgezeichneten Leistung erreichte er in einer Zeit von 9:56 min als 3. das Ziel und gewann damit seine Altersklasse M 10. Den Ilmkreiscup konnte Hose mit 3 Siegen aus 3 Rennen als 2. seiner Ak beenden. Benjamin kämpfte wie immer und gab die Hoffnung nicht auf, die vor ihm laufenden Athleten noch zu erreichen. Mit einer Laufzeit von 10:04 min (wie 2013) verpasste er als 4. um 8 sek den dritten Gesamtplatz. Damit zeigte Benjamin erneut, das er in der Thüringer Laufszene um die vorderen Plätze mitlaufen kann. Seine Altersklasse M 15 konnte Benjamin mit dieser fantastischen Leistung gewinnen. In der Kategorie Schüler A des Ilmkreiscup`s konnte der Jesuborner den 2. Platz feiern. Jonny, der in diesem Jahr mehr mit seinen körperlichen Problemen zu kämpfen hatte, versuchte es besser zu machen, als beim Hohe Buchen Lauf. Das gelang ihm dieses Mal ganz gut. Jonny lieferte sich einen Zweikampf mit Colin Seupt (PFC 90 eV Ilmenau). Seupt konnte am Ende mit 5 sek Vorsprung das Duell gewinnen. Unser Jonny beendete den Kienberglauf in einer Zeit von 11:40 min und war damit unwesentlich langsamer als im vergangenen Jahr. Seine Altersklasse M 13 gewann Jonny mit dieser Leistung. Trotz großer Probleme, die Jonny in diesem Jahr hatte, konnte er den Ilmkreiscup der Schüler B als Sieger verlassen. Peggy überraschte alle wiedermal. Sie konnte nicht nur ihrem Bruder folgen, sondern Peggy ließ sich von Jonny bis ins Ziel ziehen. Dadurch verbesserte unsere Peggy ihre Zeit aus dem Jahr 2013 um eine Minute. Mit einer Laufzeit von 11:48 min gewann sie die Altersklasse W 12. Peggy beendete wie ihr Bruder den Ilmkreiscup der Kategorie Schüler B als Siegerin. Damit fuhren die Geschwister Hartmann mit dem totalen Erfolg nach Hause. Zum ersten Mal am Start bei einer Laufveranstaltung war ein weiteres Mitglied der Hartmann Familie. Lea Riese (Grundschule Königsee) konnte erstaunlicherweise das Tempo der flinken Hartmänner mitgehen. Mit einer beachtlichen Zeit von 11:58 min auf der 2,4 km langen Strecke, gewann Lea Riese die Altersklasse W 10. Damit gewannen alle Nachwuchsläufer der "flinken Gerataler" ihre Altersklassenwertungen des Kienberglaufes in Oehrenstock.
Beim letzten Lauf des Ilmkreis-Sparkassencup 2014 gab es gegenüber den letzten Jahren eine Änderung. Wie in Heyda beim Osterlauf und in Möhrenbach beim Silberberglauf kamen beide Laufstrecken (11 km und 16km) in die Wertung des Ilmkreiscup`s. Durch Abwesentheit von unseren Teamleader Veit Kohl ( wichtige Familienfeier) und Denny Trefflich (SV Ichtershausen, Urlaub) hatten mit Ingo Meurer vom Team der "flinken Gerataler" und Torsten Winter (SV Ichtershausen) zwei weitere Läufer die Chance den Ilmkreis-Sparkassencup 2014 zu gewinnen.
Da Ingo die 11 km in Angriff nahm und Torsten Winter die 16 km Strecke, machte den Kampf um den Titel noch interessanter. Dazu kommt noch, das Beide am Vortag den Meininger Citylauf (10 km) absolvierten. Torsten Winter blieb bei diesem Lauf mit 39:46 min sogar unter der 40 min Marke. Der flinke Ingo beendete den Lauf in Meiningen nach beachtlichen 40:18 min. Mit diesen hervorragenden Laufleistungen erreichten beide in ihren Kategorien den 4. Platz.
Von den "flinken Gerataler" gingen neben Ingo auch Lilith Kahl und Andy Schadwinkel über die 11 km an den Start. An diesem verlängerten Wochenende war viel los und so kam es, das ich als Einziger aus dem Team "Die flinken Gerataler" das Rennen über die 16,8 km aufnahm. Der Start für beide Strecken fand gleichzeitig statt. Andy begann wie immer sehr flott. Ich orientierte mich an Torsten Winter um eine gute Laufzeit zu erreichen. Ingo heftete sich an meine Fersen, sodass ich es mir erstmal zur Aufgabe machte, meinen Teamkameraden nach vorn zu bringen. So gab es eine laufstarke Gruppe, zu der sich noch Mlinarsky (Langewiesen) gesellte. Kurz bevor sich die Strecken trennten, schickte ich Ingo los, denn wenn er unter den 5 Besten der 11 km Strecke landet, wäre seine Chance groß, den Ilmkreiscup zu gewinnen. Mlinarsky, der ebenfalls die 11 km lief, erhöhte das Tempo und Ingo zog sofort mit. Ich sah dann noch, wie die Beiden an Andy vorbeizogen und dieser kämpfte verbissen, um Ingo und Mlinarsky zu folgen. Ich hatte mittlerweile den Kontakt zu Torsten Winter verloren. Nun konzentriete sich der flinke Mario wieder und nahm die Verfolgung auf. Die 16 km Strecke dominierten von Beginn an die Häßner Zwillinge aus Berka/Rhön. Dahinter liefen mit Sören Schulz (Haglöfs Laufteam Erfurt) und Matthias Kopp (Jena) zwei weitere starke Läufer der Thüringer Laufszene. Mit diesen Beiden konnten Winter und ich natürlich nicht mithalten. Winter gab trotzdem ein sehr gutes Tempo vor und ich konnte es halten aber die kleine Lücke noch nicht schließen. Es begannen die letzten 4 km und der Abstand zwischen uns Beiden wurde kleiner. Bei mir kam wieder die Hoffnung, mit Torsten Winter gemeinsam diesen Lauf zu beenden. Doch plötzlich trat ein stechender Schmerz in meiner linken Wade auf. In diesem Moment schien der Wettkampf für mich gelaufen zu sein. Die 16 km Läufer hatten noch einige Kilometer zu absolvieren, da kamen die ersten der kurzen Strecke ins Ziel. Der beste über die 11 km war an diesem Tag Stefan Senz (SV Ichtershausen). Er hatte in dieser Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Nun war er wieder in Form und Senz konnte den Kienberglauf (11 km) nach 46:56 min als Sieger beenden. Dahinter gab es einen spannende Zweikampf zwischen unseren Ingo Meurer und Michael Mlinarsky (Langewiesen). Der Langewiesener konnte auf den letzten Metern sich von den SV Olympia Läufer Ingo absetzen. Nach 47:52 min erreichte Mlinarsky als 2. das Ziel. Nur wenige Sekunden später schaffte es Ingo erneut sich einen fantastischen 3. Gesamtplatz zu erkämpfen. Seine Laufzeit war mit 48:09 min sehr beachtlich. Mit dieser starken Leistung konnte unser flinke Ingo vom SV Olympia Neustadt/R (22 Punkte) seine sensationelle Laufsaison mit dem Sieg des Ilmkreis-Sparkassencup 2014 krönen. Somit bleibt nach Veit Kohl (2013) mit Ingo Meurer der Titel in den Reihen der Laufgruppe "Die flinken Gerataler".
Ingo gewann den Kienberglauf in der Kategorie M 45 und stand als Sieger des Ilmkreis-Sparkassencups der Kategorie M 45 mit 101 Punkten fest. GLÜCKWUNSCH !!!
Andy gab sich Mühe, endlich wieder einen Lauf nach seinen Vorstellungen zu beenden. Der Lauf in seiner Heimat scheint dem Langewiesener zu liegen. Das Tempo von Mlinarsky und unserem flinken Ingo konnte Andy zwar nicht lange mithalten, aber der Rückstand war in Grenzen. Als 4. der Gesamtwertung kam unser flinker Andy nach 49:57 min ins Ziel und gewann seine Kategorie M 40. Im Ilmkreis-Sparkassencup wurde unser flinker Andy mit 37 Punkten 4. der Gesamtwertung und in seiner Kategorie M 40 erreichte er mit 99 Punkten Platz 2. Den 3. Platz sicherte sich in dieser Kategorie unser flinker Ralf (der heute leider fehlte) mit 87. Punkten.
Mit Lilith Kahl hatten "Die flinken Gerataler" noch ein heißes Eisen im Feuer. Beflügelt von ihrer Leistung vom Hohen Buchen Lauf (2. Gesamtplatz), ging sie motiviert in das Rennen. Diesmal war ebenfalls nur Eine schneller und das war die bekannte Silvia Bärwolf (SV TU Ilmenau), die nach 55:36 min als Siegerin der 11 km Strecke das Ziel erreichte. Lilith lief zum wiederholten Male ein starkes Rennen. Das Motto "dabei sein ist Alles" reicht unserer flinken Lilith schon lange nicht mehr. Sie läuft nicht nur für den SV Olympia, sondern Lilith kämpft auch so. Am Ende hat es sich gelohnt und wie. Unsere Lilith schaffte es erneut, sich den 2. Gesamtplatz zu sichern. Ihre Laufzeit war großartig. Fast hätte sie es geschafft, unter einer Stunde zu bleiben. Nach 1:00:01 h rannte Lilith überglücklich ins Ziel. Vor dem Start wurde sie von meiner Frau und Betreuerin Petra zusätzlich angespornt. "Wenn es dir Lilith gelingt unter 1:05 h zu bleiben, bekommst Du einen Kaffee", sie hatte sich eine Zeit von 1:10h als Ziel geetzt. Diese Vorgabe hat sie deutlich unterboten. Beim nächsten Lauf gibt es von mir noch ein Stück Kuchen dazu, wenn sie unter 1 h bleibt. Mit ihrer Leistung konnte Lilith die Kategorie W 30 gewinnen. Den 3. Platz bei den Frauen erreichte nach 1:02:53 h Nicole Beyer (SV Ichtershausen).
Unsere flinke Lilith krönte ihre Laufsaison mit Platz 3 im Ilmkreis-Sparkassencup 2014. Sie erkämpfte sich 37 Punkte. Den Ilmkreis-Sparkassencup der Frauen gewann Silvia Bärwolf mit 13 Punkten vor Nicole Beyer mit 31 Punkten. Die Läuferin vom SV Olympia Neustadt/R gewann den Ilmkreis-Sparkassencup der Kategorie W 30. Bravo Lilith !!!
Der 11 km Lauf war beendet. Nun wollt ihr wissen wie es bei mir weiter ging.
Ich versuchte alles, um diesen Lauf zu beenden. Torsten spulte sein Renntempo herunter und mir blieb nur hinterher zu schauen. Um den Ernst der Lage gut einschätzen zu können, wagte ich einen Blick zurück. Da war weit und breit nichts zu sehen. In einem mäßigen Tempo lief ich dann unter Schmerzen weiter. An der Spitze des Läuferfeldes setzte sich erneut Philipp Häßner gegen seinen Zwillingsbruder Julian durch. Philipp gewann den 16,8 km langen Kienberglauf in einer Zeit von 1:06:00 h. Auf Platz 2 folgte Julian nach 1:08:23 h. Sören Schulz wurde 3. in einer Laufzeit von 1:10:13 h vor Matthias Kopp (1:12:18 h). Während Torsten Winter einen sicheren 5. Platz entgegenlief, kämpfte ich mit meiner Wade, die sehr schmerzte. Zudem kam mit Uwe Schmidt (GMRLV) ein Läufer immer näher, der mir noch den Sieg in der Kategorie M 45 streitig machen konnte. Winter erreichte nach 1:14:44 h das Ziel als 5. und gewann die Kategorie M 40. Mit diesem Erfolg wurde Torsten Winter (SV Ichtershausen) hinter seinem Teamkameraden Denny Trefflich (heute nicht am Start) 3. des Ilmkreis-Sparkassencups. Beide Läufer erzielten 29 Punkte, sodass das beste Einzelergebnis um Platz 2 und 3 entschied. Winter gewann den Ilmkreis-Sparkassencup der Kategorie M 40 mit 105 Punkten vor unseren flinken Geratalern Andy und Ralf.
Irgendwie schaffte ich es dann auch, das Ziel zu erreichen. Mit aller letzter Kraft rettete der flinke (lahmende) Mario den 6. Platz und den Sieg in der Kategorie M 45. Nach 1:15:29 h ließ ich mich über die Ziellinie fallen und der sportlich faire und immer hilfsbereite Torsten Winter half mir, meine Schmerzen zu lindern. DANKE !!!
Den Ilmkreiscup konnte ich als Gesamt 5. beenden und in der Kategorienwertung M 45 hinter meinem Teamkameraden Ingo (101 Punkte) den 2. Platz mit 98 Punkten feiern. Veit Kohl verpaßt mit 82 Punkten in dieser Kategorie als 4. knapp das Podest. Seine Leistung ist trotzdem hoch anzurechnen, denn er hatte einen Lauf weniger in der Wertung, als die ersten drei.
Burkhard Bartholome vom Fitness und Freizeitsportverein Martinroda konnte beim Kienberglauf nicht starten, beendete aber den Ilmkreis-Sparkassencup als 4. seiner Kategorie M 55.
Volkmar Melchert (konnte heute nicht starten), ebenfalls vom Fitness und Freizeitsportverein Martinroda, hatte wichtige Punkte beim Hohe Buchen Lauf eingefahren und mußte abwarten. Volkmar machte alles richtig und konnte mit 93 Punkten die Ilmkreiscupsaison als SIEGER der Männer über 60 beenden. BRAVO !!!
Damit konnte "Die flinken Gerataler " den Ilmkreis-Sparkassencup erfolgreich beenden. Bei den Männern hatten wir 3 Läufer unter den besten Fünf und einen 3. Platz bei den Frauen. Dazu kommen 4 Siege, 3 mal Platz 2 und 1 mal Platz 3 in den Kategorien.

Als Organisationsmitglied des Ilmkreis-Sparkassencup bedanke ich mich bei allen Athleten und Helfern für die rege Teilnahme und hoffe das ihr alle im nächsten Jahr wieder dabei seit.
Ein großes DANKESCHÖN an meinen beiden Mitstreiterinnen Marion Braunschweig und Antje Lorenz. Ohne diesen Beiden wäre es schwer geworden diesen Cup mit dieser fantastischen Siegerehrung überhaupt durchzuführen.
Ein weiterer Dank geht an das Team von Sportident für die schnelle Auswertung.

Der flinke Mario bedankt sich für die Genesungswünsche die ich von allen erhalten hatte.

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Steiger (Honig)lauf Erfurt 28.09.2014

Christin ist nicht zu bremsen!

Bei wunderschönem Wetter fand der Steiger (Honig)lauf in Erfurt statt. Es war die vorletzte Station des Thüringer Klassiker Cup`s. Unsere 3 Läufer, die in dieser Wertung sehr gut platziert, sind waren natürlich am Start. Ingo Meurer vom SV Olympia Neustadt wollte für das Team der "Flinken Gerataler" alles versuchen, um noch den dritten Platz der Kategorie M 45 zu erreichen. Um den Sieg im Klassikercup der Frauenhauptklasse perfekt zu machen, sollte für unsere Christin Bertram vom ThSV Geschwenda ein gutes Ergebnis her. Lilith Kahl benötigte noch einige Punkte, um sich in der Kategorie W 30 unter den drei Besten festzusetzten. Betreut wurde das Team der "Flinken Gerataler" von Simone Bertram (Mutti von Christin).
Die Wertungsstrecke für den Thüringer Klassikercup war beim Steiger (Honig)lauf 13 km lang.
Am Start befand sich auch der Rennsteiglaufmarathonsieger Heiko Ludewig (LTV Erfurt), der bei diesem Rennen als Favorit gehandelt wurde. Doch mit Krieghoff (USV Erfurt) hatte er einen starken Läufer, der dagegen hielt. So gab es einen spannenden Zweikampf an der Spitze. Der USV Läufer Krieghoff hatte beim diesjährigen Steigerlauf die schnelleren Beine und konnte das Rennen für sich entscheiden. Seine Siegerzeit betrug 46:20 min. 21 sek später erreichte Ludewig als 2. das Ziel. Platz 3 ging ebenfalls an einen Sportler aus Erfurt. Leese vom Erfurter LAC konnte sich den letzten Podestplatz in einer Zeit von 49:26 min sichern.
Unser flinker Ingo ist zwar auch schnell, aber mit diesen Spitzensportlern kann keiner von uns mithalten. Ingo konzentrierte sich auf seinen Lauf. In einer wiederum leistungsstarken Kategorie M 45 mußte er sich durchsetzen. Der Läufer vom SV Olympia Neustadt lieferte eine starke kämpferische Leistung ab und erreichte nach 56:22 min als 27. der Gesamtwertung das Ziel. Auch wenn es nicht für die Top 3 in der Kategorie M 45 gereicht hat, konnte er mit Platz 5 zufrieden sein. Erneut konnte sich unser flinker Ingo vor seinem Widersacher in der Ak M 45 Heiko Münch (SC Impuls Erfurt) platzieren. Damit bleibt der Kampf um Platz 3 im Klassikercup der Männer über 45 offen.
Bei den Frauen lieferte die erst 17 jährige Herzog eine sehr starkes Rennen ab. Nach 59:03 min beendete sie den Lauf am Erfurter Steiger. Die aus Breitungen stammende Bärwolf (SV TU Ilmenau) zeigte erneut, das sie mit 53 Jahren immer noch um Spitzenplätze mitlaufen kann. Sie überquerte als 2. Frau das Ziel mit einer Laufzeit von 1:02:03 h. Nur 57 sek später gab es für das Team "Die Flinken Gerataler" einen Paukenschlag. Ingo feuerte unsere Christin an und begleitete sie auf den letzten Metern. Diese rannte unaufhaltsam in Richtung Ziel. Seitdem sie das Trikot der "Flinken Gerataler" trägt, ist unsere flinke Christin nicht zu bremsen. Nach 1:03:00 h lief sie über die Ziellinie und konnte als sensationelle 3. Frau diesen stark besetzten Lauf beenden. Die Freude darüber stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mit dieser Hammerleistung gewann Christin die Altersklassenwertung der Frauenhauptklasse und steht in dieser Wertung beim Klassikercup an 1. Stelle.
Lilith, die vergangene Woche beim Hohe Buchen Lauf einen 2. Gesamtplatz feiern konnte, wollte an diese Leistung anknüpfen. Leider ging sie leicht verschnupft in das Rennen. Aber ihre gute Platzierung im Klassikercup kampflos hergeben, kam für unsere flinke Lilith gar nicht in Frage.
Nachdem Christin die ersten Glüchwünsche bekommen hatte, lief sie Lilith entgegen, um sie auf den letzten Metern zu begleiten und anzufeuern. Da zeigte es sich wieder, was ein gutes Team ausmacht. Jeder setzt sich für den Anderen ein. Die flinke Lilith vom Rennsteig erreichte nach 1:12:02 h das Ziel. Mit dieser Leistung wurde sie 23. der Frauenkonkurrenz und in ihrer Kategorie W 30 konnte sie einen 2. Platz feiern und wichtige Punkte für einen Top 3 Platz in der Klassikercupwertung sammeln.

Danke Simone und Christin für die Fotos.

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Hohe Buchen Lauf Arnstadt 20.09.2014

Veit und Lilith Vize!

Wiederum perfekte Bedingungen für einen Lauf. Gegenüber dem vergangenen Jahr hatte sich die Teilnehmerzahl verdoppelt. Viele Läufer waren froh, dass sich die Organisatoren des ältesten Herbstlaufes entschlossen hatten, weiter zu machen. Der Lauf mit Start und Ziel an der Schule auf dem Rabenhold in Arnstadt ist auch ein wichtiger Bestandteil für die Ilmkreiscupserie und das soll so bleiben.
Die flinken Gerataler reisten sehr zahlreich an, denn es galt beim vorletzten Lauf des Ilmkreiscup's noch Punkte einzufahren. Unser Nachwuchsteam startete mit Pia Klattenberg auf der 2,5 km Runde.
Pia, die Kleinste im Team, bewältigte die nicht einfache Strecke in einer Zeit von 13:05 min. In ihrer Altersklasse W 8 wurde unsere flinke Pia mit Platz 2 belohnt.
Auf der 3,5 km Strecke starteten für die "flinken Gerataler" Pia Herrmann, Peggy Hartmann, ihr Bruder Jonny, Tommy-Lee Klattenberg und Benjamin Chemnitz.
Benjamin konnte sich in diesem leistungsstarken Läuferfeld sehr gut behaupten. An der Spitze konnte sich am Ende Rott (LSV Lok Arnstadt, 12:21 min) gegen Degenhardt (SV Erfurt 02, 12:57 min) durchsetzen und das Rennen gewinnen. Küster ( LSV Ilmenau) und Beyer (Saalfelder LV) folgten. Unser flinker Benjamin lieferte sich ein spannendes Duell mit Malte Wulf (LSV Lok Arnstadt). Trotz einer starken Aufholjagd im letzten Streckenabschnitt, konnte Benjamin nicht an Wulf vorbeiziehen und wurde nach 15:28 min 6. der Gesamtwertung. Mit dieser sehr guten Leistung gewann unsere Nachwuchshoffnung aus Jesuborn die Altersklasse M 15. Als Nächster sollte dann Jonny ins Ziel kommen. Doch zur Überraschung aller kam seine Schwester Peggy. Diese lieferte ein großartiges Rennen auf dieser schweren Strecke ab. Hinter der 16jährigen Theresa Rott (LSV Lok Arnstadt, 14:32 min) und der laufstarken Jasmin Frübing (Walterhausen, 15:56 min) kam unsere flinke Peggy nach ihrem großen Erfolg von Martinroda zum zweiten Mal als dritte Läuferin nach 17:22 min ins Ziel. Damit gewann die Pennewitzerin ihre Altersklasse W 12.
Jonny hatte es böse erwischt. In den letzten Wochen hatte er immer starke körperliche Schmerzen. Irgendwie schaffte er es dennoch. Am heutigen Tag ging aber gar nichts. Die Schmerzen waren so stark, das sich Jonny ins Ziel quälte. Nach 18:24 min hatte es der angeschlagene Jonny geschafft. Er gewann trotz dieser Quälerei seine Altersklasse M 13. Tommy-Lee war in diesem Jahr selten am Start und so kam es, das er sich nur knapp vor unserer Neueinsteigerin Pia Herrmann behaupten konnte. Mit seiner Zeit von 21:22 min durfte er nicht zufrieden gewesen sein. Tommy-Lee wurde in seiner Altersklasse nur 5.. Die zweite Pia im Team der "flinken Gerataler" kommt ebenfalls aus Langewiesen und schaffte es, mit ihrer Endzeit von 21:28 min die Altersklasse W 11 zu gewinnen.
Der Nachwuchs hatte seine Läufe erfolgreich hinter sich gebracht. Nun waren die Männer und Frauen an der Reihe. Für sie ist der Hohe Buchen Lauf 11,8 km lang. Für unser Team "Die flinken Gerataler" gingen mit Lilith Kahl, Veit Kohl, Ingo Meurer, Andy Schadwinkel, Ralf Lindenlaub, Volkmar Melchert und mir (Mario Hofmann) an den Start. Alle wollten im vorletzten Lauf der Ilmkreiscupserie wichtige Punkte einfahren. Unser Teamleader Veit rechnete sich sogar Chancen auf den Sieg aus. Doch mit Sören Schulz (Haglöfs Laufteam Erfurt) war auch ein sehr leistungsstarker Läufer am Start. Ich selbst nahm mir vor, so lange wie möglich mit Torsten Winter (SV Ichtershausen) zu laufen. Natürlich war ich auch sehr gespannt, wie weit vorne sich Ingo und Andy aus unserem Team einordnen. Das Läuferfeld blieb nach dem Startschuß erstaunlich lange dicht zusammen. Erst am Anstieg zog es sich auseinander. Veit und einer uns bis dahin unbekannter Läufer, Stefan Klenke (Weimar), setzten sich an die Spitze. Die Beiden arbeiteten gut zusammen und konnten den Favoriten Sören Schulz auf Distanz halten. Ich lief sehr gut mit Torsten Winter mit. Mein Teamkamerad Ingo hatte mit Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt) eine sehr gute Begleiterin. Diese Zwei Läufer kamen immer näher an Winter und mich heran. Ich fühlte mich heute in einer sehr guten Form und erhöhte das Tempo. Doch Torsten Winter hatte am heutigen Tag nicht die Kraft, mir zu folgen. So konnte ich auf den vor mir laufenden Huth (Magdeburg) aufschließen. Während ich kämpfte um an Huth dranzubleiben, setzte sich an der Spitze überraschend Klenke ab und Veit hatte das Nachsehen. Mir ging es nicht anders, denn der Magdeburger Huth erhöhte sein Tempo und ich konnte ihn nicht folgen. Johanna Schreier rannte unserem Ingo davon und lief zu mir auf. So hatte ich wieder eine Laufbegleitung. Ingo überholte Torsten Winter und blieb dadurch dicht hinter uns. Die Abstände der Läufer zwischen Platz 5 und 10 waren zu diesen Zeitpunkt gering. Die Entscheidung fiel somit im letzten Streckenteil. An der Spitze war alles entschieden, der Weimarer Klenke lief nach 49:49 min zum Sieg des Arnstädter Hohe Buchen Laufes 2014. Schon im vergangenen Jahr kam mit Stefan Brudel der Sieger aus Weimar. Unser flinker Veit konnte den Favoriten Sören Schulz deutlich hinter sich lassen und nach 50:31 min den 2. Platz feiern. Damit waren auf den ersten beiden Plätzen zwei Läufer der Altersklasse M 45. Sören Schulz erreichte mit einer Laufzeit von 51:35 min das Ziel und wurde 3..
Auf dem letzten Teilstück, das bergab ging, schaffte ich es mich von der laufstarken Johanna Schreier ein wenig abzusetzen. Am Ende trennten uns 4 sek. Als 8. der Gesamtwertung lief der flinke Mario nach 53:32 min ins Ziel und konnte in einer sehr starken Altersklasse M 45 als 3. mit auf das Siegerpodest steigen. Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt) gewann mit ihrer Laufzeit von 53:36 min das Frauenrennen. Nur 4 sek später, nach 53:40 min erreichte der flinke Ingo als 9. der Männer das Ziel. In der Altersklasse M 45 belegte er den 4. Platz. Da sich Ingo wieder Mal vor Torsten Winter (SV Ichtershausen, 54:28 min, 10.Platz) platzierte, stiegen seine Chancen das Siegerpodest der Ilmkreiscupgesamtwertung zu erreichen. Andy kämpfe wie immer um eine gute Platzierung. Doch wie schon beim Sandhasenlauf in Martinroda mußte sich unser flinker Andy erneut Thomas Weiß (WSV Ilmenau, 54:52 min) und Roman Freitag (Katholische Laufjugend Arnstadt, 55:02 min) geschlagen geben. Andy wurde mit einer Laufzeit von 55:18 min gesamt 14. und in seiner Altersklasse M 40 erkämpfte er sich den 3. Platz. Unser flinker Ralf steigert sich von Rennen zu Rennen. Auch wenn er in der Altersklasse M 40, die auch sehr laufstark besetzt war, als 4. das Siegerpodest verpaßte, konnte er an seine guten Leistungen anknüpfen und mit seiner Laufzeit von 57:50 min zufrieden sein. Für unseren Ralf war es das letzte Rennen in der Ilmkreiscupserie. Mit diesem Ergebnis konnte er den 3. Platz in der Ak M 40 festigen und sichern. Volkmar lief zum ersten Mal die schwierige Strecke des Hohe Buchen Laufes. Da er beim Finale des Ilmkreiscup's in Oehrenstock verhindert ist, wollte er heute seine Siegchancen in der Ak M 60 wahren. Unser flinker Volkmar kämpfte sich ins Ziel, das er nach 1:05:49 h erreichte. Sein Lohn war der 2. Platz in seiner Altersklasse. Nun kann er nur abwarten, was in Oehrenstock passiert.
Großartiges leistete unsere flinke Lilith aus Neustadt am Rennsteig. Nach einem sehr guten Rennen kam Lilith nach 1:07:54 h als 2. Frau ins Ziel. Mit diesem Ergebnis krönte unsere flinke Lilith vorläufig ihre Laufkarriere. Den 3. Platz bei den Frauen holte Petra Küster (Ilmenau, 1:11:21 h). Damit hatten die "flinken Gerataler" bei den Männern und den Frauen den Vizetitel geholt.
Zum 25 jährigen Jubiläum gab es Siegertorten. Leider sind wir mit Lilih und Veit knapp an dem süßen Schmauß gescheitert.

Die flinken Gerataler bedanken sich bei Nicole, Rainer, Jan und Familie Chemnitz für die gute Betreung. Ein großes Dankeschön an Lena für die schönen Fotos.

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Treffurt und Gräfenroda 13.09.2014

Stadtlauf und Flößgrabenlauf!

An diesem Tag waren neben den "Via Solutions Wartburgstaffellauf" noch einige andere Wettkämpfe. In Treffurt beim Stadtlauf ging es um Punkte für den Thüringer Klassiker Cup und in Gräfenroda beim 35. Flößgrabenlauf konnten Punkte für den Ilmkreiscup gesammelt werden. Bei beiden Rennen starteten natürlich auch Läufer von unserem Team "Die flinken Gerataler".
Unsere beiden Läufer vom SV Olympia Neustadt Lilith Kahl und Ingo Meurer, sowie unsere Neueinsteigerin für das Team "Die flinken Gerataler" vom ThSV Geschwenda - Christin Bertram, konzenrieren sich in diesem Jahr auf den Thüringer Klassiker Cup und liefen dadurch in Treffurt beim Stadtlauf die 10,6 km. Ingo hat den Podestplatz in seiner Altersklasse noch nicht aufgegeben. Er kam in einen sehr guten und unheimlich schnellen Laufrhythmus. Der Läufer vom SV Olympia konnte sein Tempo durchziehen und bezwang das erste Mal seinen Widersacher Heiko Münch (SC Impuls Erfurt. Nach 43:45 min kam unser flinker Ingo bei diesem anspruchsvollen Stadtlauf als gesamt 21. ins Ziel gespurtet. Er besiegte nicht nur Münch, sondern konnte in der Kategorie M 45 einen ausgezeichneten 2. Platz feiern. Damit bleibt Ingo weiter im Rennen um einen Podiumsplatz im Klassiker Cup.
Die schnellste Dame von unserem Team kommt aus Geschwenda und heißt Christin. Nach ihrem tollen 5. Gesamtplatz in Königsee steigerte sie sich erneut und kam nach 51:29 min als 4. beste Frau ins Ziel.
Die flinke Christin konnte wie Ingo ebenfalls einen 2. Platz in ihrer Kategorie W 20 feiern. Mit diesem Erfolg wird Christin um den Sieg im Thüringer Klassiker Cup in ihrer Kategorie kämpfen. In ihrem neuen Shirt, scheinen Christin Flügel zu wachsen.
Lilith ist in diesem Klassiker Cup auch sehr gut platziert. Sie wollte ihre gute Position bei dem starken Läuferfeld festigen. Für die flinke Lilith reichte es zwar nicht für einem Podestplatz, trotzdem kann sie mit ihrer Leistung zufrieden sein. Mit einer Laufzeit von 58:36 min wurde Lilith in ihrer Kategorie W 30 hervorragende Vierte. Die Läuferin vom SV Olympia ist mit dieser Leistung auf Podiumskurs im Klassiker Cup in der W 20.
Zum 35. Flößgrabenlauf hat der Veranstalter SV 90 Gräfenroda sich etwas neues einfallen lassen. Die Strecken wurden etwas länger und es wurde entgegengesetzt gestartet. So gab es zum Jubiläum einen Halbmarathon und eine 11,2 km Strecke zur Auswahl. Die Kinderstrecken blieben gleich.
Der Jesuborner Benjamin Chemnitz ging für Die flinken Gerataler beim 2 km Lauf an den Start. Mit Lucas Beyer (Saalfelder LV) hatte er bei seinem Rennen einen starken Laufgegner. Unser flinker Benjamin konnte Beyer dieses Mal nicht bezwingen, aber er schaffte immerhin den 3. Platz in der Gesamtwertung. Benjamin konnte mit seiner Laufzeit von 9:33 min den Sieg in der Altersklasse M 15 feiern.
Andy Schadwinkel aus Langewiesen ging für "Die flinken Gerataler" auf der 11,2 km Strecke an den Start. Nach 54:46 min erreichte er als 5. der Gesamtwertung das Ziel und gewann seine Altersklasse M 40.
Den Halbmarathon nahm der Geraberger Ralf Lindenlaub für unsere Laufgruppe "Die flinken Gerataler" in Angriff. Unser Lauffreund Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) vertrat unser Geratal ebenfalls auf dieser Strecke. Torsten zeigte wiedermal eine gute Leistung und lief als 6. der Gesamtwertung nach 1:39:52 h ins Ziel und gewann die Altersklasse M 45. Unser Ralf zeigte eine starke Leistung und kam auf dieser schweren Strecke nach 1:48:54 h ins Ziel. Damit schaffte Ralf als 3. den Sprung aufs Siegerpodest der Altersklasse M 40.


Via Solutions Wartburgstaffel 13.09.2014

Fünf Gerataler auf dem Pummpälzweg erfolgreich!

Die flinken Gerataler nahmen schon mehrmals beim Rennsteigstaffellauf und bei der Königseer Marathonstaffel teil. Da wir immer neue Herausforderungen suchen, wollte unser Team auch mal etwas Neues versuchen. Staffelläufe machen immer sehr viel Spaß und so meldeten wir uns bei der Wartburgstaffel an. Es erklärten sich Burkhard Bartholome und Volkmar Melchert aus Martinroda, Thomas Hofmann aus Geraberg, unser Teamleader Veit Kohl aus Langewiesen sowie ich (Mario Hofmann) aus Elgersburg bereit, für Die flinken Gerataler zu starten. Damit hatten wir eine gut gemischte Mannschaft.
Für uns Fünf erfolgte um 7 Uhr die Abfahrt von Martinroda zum Startort Hubertushaus bei Ruhla. Dank einer Umleitung kamen wir ein wenig vom Weg ab und fuhren durch Wald und Heide zwei Rehen hinterher, die sich später als Schafe oder Ziegen enttarnten. Man müssen wir aufgeregt gewesen sein, das keiner von uns die Tiere erkannte. Das Wichtigste war, das uns die Tiere zurück auf den richtigen Weg brachten und wir rechtzeitig den Startort erreichten.
Gleich nach der Ankunft am Hubertushaus holten wir unsere Startunterlagen und ließen uns die Strecke kurz erklären. Dieser Staffellauf führt über den Pummpälzweg und wurde in 5 Etappen eingeteilt mit unterschiedlichen Streckenprofilen. Die erste Etappe ging vom Hubertushaus fast 98% bergab nach Gumpelstadt. Diese Aufgabe übernahm Burkhard. Von dort aus lief man nach Frankenstein und zurück nach Gumpelstadt. Das Streckenprofil der zweiten Etappe war abwechslungsreicher und für unser Team lief Volkmar diesen Abschnitt. Von Gumpelstadt führte die Strecke wieder zum Hubertushaus. Es ging demzufolge 98% bergauf. Ein Berglauf wie für mich gemacht. Den dritten Streckenabschnitt rannte ich. Die vierte Etappe verlief vom Hubertushaus entlang den Rennsteig bis zur Hohen Sonne. Danach ging es hinunter nach Eisenach und hinauf zur Wartburg zum letzten Wechsel. Diese schwere Strecke übernahm Veit. Vom Hof der Wartburg ging es dann wieder Retour zum Hubertushaus. Unser Thomas brachte das Team zurück zum Hubertushaus, wo sich das Ziel befand. Alle Etappen hatten eine Streckenlänge von 11 km. Das bedeutete, es mußte eine Gesamtstrecke von 55 km zurück gelegt werden.
Pünktlich 9 Uhr erfolgte der Startschuß und unser Burkhard machte sich auf den Weg hinab ins Tal nach Gumpelstadt. Von Beginn an setzten sich die favorisierten Teams (Werratal Runners und Triathlonverein Barchfeld) an die Spitze. Unser Burkhard hielt die Staffel im guten Mittelfeld und erreichte nach 53:24 min als fünfter die Wechselstelle an der Schule in Gumpelstadt. Dort schickte er unseren Volkmar ins Rennen. Dieser machte sich auf den Weg nach Frankenstein, wo sich auf einer Anhöhe der Wendepunkt befand. Auf dem Rückweg nach Gumpelstadt mußte er zwar die Staffel Alea Sanitas mit einem sehr jungen Läufer vorbei ziehen lassen, hielt aber den Rückstand sehr gering. So konnte unsere Staffel als 6. Team wechseln. Volkmar lief seine 11 km in einer zeit von 50:51 min. An der Spitze liefen unverändert die Werratal Runners und der TV Barchfeld. Die flinken Gerataler hatte zu dieser Zeit einen Rückstand von 8 min auf den Drittplatzierten, das Team der Wartburg-Sparkasse. Nun begann mein extremer Berglauf. Ich hatte ein wenig Glück, das Volkmar mich so gut ins Rennen schickte, denn ich hatte einen Läufer direkt vor mir. Dadurch konnte ich Gumpelstadt sehr schnell verlassen und unser Team wieder auf den 5. Platz laufen. Danach begann für mich, wie für alle anderen auch, ein einsames Laufen durch den Wald. Die Strecke war zwar gut Ausgeschildert, aber einige unsichere Stellen waren dabei. Dank einiger Wegweiser und dem Zeichen des Pummpälzweges, das mir ein Organisator vor dem Start zeigte, blieb ich auf der richtigen Fährte und erreichte das Jagdhaus Kissel. Da kam auf einmal die zur Zeit auf Platz 4 liegende Staffel der Free Runners in mein Blickfeld. Nun meldete sich natürlich mein Ehrgeiz, diese Staffel zu überholen, um unser Team auf den 4. Platz zu laufen. So saugte ich mich Meter um Meter heran und meine Stärke am Berg konnte ich dabei gut einsetzen. 3 km vor meinem Wechsel hatten wir uns um einen Platz vor gearbeitet und 7 min aufgeholt. Einen halben Kilometer vor dem Hubertushaus wurde ich von Burkhard erwartet, der ganz schön überrascht war, mich jetzt schon zu sehen. Als ich nach 53:17 min unseren flinken Veit ins Rennen schickte, hatten wir nur noch eine knappe Minute Rückstand zu Platz 3. Burkhard kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, als er hörte, das der flinke Mario so schnell den Berg hinauf rannte, wie er vorher bergab lief. Veit hatte sich diese Situation gewünscht, das wir so dicht an den Podestplatz heranlaufen würden. Für unseren Teamleader gab es jetzt nur noch eins, Gas geben. An der Spitze blieb alles beim Alten. Die Werratal Runners hatten sich einen beruhigenden Vorsprung herausgelaufen. Auch der Abstand zwischen den TV Barchfeld auf die derzeit Dritten war sehr groß.
Doch Veit holte in kürzester Zeit die eine Minute auf und brachte "Die flinken Gerataler" auf Platz 3. Seine Strecke ging zum größten Teil bergab und dabei konnte er seine Qualität beim Bergablaufen zeigen und er vergrößerte kontinuierlich seinen Vorsprung auf das Team der Wartburg-Sparkasse. Während unser vierter Läufer der Wartburg immer näher kam, marschierte die Staffelläufer der "flinken Gerataler" mit Fahne in den Hof der Wartburg. Die letzten Meter waren dann für unseren Teamleader die Schwersten. Erst der steile Anstieg hinauf zur Wartburg und dann mußte er sich durch die vielen Besucher der Wartburg schlängeln, um die Wechselstelle zu finden. Mit Laufbestzeit auf der vierten Etappe schickte Veit nach 47:03 min unseren Thomas auf die letzte Strecke. Nun waren wir gespannt, wie groß der Vorsprung geworden war. 8 min später kam das Team der Wartburg-Sparkasse zum Wechsel auf die Wartburg. Unser flinker Thomas ließ auf seinem Streckenabschnitt, den er zum großen Teil vom Rennsteigsupermarathon kennt, nichts mehr anbrennen. An der Hohen Sonne empfingen wir euphorisch unseren letzten Läufer und wünschten ihm viel Glück auf den letzten Kilometern. Am Hubertushaus hatten mittlerweile die Werratal Runners mit den starken jungen Häßner Zwillingen das Ziel erreicht und nach einer Laufzeit von 3:53:10 h den Sieg des Via Solutions Wartburgstaffellaufes errungen. Die Staffel vom Triathlonverein Barchfeld konnte nach 4:05:55 h den 2. Platz feiern. Einige Meter vor dem Hubertushaus warteten wir auf unseren Thomas und liefen mit ihn gemeinsam als drittbestes Team nach 4:22:14 h ins Ziel. Er rannte seine Strecke, die überwiegend bergauf führte, in 57:39 min.
Wir hatten es tatsächlich geschafft, uns vom 6. auf den 3. Platz zu steigern.
Das war wiedermal eine starke Teamleistung.
Mit Freude und Glücksgefühlen gingen dann Veit, Thomas und ich zum Duschen. Dadurch verpaßten wir die Siegerehrung. Gut das Volkmar und Burkhard anwesend waren. Für uns drei war das sehr ärgerlich. Anschließend genossen wir unseren Erfolg bevor es, diesmal ohne Umwege, in die Heimat ging.

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Stadtwaldlauf Königsee 31.08.2014

Im neuen schwarzen Trikot zum Altersklassensieg!

Die Berge im Nebel verhüllt und Temperaturen um die 11 Grad, errinnerten am Sonntagmorgen mehr an eine Herbsttag als an den Sommer. Doch das Wetter besserte sich und es blieb trocken.
Vor dem Lauf durch den Königseer Stadtwald begrüßten wir offiziell Christin Bertram vom ThSV Geschwenda in unserem Team "Die flinken Gerataler". Unser Teamleader und Sponsor Veit Kohl überreichte ihr unter großem Applaus der anwesenden Laufgruppe "Die flinken Gerataler" das schwarze Teamtrikot. Ehre verpflichtet und Christin streifte es voller Stolz über.
Danach begann die Vorbereitung für den Wettkampf. Zuerst mußten die Läufer der 20 km Strecke zum Start. Veit Kohl und ich (Mario Hofmann) machten den Anfang beim Stadtwaldlauf in einem kleinen überschaubaren Läuferfeld. Vom Start weg wurden bei diesem Rennen für klare Verhältnisse gesorgt. An der Spitze liefen mit Ratzka (SV Turbine Hohe Warte), Bergmann (SV TU Ilmenau) und Hirt (SV Sömmerda) die Spitzenläufer der Thüringer Laufszene.
Ich versuchte, die ersten Kilometer mit Veit zu laufen. Mit Neubauer (SSCT) und Schubert (LAC Rudolstadt) bekamen wir zwei Mitstreiter. Diese Vierergruppe hielt die ersten 4 Kilometer gut zusammen. Dadurch war das Tempo auch sehr gut. Nun hatte sich Veit warmgelaufen und sprengte die Gruppe. Nur Neubauer konnte ihm folgen. Schubert, mit dem ich mich im vergangenen Jahr an gleicher Stelle zu Beginn des Rennens ebenfalls duellierte, wollte ich so lange wie möglich hinterherlaufen. Doch das Anfangstempo war für mich zu schnell. Nach 6 km erhöhte der Rudolstädter sein Tempo und zog davon. Auf diesem abwechslungsreichen Kurs mit einigen weit einsehbaren Streckenabschnitten konnte ich beobachten, wie Schubert den schon weit enteilten Neubauer überholte. Dieser hatte das Tempo von unserem flinkesten "flinken Gerataler" nicht halten können und fiel deutlich zurück. Auch dem aufdrehenden Schubert konnte Neubauer nicht folgen.
So kam es, das fast jeder Läufer auf der 20 km Strecke allein seinen Weg ins Ziel suchen mußte.
Mit der Strecke hatten fast alle Athleten zu kämpfen. Es war zwar Trocken, aber das Wetter hatte das Gelände so aufgeweicht, das es an einigen Stellen sehr rutschig war.
Ratzka SV Turbine Hohe Warte) kam mit diesen Verhältnissen am besten zurecht und gewann den Stadtwaldlauf von Königsee in einer sehr guten Zeit von 1:15:33 h. Als Zweiter erreichte der Orientierungsläufer Bergmann (SV TU Ilmenau) nach 1:16:55 h das Ziel der 20 km Strecke. Das Siegerpodest vervollständigte Hirt (SV Sömmerda), der sich in einer Laufzeit von 1:18:30 h den 3. Platz holte.
Veit spulte sein Renntempo herunter und wurde auf dieser Strecke hervorragender 6.. Mit seiner Endzeit von 1:25:05 h war er nur unwesentlich langsamer als letztes Jahr. Mit dieser Leistung gewann unser Teamleader Veit die Wertung der M 45.
Nach meiner kurzen Schwächephase konnte ich meinen Laufrhythmus wieder aufnehmen und den Rückstand auf den vor mir laufenden Neubauer deutlich verkürzen. Angefeuert von meiner Frau Petra und Christin´s Mutti Simone rannte ich die letzten Meter Richtung Ziel. Dabei spurtete Simone sogar noch einige Meter neben mir her und trieb mich ins Ziel. Als 9. der Gesamtwertung beendete ich nach 1:30:11 h diesen 20 km Lauf. Damit war meine Zeit auch etwas langsamer als im letzten Jahr. Dennoch reichte es für mich zu Platz 2 in der Wertung der M 45. Damit war der nächste Doppelerfolg der "flinken Gerataler" in dieser Kategorie perfekt.
Das Frauenrennen gewann die einzige Frau auf dieser Strecke Diana Müller (Rudolstadt) in einer Laufzeit von 2:12:29 h.
Die 10 km nahm Ingo Meurer in Angriff. Er wurde von unseren beiden Damen Lilith Kahl und Christin Bertram begleitet. Diese 3 Läufer der "flinken Gerataler" sammeln fleißig Punkte im Thüringer Klassiker Cup, zu dem auch der 10 km Lauf durch den Königseer Stadtwald gehörte.
Ingo mußte sich wiedermal gegen eine starke Konkurrenz in der M 45 durchsetzen. Unser Lauffreund aus dem Geratal Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) war erneut in dieser Kategorie nicht zu schlagen. Damit ist Torsten auf dem sicheren Weg, den Thüringer Klassiker Cup der M 45 zu gewinnen. Ingo gab sich Mühe, den Abstand zu Heiko Münch (SC Impuls Erfurt) nicht zu groß werden zu lassen, um noch gute Chancen auf einen der ersten 3 Plätze in der Kategorie M 45 zu haben. Doch es reichte am Ende nicht. Münch konnte sich wiedermal gegen unseren Ingo durchsetzen und erreichte nach 42:00 min hinter Stelzner (41:06 min) und Prenzel (Vfl 28 Ellrich, 41:25 min) den 3. Platz der M 45. Für Ingo, der nach 43:24 min als gesamt 15. ins Ziel kam, wurde es ein guter 4. Platz in seiner Kategorie. Aber wer Ingo kennt weiß, das er weiter kämpfen wird, um eine gute Endplatzierung im Thüringer Klassiker Cup zu erreichen.
Im neuen Shirt fühlte sich Christin richtig wohl. Mit einer tollen Leistung gab die Geschwendaerin ihren Einstand bei den "flinken Gerataler`n". Sie klebte förmlich an den Fersen der starken Läuferin vom Dream Team Ilmenau Barbara Groß und folgte ihr bis ins Ziel. Am Ende des 10 km Laufes wurde sie mit Platz 5 in der Gesamtwertung belohnt. Mit ihrer schnellen Endzeit von 50:12 min gewann die Neue bei den "flinken Gerataler`n" die Wertung der Frauenkategorie W 20. Das war natürlich für Christin ein sehr gelungener Einstand. Mach weiter so Christin!
Lilith ließ sich von Christins Leistung anstecken. Die Neustädterin zeigte in Königsee ebenfalls eine beeindruckende Vorstellung. Als 13. der Frauenkonkurrenz lief Lilith nach 53:27 min ins Ziel. In ihrer Kategorie W 30 verpaßte die flinke Lilith vom Rennsteig um 11 sek den Sieg und konnte sich als Zweite feiern lassen. Damit konnten mit den Herren auch die Damen einen 1. und 2. Platz feiern.
Das Männerrennen über die 10 km gewann David Münch (SC Impuls Erfurt, 38:26 min), vor Daniel Leese (LAC Erfurt, 39:19 min) und Christoph Kornhas (SV Emsetal, 40:05 min).
Bei den Frauen siegte Ina Oschmann (FSV 1950 Gotha, 46:39 min) vor Silvia Bärwolf (SV TU Ilmenau, 47:49 min) und Heike Wagner (Saalfelder LV, 48:58 min)
Unser Nawuchsteam startete mit Benjamin Chemnitz, Jonny und Peggy Hartmann auf der 2 km Strecke. Benjamin mußte sich in seiner Altersklasse gegen sehr starke Läufer durchsetzen. Lucas Beyer (Saalfelder LV) befindet sich in diesem Jahr in einer fantastischen Form. Er ließ seinen Rivalen keine Chance und gewann den 2 km Lauf und damit auch die Ak U 16 in einer Zeit von 7:03 min. Benjamin kämpfte in dieser Altersklasse mit Toni Kolbe (LAC Rudolstadt) um den zweiten Platz. Kolbe gewann das Duell als gesamt 3. (7:26 min) knapp vor unseren Benjamin (7:32 min). Der Jesuborner war aber mit seinem 4. Gesamtplatz und Platz 3 der Ak M U 16 sehr zufrieden.
Jonny versuchte alles, um eine sehr gute Platzierung zu erreichen und eventuell seine Ak U 14 zu gewinnen. Doch gegen Nils Weissinger (Saalfelder LV) hatte er keine Chance. Weissinger kämpfte um den Gesamtsieg mit und wurde mit einer Zeit von 7:05 min gesamt 2.. Das bedeutete den Sieg in der Ak U 14. Jonny kämpfte wie immer auch wenn es ihn manchmal schwer fällt und wurde nach einer Laufzeit von 8:12 min mit Platz 2 in dieser Altersklasse belohnt.
Peggy erreichte nach 9:06 min das Ziel und belegte in ihrer Ak U 14 den 3. Platz. Sie mußte sich den beiden Läuferinnen vom LAC Rudolstadt Sina-Marie Bocklitz und Lisa Schröder, die zeitgleich ins Ziel kamen, geschlagen geben.

Das Team "Die flinken Gerataler" bedanken sich ganz herzlich für die Betreuung, den Applaus an der Strecke und die Fotos bei Rainer und Barbara, Jan, Herrn Chemnitz, Petra und Simone

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Sandhasenlauf - Rund um den Veronikaberg in Martinroda 23.08.2014

Gelungene Premiere der flinken Gerataler beim Heimrennen!

Bevor ich mit dem Laufbericht beginne, geht ein großes Lob an die Organisatoren des Sandhasenlaufes. Der veranstaltende Verein "Fitness und Freizeitsportverein Martinroda" hat einen neuen Lauf in der Geratalgemeinde organisiert, der auch bei Teilnehmern über den Ilmkreis hinaus sehr guten Anklang fand. Es gab von allen Seiten sehr viel Lob. Sogar Reingert Richter (Gründer vom Ilmkreis-Sparkassencup) meinte, das dieser schöne Volkslauf Perspektive hätte. Weiter sagte er, "Wenn dieser Lauf rechtzeitig im Laufkalender erscheinen würde, könnte der Zuspruch noch größer werden, da der Termin sehr gut paßt". Mit 85 Läufer(innen) und 23 Nordic Walker brachte es der Sandhasenlauf bei der Premiere auf stolze 108 Teilnehmer. Dank der vielen fleißigen Hände andere Vereine aus dem Ort Martinroda ist dieses Event fantastisch gelungen. Wir als Läufer hoffen nun darauf, das der Sandhasenlauf in den nächsten Jahren weiter besteht. Auf die Unterstützung der "flinken Gerataler" kann der Fitness und Freizeitsportverein auf jeden Fall zählen.
Nun möchte ich zum Lauf übergehen.
Die Strecke führte überwiegend auf Feld und Waldwegen entlang. Start und Ziel befanden sich am Paradiesrand. Von dort aus ging es gleich in eine Engstelle, um zur Kirche zu gelangen. Danach wurde die Eselsgasse passiert. Nachdem man den Ortsrand von Martinroda verlassen hatte, lief man zur Grundmühle. Auf diesem Teilstück mußten die 3 km Läufer aufpassen, da sie rechts abbiegen mußten. Diese Stelle war gut ausgeschildert, auch wenn da kein Streckenposten stand. Von der Grundmühle führte der Kurs am Hundeplatz vorbei. Es folgte der steile Anstieg in Richtung Bettelborn und bog später zum Hexenplatz (Kilometer 6) ab. Hier gab es eine Verpflegungsstelle. Nun war der schwerste Teil der Strecke geschafft und man verließ neben dem Tiefenweg den Veronikaberg, um wieder hinunter nach Martinroda zu gelangen. Es folgte der letzte kleine Anstieg den Kirchberg hinauf, an der Kirche vorbei zum Start- und Zielpunkt am Paradiesrand. Man mußte auf der 10 km Strecke 240 Höhenmeter bewältigen.
Die meisten Läufer und Walker kamen aus dem Ilmkreis. Es war sehr erfreulich, das mit dem SV Ichtershausen, LSV Lok Arnstadt, Katholische Laufjugend Arnstadt, WSV Ilmenau, Dream Team Ilmenau und natürlich die heimischen "flinken Gerataler" Vereine aus der Region starteten, die das Laufen in unserer Heimat prägen. Dabei wollten die "flinken Gerataler" vor ihrem Publikum glänzen. Peggy und Jonny Hartmann starteten auf der 3 km Strecke.
Da beide Strecken gemeinsam begannen, mußten sich die 3 km Läufer erst einmal durch das gesamte Starterfeld durchschlängeln. Den zwei jungen "flinken Gerataler" gelang das prima. Nach 15:28 min erreichte der 13jährige Jonny als gesamt 8. der Männer das Ziel am Paradiesrand. Mit dieser Leistung gewann er seine Altersklasse Schüler B und sorgte damit für einen guten Einstand der "flinken Gerataler". Peggy nutzte das Rennen vor der Haustür für ihren größten Triumph in ihrer noch so jungen Laufbahn. Mit Ehrgeiz und großem Läuferherz lief die 12jährige nach 17:05 min als Drittbeste Frau ins Ziel. Mit diesem Ergebnis hatte sie selbst nicht gerechnet. Peggy gewann mit dieser fantastischen Vorstellung ihre Altersklasse Schülerinnen B und fuhr den zweiten Sieg für das Team "Die flinken Gerataler" ein.
Der Sieg bei den Männern ging an Tim Scholtysek (PSV Meiningen). Der 14jährige Tim siegte in einer Zeit von 12:45 min vor dem gleichaltrigen Lucas Beyer (Saalfelder LV / 12:52 min). Platz 3 sicherte der Lokalmatador Philipp Sterzing (FSV Martinroda) mit einer Endzeit von 14:00 min.
Das Siegerpodest der Frauen gehörte komplett der Jugend. Siegerin wurde die 14jährige Jennifer Zink (SV 90 Gräfenroda) mit einer Endzeit von 14:29 min. Den 2. Platz holte sich die ein Jahr ältere Tina Wilhelmi (Großbreitenbach SV / 15:42 min) vor unserer Peggy.
Die flinken Gerataler waren sehr zahlreich auf der 10 km Strecke vertreten. Es ging beim Sandhasenlauf auch wieder um wichtige Punkte für den Ilmkreis-Sparkassencup. Das war für unsere Läufer Lilith Kahl, Volkmar Melchert, Frank und Burkhard Bartholome, Ingo Meurer, Andy Schadwinkel, Ralf Lindenlaub sowie für mich (Mario Hofmann) ein Grund mehr, bei dieser Premiere im Geratal dabei zu sein. In der Heimat sind viele bekannte Gesichter an der Strecke und man geht hochmotiviert in das Rennen, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Gleich nach dem Start ging es voller Elan in die Engstelle. Ralf und Ingo meisterten diese Schwierigkeit am Besten von uns Geratalern. An meinen Fersen klebte Andy und versuchte, durch das dichte Läuferfeld so schnell wie möglich zu kommen. Am Ortsausgang von Martinroda hatten sich alle Athleten sortiert und nahmen ihren Laufrhytmus auf. An der Spitze liefen die Zwillinge von den Werratalrunners Philipp und Julian Häßner aus Berka. Dahinter nahm Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) mit Denny Trefflich (SV Ichtershausen) die Verfolgung auf. Am langen Anstieg hinauf zum Hexenplatz versuchte ich mich an den vor mir laufenden Torsten Winter (SV Ichtershausen) heranzukämpfen. Doch auch bei Ingo M. lief es am Berg gut und er schaffte es, beim Streckenposten Ingo Schmidt an mich heranzulaufen. Andy, der sich anfangs noch in unserer Nähe befand, konnte dem Tempo von uns Beiden nicht folgen und fiel deutlich zurück. Ingo strotze vor Selbstvertrauen und übernahm das Kommando. Nachdem wir das lange Flachstück gemeinsam absolviert hatten, erhöhte Ingo auf der Talfahrt das Tempo, um an den vor uns laufenden Triathleten Torsten Winter heranzukommen. Ich schaute dieses Mal nicht nur zu wie einer den Berg hinunter rennt, sondern kämpfte. So holte erst Ingo den Ichtershäuser ein und ich folgte. Nun begann ein schulmäßiges Teamlaufen der beiden "flinken Gerataler". Kaum hatten wir Winter eingeholt, schickte mich Ingo nach vorn. Ich erhöhte ein wenig das Tempo. Der Ichtershäuser setzte nach, damit ich nicht weglaufen konnte. Als sich die erste Attacke der flinken Gerataler beruhigt hatte, übernahm Ingo wieder die Führung und beschleunigte sein Tempo. Torsten Winter konnte dieses Mal nicht nachsetzen und ich versuchte es gar nicht. So rannte mein Teamkamerad davon. Ich dagegen blieb hinter Winter und ließ ihn das Tempo bestimmen. Durch diese Taktik setzte sich Ingo deutlich von uns ab.
Während wir um die Plätze 5 bis 7 stritten, erreichten die Ersten das Ziel. Philipp Häßner (Berka) konnte sich gegen seinen Zwillingsbruder Julian durchsetzen und wurde der erste Sandhasenlaufsieger. Er gewann das Rennen in einer sehr guten Zeit von 38:03 min. Julian Häßner kam als 2. nach 38:59 min ins Ziel.
Ingo erreichte als erster "flinker Gerataler" den Ortskern von Martinroda. Hinter ihm gab es ein spannendes Duell zwischen Torsten Winter und mir. Ich kämpfte mich an dem Ichtershäuser vorbei und wollte natürlich nach meinem Teamkameraden das Ziel erreichen.
Zwischenzeitlich hatte der 3. Läufer das Ziel am Paradiesrand passiert. Der Geraberger Torsten Stelzner (WSV Ilmenau) überquerte nach 40:31 min die Ziellinie und wurde Sieger der Kategorie M 45. Stelzner war damit der Beste Gerataler.
Torsten Winter gab mir zu verstehen, das er meinem Tempo nicht mehr folgen kann. Somit rannte ich meinem Teamkameraden Ingo hinterher. Ich schaffte es sogar, den Rückstand ein wenig zu verkürzen, aber der flinke Ingo war heute der deutlich Bessere von uns Beiden. Auf den letzten Metern kam sogar Denny Trefflich wieder in unserer Sichtweite. Doch das Ziel rückte immer näher und so konnte Trefflich (SV Ichtershausen) noch einen kleinen Vorsprung ins Ziel retten. Er wurde mit einer Zeit von 41:08 min gesamt 4. Dann erreichte nach einer großartigen Leistung der erste flinke Gerataler das Ziel. Als 5. der Gesamtwertung lief Ingo eine fantastische Zeit von 41:23 min und wurde hinter Torsten Stelzner 2. der Kategorie M 45. 5 sek später hatte ich, der flinke Mario, es auch geschafft. Für mich sprang der 6. Platz heraus und mit meiner Laufzeit von 41:28 min kam ich als 3. der M 45 aufs Siegerpodest. Damit standen auf dem Podium der Kategorie M 45 nur Gerataler.
Andy hatte große Probleme, den Sandhasenlauf wie gewohnt in kämpferischen Manier zu Ende zu bringen. Er mußte Thomas Weiß (WSV Ilmenau), Jens Köhler (LSV Lok Arnstadt) und Markus Schnauß (Katholische Laufjugend Arnstadt) an sich vorbeiziehen lassen. Das sind Läufer, die Andy eigentlich im Griff hat, aber heute sollte es nicht sein. Nach 44:02 min lief Andy als gesamt 11. ins Ziel. In seiner Altersklasse M 40 reichte es dennoch zu Platz 2.
Auch bei Ralf lief es nicht so gut. Seine Vorbereitung war nicht gerade die Beste. Er feierte schon am Vorabend auf dem Sandhasenfest, um sich für den Lauf gut einzustimmen. War wohl nicht so gut!! Doch das Ziel hat unser flinker Ralf mit schweren Beinen (oder Kopf) trotzdem erreicht. Als gesamt 16. überquerte er die Ziellinie nach 45:54 min. Sein Kampf hat sich am Ende gelohnt, denn er wurde mit Platz 3 der Kategorie M 40 belohnt.
Fast gemeinsam liefen Lilith und Volkmar diesen schönen Lauf um den Veronikaberg. Volkmar nutzte seinen Heimvorteil und erreichte 7 sek vor Lilith das Ziel. Schade war nur, das unser flinker Volkmar mit seiner Endzeit von 51:02 min um 9 sek den Sieg in der Kategorie M 60 verpaßte und 2. wurde. Lilith ließ sich von Volkmar ziehen und schaffte es als fünftbeste Frau diese 10 km zu bewältigen. Mit ihrer Endzeit von 51:09 min konnte sie den Sieg in der Kategorie W 30 feiern.
Burkhard, der wie Volkmar, in Martinroda lebt, absolvierte auf seiner Hausstrecke ein gutes Rennen. Nach 54:14 min überquerte unser flinker Burkhard die Ziellinie. Er verpaßte leider um 47 sek den Sprung auf das Siegerpodest und wurde in seiner Kategorie M 55 4.. Sein Bruder Frank schaffte dagegen den Sprung aufs Siegertreppchen. Mit seiner Laufzeit von 1:05:16 h holte sich der flinke Frank in der Kategorie M 60 hinter Volkmar den 3. Platz.
Unser Freund und ehemaliger flinker Gerataler Albrecht Lotz (74 Jahre) gewann zudem das Nordic Walking auf der 10 km Strecke in einer Zeit von 1:17:16 h.
Das Ergebnis für uns "flinken Gerataler" kann sich sehen lassen. 3 Mal gewannen wir in den Altersklassen, dazu kommen 3 Mal Platz 2 und 3 sowie ein 4. Platz.
Das kann man eine gelungene Heimpremiere nennen.

Ein Dankeschön geht noch an die Streckenposten der "flinken Gerataler" Bärbel und Ingo Schmidt sowie an die Fotografin Petra Hofmann, die den Veranstalter Fitness und Freizeitsportverein Martinroda tatkräftig unterstützten.

Alle Läufer waren begeistert und hoffen auf ein Wiedersehen im nächstem Jahr.

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Stundenlauf Ichtershausen 16.07.2014

Gunst der Stunde weltmeisterlich genutzt!

Hurra wir sind Fußballweltmeister. Die Deutsche Auswahl hat es wiedermal geschafft. In den letzten Wochen saß ich (Mario) sehr oft mit meiner Frau und unserem Hausmitbewohner Daniel vor dem Fernseher und fieberten mit. Dabei ging am Ende des Turniers die Deutsche Mannschaft mit dem Weltpokal nach Hause und ich verlor mein Markenzeichen - den Schnauzer. Nun wird es wieder Zeit, mich sportlich zu betätigen. So stand zwischen der Feierlichkeit unserer Weltmeister und dem Geburtstag unserer Bundeskanzlerin der Stundenlauf im Ichtershäuser Gemeindesportzentrum auf dem Programm.
Meine Nichte Peggy und mein Neffe Jonny sind dort Stammgäste und sie wurden wie immer von meinem Vater Rainer betreut. Diese Beiden starteten beim Halbstundenlauf. Den ganzen Tag herrschte angenehmes Laufwetter, doch pünktlich 18 Uhr wurde es schwül und sehr warm. Bei dieser Hitze ließ es sich schwer Laufen. Der Veranstalter SV Ichtershausen sorgte für viele Getränke und kühle nasse Schwämme bei der Rundenjagd auf der 400 m Bahn. Das erleichterte die Bedingungen etwas.
Peggy und Jonny gaben ihr Bestes. Nach 30 min laufen schaffte Peggy bei diesen heißen Temperaturen 5140 m und belegte in der Altersklasse W 12 den 2. Platz. Jonny war auch froh, als der Lauf zu Ende ging. Er schaffte an diesem warmen Mittwochabend 5450 m und gewann seine Altersklasse M 13.
Zum Start des Stundenlaufes um 19 Uhr wurde es nicht kühler. Die Hitze blieb allen Läufern erhalten. Der große Favorit auf den Sieg war Toni Seckel (SV Wandersleben). Mit Frank Jäger (SV Sömmerda) stand ein mir bekanntes Gesicht am Start. Beim Silberberglauf duellierten wir uns in diesem Jahr schon einmal. Bei dem Lauf in Möhrenbach rannte er mir auf der Strecke hinab ins Tal davon.
Durch die hohen Temperaturen wollte ich nicht so schnell beginnen. Nach dem Startschuß versuchte ich trotzdem den Anschluß zu Seckel nicht zu verlieren. So rannte er voraus, dahinter Hans-Jörg Hoppe (SV Wartburgstadt Eisenach) verfolgt von mir. Das Tempo von diesen Beiden konnte ich vier Runden halten. Von der Tribüne kamen schon mahnende Worte von meinem Vater. "Sichere Platz 3 und laß die Zwei laufen!", rief er mir zu.
Der flinke Mario glaubte seinen Laufrhythmus gefunden zu haben, da kam auch schon Jäger angerannt und überholte mich später noch. Doch ich verlor nicht meinen Rhythmus und war stets darauf bedacht, mein Tempo so gleichmäßig wie möglich zu halten. An der Spitze vergrößerten Seckel und Hoppe ihren Vorsprung. Dann konnte auch Hoppe dem laufstarken Seckel nicht mehr folgen. Als Nächste würde Seckel wohl Jäger und mich überrunden. Auf einmal ging nach 30 Minuten Seckel auf der Außenbahn. Sein Tempo war zu schnell bei diesem heißen Wetter und so gab er aus gesundheitlichen Gründen auf. Toni Seckel möchte noch bei einigen großen Meisterschaften starten. Der große Favorit ist ausgestiegen und das Läuferfeld zog an ihm vorbei. Ich merkte, das Hoppe langsamer wurde und lief an Jäger wieder vorbei. Wir schafften es, ihn einzuholen. Darauf hin zog er sein Tempo an und Hoppe lief erneut davon. Durch mein gleichmäßiges Laufen fühlte ich mich bei der Hitze überraschend wohl. Es machte den Anschein, das der Eisenacher langsamer wurde. Ich setzte mich von Jäger ab und lief auf Hoppe auf. Ohne großes Nachdenken rannte der flinke Mario an ihm vorbei. Mein Plan war, gleich eine Lücke zwischen mir und Hoppe zu bekommen. Es kam aber anders. Der Wartburgstädter blieb hartnäckig an mir dran. Die Minuten liefen runter und das Rennen war spannend. Jäger konnte meiner Attacke nicht nachsetzen und fiel etwas zurück. Vier Minuten vor Schluß überholte mich mein Widersacher und schaffte es, eine Lücke zwischen sich und mir zu reißen.
Von der Tribüne kamen aufmunterte Worte: "Den kriegste wieder!". Einer, der mir den Sieg gönnte, rief: "Den holste wieder!". Nun begannen die letzten zwei Minuten. So dicht am Sieg und es schien auch dieses Mal nicht zu klappen.
Mein Neffe Jonny schrie "Du mußt anfangen zu sprinten sonst ist es vorbei". Aber bei der Hitze wußte ich, das dies nicht funktionieren würde. Die einzigste Chance für mich würde meine Schnelligkeit in der letzten Minute sein. Eine Minute voll durchzuziehen, das traute ich mir zu. Dann viel der Schuß für die finalen 60 Sekunden. Ich dachte an die letzten Minuten beim Finale der Fußballweltmeisterschaft, wie die Deutsche Mannschaft um den Titel kämpfte. Dann begann der flinke Mario um sein Leben zu laufen und spurtete an Hoppe heran. Die Schwierigkeit kam, als ich in der Kurve an ihm vorbei wollte. Es wurde ein spannender Kampf an der Spitze. Ausgangs der Kurve war meine Endgeschwindigkeit höher, als die von Hoppe und so konnte ich ihm weglaufen. Ohne mich nochmal umzudrehen, rannte ich die letzen Sekunden. Dann wurde das Rennen abgeschossen. Ich fiel auf die Bahn und schrie die Freude heraus. Es ist mir geglückt, ich hatte das Rennen wirklich gewonnen.
In der Gunst dieser weltmeisterlichen Stunde schaffte ich 14835 Meter bei dieser brasilianischen Hitze. Platz 2 ging an Hans-Jörg Hoppe, der einen tollen Kampf abgeliefert hat und 14795 Meter erreichte. Den 3. Platz holte sich Frank Jäger, ihm wurde das Rennen am Ende zu schnell. Der Sömmerdaer kam auf 14469 Meter.

Der flinke Mario bedankt sich ganz herzlichst bei seinem Vater für die Betreuung und die mahnenden so wie aufbauenden Worte von der Tribüne.
Dankeschön Peggy und Jonny fürs anfeuern.
Ein Dankeschön an den einzelnen Fan, der mir den Sieg gönnte.
Danke an das Team von der Getränkestelle.
Ohne Euch allen hätte ich das nicht geschafft.
Ein großes Dankeschön an meinen Arbeitskollegen Steve, der mich nach Ichtershausen unfallfrei und pünktlich gebracht hat und mir die Teilnahme ermöglicht hatte.


HUK Coburg Run and Bike Night 28.06.2014

Moral bewiesen!

Zum ersten Mal reisten wir "Die flinken Gerataler Team 1" (Kohl/Hofmann) als Titelverteidiger zu einem Wettkampf an. Mit dabei war auch wieder ein zweites Team, welches aus Burkhard Bartholome und Volkmar Melchert bestand. Diese Beiden wurden von ihren Frauen Heidi und Annerose begleitet und sorgten für gute Stimmung an der Strecke.
Die Bilder von unserem großen Triumph aus dem letzten Jahr sehe ich (Mario) sehr oft vor mir. Im Gegensatz zu meinem Partner war ich sehr aufgeregt. Die Strecke befand sich in einem trockenen Zustand und es herrschte angenehmes Laufwetter. Im vergangenen Jahr wurde dieser Wettkampf von Regenschauern begleitet.
An unserer Taktik hatten wir nichts geändert. Wir nahmen uns vor, wie bei unserem Siegesmarsch, alle 2 km zu wechseln. Bei Team 2 sah die Taktik ähnlich aus. Burkhard und Volkmar (unsere Oldies) nahmen zum ersten Mal an so einem Wettkampf teil. Für Volkmar war es das erste Rennen über die Marathondistanz. 5 Minuten vor dem offiziellen Start um 17 Uhr wurden die Radfahrer auf die Strecke geschickt. Volkmar (Team 2) und ich (Team 1) radelten unseren Läufern vorraus. 17 Uhr folgte dann der Startschuß. Für Team 2 begann mit dem Laufen Burkhard und für Team 1 Veit. Etwa 1 Kilometer nach dem Start erwarteten die Radfahrer ihre Läufer. Veit kam dieses Mal nicht als erster, aber er befand sich gleich dahinter. Das Coburger Team 48er Vr-Bank-Power mit Martin Militzke und Christian Opel bestimmten von Beginn an das Tempo. Beim Staffelmarathon in Königsee hatte Militzke schon eine fantastische Vorstellung abgeliefert und mit seinem Team TV 1848 Coburg in neuer Streckenrekordzeit von 2:13:55 h gewonnen. Veit kämpfte um jeden Meter, damit der Abstand zum Coburger Team nicht so groß wurde. Am Anstieg nach der Knochenmühle wechselten wir zum ersten Mal. Militzke jedoch lief weiter. Nachdem wir den zweiten Wechsel vollzogen hatten, kam unser Team zum Wolgangsee. Veit hatte wieder den Abstand zu Militzke, der immer noch lief, deutlich verringert. Bei Kilometer 6 wechselten die Führenden vom Vr-Bank-Power Team zum ersten Mal. Kurz darauf löste ich Veit ab und rannte dem Coburger Opel hinterher. An dieser Stelle trennten sich die Radfahrer von ihren Läufern. Die Biker durften eine Abkürzung nehmen, während die Läufer einen steilen Waldweg zu den Sportplätzen bewältigen mußten. Ich versuchte alles, um an den vor mir laufenden Opel dranzubleiben. Doch als ich den steilen Anstieg erreichte war der Führende nicht mehr zu sehen. Er war wohl den Berg hinauf geflogen. Veit wartete schon ungeduldig und konnte gar nicht glauben, das die beiden Coburger auf diesem Streckenabschnitt sich so einen großen Vorsprung erarbeiteten. Der nächste Wechsel stand an. Veit stieg vom Rad und rannte unser Team nach Scheuerfeld hinein. Kein Läufer vor uns in Sichtweite und keiner nach uns. Zur Zeit waren wir auf einem sicheren zweiten Platz. An einer etwas unübersichtlichen Kreuzung sperrte ein Streckenposten die Straße ab. Er stand so zur Straße, das wir geradeaus laufen sollten. Sicher waren Veit und ich dabei nicht und hielte Blickkontakt mit dem Streckenposten. Dieser machte keine Anstalten und ließ uns laufen. Wir erreichten etwas später erneut eine Kreuzung und wunderten uns, das hier kein Streckenposten stand. Zu allem Überfluß lief unser Team auch noch in die falsche Richtung und wir befanden uns auf einmal kurz vor dem Parkplatz in Weitramsdorf. Da wir im vergangenen Jahr hier am Start waren, kannten Veit und ich den Weg zurück zur Wettkampfstrecke. Dort angekommen staunten die Streckenposten wo wir wohl herkommen. Sie reagierten aber schnell und sicherten uns die Straße ab, damit wir schnell zurück auf die Strecke konnten. Mit ungefähr 2 km mehr in den Beinen erreichten wir als fünft Platzierte die Wettkampfstrecke wieder. Ich dachte: "Nur ruhig bleiben!". Veit war außer sich, er regte sich mit Recht auf. Unsere nächsten Wechsel waren eine Katastrophe. Alles, was im Training hundert mal geübt wurde, gelang uns nicht mehr. Nun versuchte ich Veit zu beruhigen (was sehr schwer war), damit wir uns wieder auf den Wettkampf konzentrieren konnten. Auf dem Weg zum Goldbergsee arbeitete sich unser Team 1 nach vorn und die ersten Mannschaften wurden überholt. Als es hinunter zum Goldbergsee ging, rannte Veit an dem Team Debraläufer Rudolstadt (Ohlhorst/Hübel) vorbei. Diese staunten nicht schlecht uns hier zu sehen. Wir Thüringer halten zusammen und sie trieben uns an. In dem Glauben nun den dritten Platz erreicht zu haben, kamen wir zum nächsten Kontrollpunkt. Dieser teilte uns mit, das sich unser Team auf Platz 2 befand. Die Runde um den Goldbergsee durfte ich laufen. Die Führenden waren weit enteilt. Die Wechsel funktionierten ab jetzt besser. Veit rannte die Strecke hinauf nach Schloß Callenberg und ich versuchte, so gut es ging an ihm dran zu bleiben. Im Callenbergerger Forst begegneten sich die Wettkämpfer. Das Team, welches zu Beginn des Rennes auf Platz drei lag, kam uns entgegen. Diese beiden hatten sich ebenfalls verlaufen und sie nahmen einen Umweg von mehr als 4 km mit. Etwas später kamen uns das Team 2 der "flinken Gerataler" mit Burhard und Volkmar entgegen. Mit verzerrtem Gesicht versuchten wir sie anzulächeln. Unsere Oldies lagen sehr gut im Rennen und eine Endzeit um die 3:30 h wäre möglich. Ich lief unser Team nach Scheuerfeld hinein. Somit beendeten wir die erste Runde. Es folgte der nächste Wechsel und Veit stürmte wieder los. Erst Verlaufen und dann auch noch so ein Pech. Kurz bevor unser Team 1 in Runde zwei lief, starteten die Radfahrer vom Halbmarathon. An der Engstelle fuhr ich mit dem Fahrrad an Diese heran und rief so laut es ging: "Achtung Läufer!". Veit sprintete an mir vorbei, doch das Überholen der Halbmarathonradler war äußerst schwierig. Zum Glück war dieser Überholvorgang ohne Sturz geblieben. Im Gegensatz zum letzten Jahr fühlte ich mich auf dem zweiten Streckenabschnitt wohl. Das uns die Halbmarathonis einholen, war mir diesmal bewußt. Meine Stärken am Berg spielte ich aus und lief zum zweiten Mal den steilen Anstieg nach dem Wolgangsee hinauf. Veit nahm mit dem Rad die Abkürzung und wartete brav auf mich. Danach übernahm dann Veit das Laufen. Er war immer noch sehr schnell. Wir wußten aber, das wir unsere Wunschzeit von 2:45 h nicht schaffen werden, trotzdem drückten Veit und ich aufs Tempo. Bevor es zum letzten Mal durch Scheuerfeld ging, kamen uns erneut Burkhard und Volkmar entgegen. Nach ein paar lieben Worten führte Veit als Läufer das Team 1 in den Start und Zielort hinein. An der Problemstelle von der ersten Runde bekamen wir dieses Mal die Kurve und blieben auf dem richtigen Weg. Am Ortsaugang übernahm ich das Laufen und Veit trieb mich bis zum Abstieg hinunter zum Goldbergsee vor sich her. Veit rannte oder flog dann wieder den Berg hinab zum Goldbergsee. Damit ich den Kopf wieder frei bekam, um das Drama vom letzten Jahr zu vergessen, rannte der flinke Mario den Streckenabschnitt um den See auch in Runde zwei. Ohne das ich nervös wurde, überholten mich die Halbmarathonis. Die Sambaband am Ende des Sees machte mir Mut und ich nahm sie besser wahr als voriges Jahr. Den Anstieg zum Schloß Callenberg lief dann erneut Veit. Der flinke Veit stürmte den Anstieg hinauf und ich holte meinen Teampartner sehr spät ein. Kaum hatte ich Veit erreicht wurde auch schon der nächste Wechsel vorbereitet. Für uns waren es noch 3 km bis ins Ziel, da befanden sich Martin Militzke und Christian Opel (48er Vr-Bank-Power) auf den letzten Metern. Mit neuer Streckenrekordzeit von 2:35:17 h überquerten diese Beiden die Ziellinie. Damit konnten sich Opel und Militzke als Run and Bike Night Sieger 2014 feiern lassen. Für Militzke war es der zweite Streckenrekord im Monat Juni.
Da es nur noch 3 Kilometer bis zum Ziel waren, änderten wir unsere Taktik und wechselten von jetzt an nach jedem Kilometer. Voller Elan sprang ich vom Rad und übegab es Veit. Zum letzten Mal ging es einen Anstieg hinauf. Mit der Vorfreude auf den Zieleinlauf sprang ich mit Schwung und Elan diesen Berg hinauf. Doch plötzlich trat ein Krampf im linken Oberschenkel auf. Daraufhin drosselte ich mein Tempo wieder, um es nicht schlimmer werden zu lassen. Der Plan ging auf und so kam es dann zum vorletzten Wechsel. Auf dem Rad konnte sich dann der Krampf etws lösen. Veit sprintete nach Scheuerfeld hinein. So erreichten wir den letzten Kilometer.
Veit überließ mir die Ehre, "Die flinken Gerataler Team 1" ins Ziel zu führen und setzte sich den Rest der Strecke aufs Rad. Nur noch wenige Meter, da sahen wir Heidi und Annerose mit unserer Flagge. Veit schnappte sie sich und sprang vom Rad. So liefen wir gemeinsam ins Ziel. Die Freude war riesengroß, denn wir haben nicht den Kopf in den Sand gesteckt, sondern Moral und Kampfgeist gezeigt und sind am Ende mit Platz 2 belohnt worden. Unsere Endzeit von 2:53:38 h konnte sich ebenfalls sehen lassen, da wir ungefähr 2 km mehr gelaufen waren. Mit dieser außerordentlichen Leistung konnte unser Team 1 den Sieg in der Kategorie M 60 feiern. Annerose und Heidi kamen ins Ziel geeilt, um uns zu unserem Erfolg zu gratulieren. Veit konnte mittlerweile schon wieder lachen, auch wenn der Frust über den Streckenposten noch zu spüren war. Ich dagegen hatte andere Sorgen. Mit den Kräften am Ende und immer wieder machte sich der Krampf bemerkbar. Doch nach dem gemeinsamen Auslaufen ging es mir deutlich besser. Da kamen die Landsleute aus Thüringen ins Ziel gelaufen. Die Debraläufer aus Rudolstadt schafften einen ausgezeichneten 3. Platz mit einer Endzeit von 2:58:29 h. Nun warteten wir auf unser Team 2. Burkhard und Volkmar lagen gut im Rennen. Am Tor zum Sportgelände tauchten sie endlich auf. Burkhard lief das Team 2 ins Ziel und Volkmar sprang mit dem Rad neben seinem Partner. Ihre Zeit von 3:36:51 h war großartig und diese beiden "flinken Gerataler" konnten in ihrer Kategorie M 111 einen fantastischen 2. Platz feiern.
Nachdem die Fahrräder verstaut waren und wir uns frisch geduscht hatten, ging es zur Party auf dem Sportgelände. Unter großem Applaus fand bei dieser Veranstaltung die Siegerehrung statt und wir ließen uns dabei gern als Zweiter der Run and Bike Night 2014 feiern.

Die flinken Gerataler Team 1 und 2 bedanken sich für die tolle Stimmung und Unterstützung bei Annerose und Heidi.


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Rennsteigstaffellauf Blankenstein-Hörschel 21.06.2014

Eine großartige Teamleistung!

Um so erfolgreich zu sein wie im vergangenen Jahr, als wir "Die flinken Gerataler" den Rennsteig unter 14 Stunden liefen, begann unsere Vorbereitung sehr früh. Schnell waren die 10 Auserwählten gefunden und man hatte sogar noch Ersatzläufer. Doch wenige Wochen vorher kam es wiedermal zu Personalproblemen. So mußten wir wieder bangen, um die Staffel zu vervollstandigen.
Unser Organisator Roy Knechtel hatte in dieser Zeit sehr viel zu tun. Er stellte die Staffel mehrmals um. Mit Hilfe von Veit Kohl, der den letzen fehlenden Läufer ins Team holte, teilten diese Beiden die "flinken Gerataler" auf die einzelnen Etappen auf. Roy erstellte wie jedes Jahr einen Fahrplan, so das jeder wußte wann er am jeweiligen Startort zu sein hatte. Nach seiner Berechnung würden wir das Ziel nach 14:10 h erreichen. Mal sehen ob er wieder so genau gerechnet hat wie in den vergangenen Jahren.
Das frühe Aufstehen blieb mir auch dieses Mal nicht erspart. 3:30 Uhr wurde ich wie in den letzten Jahren von Burkhard abgeholt. Unser Radfahrer Peter stieg als nächster zu. Danach folgten Veit und Ingo Meurer. Damit fuhren wir mit der selben Besatzung zum Start nach Blankenstein, wie im Jahr zuvor.
Die Rolle des Startläufers durfte zum ersten Mal Ingo M. übernehmen. Er hatte sich im vergangenen Jahr schon den Stein ausgeguckt und nun mußte Ingo ihn nur noch aus der Selbitz fischen. Danach ging es für Ingo M. und unseren Radbegleiter Peter zum Start. Nachdem der Bürgermeister von Blankenstein ein paar Grußworte an die Läufer richtete und dabei seinen Wunsch geäußert hatte, das Blankenstein gerne Mal das Ziel wäre fiel 6 Uhr der Startschuß. Ingo hatte eine Verletzung gerade auskurriert und begann daher etwas verhalten. Doch im Verlauf seiner 17,5 km langen Strecke steigerte er sich enorm. Ingo konnte mit laufstarken Athleten wie Torsten Heß (LG Rippershausen) und Thomas Krüger (Werratal Runners) mithalten. 2 min früher als geplant erreichte Ingo M. die Wechselstelle in Grumbach. Veit befand sich noch beim Aufwärmen als Ingo zur Steinübergabe kam. Nach mehrmaligem Rufen bemerkte es Veit und überspurtete Ingo kurz vor dem Wechsel. Na das ging ja noch Mal gut. Mit Ingos Laufzeit von 1:18 h lagen wir unter den besten 30 Männerstaffeln. Veit rannte die zweite Strecke schon im vergangenen Jahr und wollte seine Zeit natürlich verbessern. Unser Teamleader konnte sich auf seiner Strecke an sehr guten Läufern wie Ingo Thurm (SC Impuls Erfurt), Bernd Schrader (LG Rippershausen) und Wolfgang Schwarz (Spitzensalat WSV Ilmenau) orientieren. Peter, der die flinken Gerataler schon seit ein paar Jahren mit dem Rad begleitet und die Läufer ordentlich versorgt, trieb Veit zur Höchstleistung an. Vom Begleitfahrzeug aus bekam der schnellste Läufer der Gerataler ebenfalls Unterstützung auf seiner 19,2 km langen Strecke von Grumbach zur Schildwiese. In Steinbach am Wald hatte Veit sogar noch Kraft die Fahne der "flinken Gerataler" ein Stück zu tragen. Danach ging es für unser Begleitfahrzeug direkt zur Schildwiese, damit der dritte Läufer, Burkhard, pünktlich an der Wechselstelle erschien. Im Vorjahr gab es ein Problem mit dem Parken der Fahrzeuge. Die selbe Situation trat auch in diesem Jahr auf. Damit war der Weg zum Wechselpunkt für uns sehr weit. Doch wir hatten genügend Zeit und Burkhard konnte sich in aller Ruhe auf seinen Einsatz vorbereiten. Nun kam Peter und kündigte Veit an. Der flinke Veit schaffte es, seine Zeit aus dem vergangenen Jahr um 50 sek zu verbessern und übergab den Staffelstein nach einer Laufzeit von 1:18:30 h an Burkhard. Die Leistung von Veit war hoch anzurechnen, denn auf seiner 19,2 km langen Etappe erreichte er Gesamtplatz 15. Burkhard kam gut in seinen Laufrythmus und lief sehr gut die Berge hoch. Er war so schnell, das wir ihn am Brandt nur von hinten sahen. Am Bahnübergang in Ernstthal warteten wir mit Torsten Heß und Bernd Schrader (LG Rippershausen) auf unsere Läufer. Karsten Zösche (LG Rippershausen) überquerte den Bahnübergang und danach wurde er von der Schranke versperrt. Doch Burkhard störte das nicht, denn er hatte genug Aufpasser und die geschlossene Schranke wurde passiert.
Burkhard hielt seinen Zeitplan ein, der sagte aus, das er 10:05 Uhr in Neuhaus auf mich (Mario) wechseln sollte. Die 16 km lange Strecke meisterte unser flinker Burkhard in einer Zeit von 1:28:52 h und verbesserete seine Zeit aus dem Jahr 2012 um sagenhafte 9 min. Peter füllte seinen Rucksack mit frischen Getränken und radelte mir hinterher, damit ich die Abbiegung nicht verpasse. Im Vorjahr kam ich kurz nach meinem Start leicht vom Weg ab. Auf trockener Strecke hatte sich es zwar besser laufen lassen, aber leichter wurde es dadurch nicht. Die besten Männerstaffeln liefen mittlerweile auf die eine Stunde früher gestarteten Mix und Frauenstaffeln auf. So begann für mich ein stetiges Überholen. Peter verschaffte mir einige Male Platz, damit ich dabei keine Zeit verlor. Meine Teamkameraden begrüßten mich mit wehender Fahne in Limbach. Das motivierte natürlich. Um meinen Zeitplan einzuhalten, mußte ich schneller rennen, als beim letzten Mal. Die Eisfelder Ausspanne war schneller erreicht als erwartet. Nur noch den Eselsberg hinauf und hinein ins Skistadion von Masserberg. Da bekam ich Applaus von Torsten Stelzner (Spitzensalat) und Torsten Winter (Logistikkommando der Bundeswehr Erfurt). Nun spurtete ich zum Wechsel und schickte pünktlich um 11:20 Uhr unseren Neuling Sebastian Möbes ins Rennen. Da hatte ich eine super Leistung abgeliefert und die 17,5 km tatsächlich in 1:15:02 h absolviert. Als Gesamt 16. auf dieser Etappe verbesserte ich sogar die Zeit von Veit (1:16:17 h) aus dem Jahr 2012. Meine Eltern waren die ersten Gratulanten, gefolgt von Klaus und Bruni danach das Team der "flinken Gerataler". Nach den Glückwünschen ging es zum Begleitfahrzeug. Burkhard stieg aufs Fahrrad und jagte Sebastian und Peter hinterher. Wir sahen vom Auto aus, das Sebastian am Hinterrad von Peter klebte.Unser Radbegleiter gab ein sehr gutes Tempo vor. Die Trinusschlucht hatte er schnell hinter sich gelassen und den leicht ansteigenden Streckenteil nach Kahlert meisterte Sebastian mit bravour.
Nachdem er Neustadt passiert hatte, kletterte er den Burgberg hinauf. Seine Zeit war fantastisch. Sebastian hielt das Tempo bis zum Wechsel in Allzunah bei. Hier wartete schon Thomas auf seinen Einsatz. Sein Bruder Peter kündigte den Wechsel an und da kam auch schon Sebastian. Nach 17,7 km und einer Laufzeit von 1:22:26 h übergab der flinke Sebastian den Staffelstein an Thomas. Unser Neuling lief auf seiner Strecke die exakt gleiche Zeit wie die beste deutsche Skilangläuferin Nadine Herrmann (Oßwald Skickas).
Auf der Königsetappe wurde Thomas von seinem Bruder Peter und Burkhard begleitet und versorgt. Kathrin, seine Mutti betreute ihn wie jedes Jahr an der Strecke. Eine kleine Fangruppe von den "flinken Gerataler" unterstützten Thomas auf seiner Strecke zum 20 km entfernten Grenzadler.
Thomas merkte man durch seinen ruhigen Laufstil die Anstrengung auf dieser schweren Etappe gar nicht an. Er überquerte den Beerberg mit Leichtigkeit und wurde von uns an der Sommerwiese euphorisch empfangen. Nachdem er die Brücke am Rondell hinter sich gelassen hatte, stürmte er zum Stein 16 hinauf und erreichte nach 1:37:09 h die Wechselstelle Grenzadler. Den Staffelstein übernahm Roy unser Organisator und machte sich sofort auf den Weg zur Neuen Ausspanne. Unser flinker Thomas hat ebenfalls pünktlich nach Zeitplan um 14:20 Uhr gewechselt und das Team der "flinken Gerataler" unter den besten 25 Männerstaffeln gehalten. Damit war die Grundlage geschaffen, das wir unsere Zielzeit einhalten würden. Peter hatte seine Schuldigkeit getan und die ersten 6 flinken Gerataler bis zum Grenzadler Oberhof gebracht. Dankeschön Peter bis zum nächsten Mal.
Ab diesem Zeitpunkt übernahm Burkhard allein die Radbegleitung und fuhr Roy hinterher. Der verbleibende Rest fuhr im Begleitfahrzeug zur nächsten Wechselstelle. Unser Organistor lief ein beherztes Rennen auf seiner 13,7 km langen Strecke. Vorbei am Donnerhauk und Wachsenrasen erreichte der flinke Roy 7 min früher als erwartet die Wechselstelle Neue Ausspanne. Unter großem Applaus schickte er nach einer Laufzeit von 1:28:27 h Ingo Schmidt ins Rennen. Roy konnte es kaum glauben, das er schon da war und meinte die Strecke wäre deutlich kürzer (war schon immer so lang). Mit Ingo S. befand sich der Läufer aus dem Team der "flinken Gerataler" auf der Strecke, welcher alle Staffelläufe mitgerannt ist. Als Dank für seine Einsatzbereitschaft lief ich mit Ingo den Nesselberg hinauf. Ingo S. war unser Langzeitverletzter und wurde erst im letzten Moment fit. Während wir mit dem Begleitfahrzeug den Rennsteig weit umfahren mußten, um die Wechselstelle Grenzwiese (Kleiner Inselsberg) zu erreichen, lief unser 8. Läufer Ingo auf seiner 13,8 km langen Etappe an der Ebertswiese vorbei und gelangte über den "Gelben Weg" an diesen Ort. Der flinke Ingo S. überraschte uns alle mit seiner Leistung. Nach 1:19:38 h kam er in Begleitung mit Burkhard an der Grenzwiese an und übergab den Staffelstein an Ralf. Wir lagen nach wie vor sehr gut im Rennen und unserer Zielzeit vorraus. Für Ralf war es die erste Bekanntschaft mit dieser Strecke. Gleich nach dem Wechsel folgte der Anstieg zum Inselsberg. Der 9. Läufer der "flinken Gerataler" rannte auf diesem Streckenabschnitt unserem Radfahrer Burkhard davon. Man ist im Laufschritt deutlich im Vorteil. Irgendwas ist immer auf dieser Strecke, Hunde die ein aufhalten oder Stürze im Wurzelwald. Burkhard hatte mächtig zu tun Ralf wieder einzuholen und so geschah es, das Ralf am Dreiherrnstein (bei Ruhla) die Abbiegung verpaßte und dadurch einen Umweg lief. Nach kurzem Ärger über das Mißgeschick fand Ralf seinen Radbegleiter Burkhard an der Glasbachwiese wieder. Ab diesem Zeitpunkt trennten sich die Beiden nicht mehr. Seine 19 km lange Strecke zur Hohen Sonne lief der flinke Ralf in einer Zeit von 1:33:32 und übergab zum letzten Mal den Staffelstein. Zum ersten Mal in der Geschichte der "flinken Gerataler" übernahm eine Frau die Rolle des Finisher. Lilith Kahl war die Auserwählte. Seit einiger Zeit schon im Team der "flinken Gerataler" aber zum ersten Mal in der Staffel dabei.
Ralf hatte eine großartige Leistung vollbracht und durch seine schnelle Zeit war es sogar möglich, ganz dicht an die 14 h Marke heranzulaufen.
Lilith war bei Burkhard in guten Händen, denn unser Radbegleiter kannte die Strecke bestens. Während wir uns auf der Autobahn in Richtung Hörschel befanden, kämpfte Lilith noch um eine gute Platzierung. Es entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen den Staffeln Katholische Laufjugend Arnstadt, Bundeswehrlaufteam 131 und Die flinken Gerataler.
Zum 1. Mal seit ich bei den "flinken Gerataler" laufe, warteten alle Läufer in Hörschel auf unseren Finisher. Wir waren gespannt, wie der Kampf um die Plätze ausgeht. Ingo M. stand einen Kilometer vor dem Ziel mit unserer Flagge und wartete. Lilith hatte es geschafft, die beiden Staffeln hinter sich zu lassen. Ingo gesellte sich zu Lilith und Burkhard. 500 Meter vor dem Ziel übergab Ingo die Fahne an unsere Schlußläuferin und kurz danach reihte sich die gesamte Staffel hinter Lilith ein. Somit stürmten wir gemeinsam in das Ziel an der Werra. Die letzten 15,3 km lief die flinke Lilith in einer Zeit von 1:19:40 h. Unser Organisator Roy hatte wieder perfekt gerechnet. Durch unsere starke Teamleistung konnten wir die berechnete Zeit um 9 Minuten unterbieten. Die flinken Gerataler 2014 erreichten als 55. Männermannschaft das Ziel nach sagenhaften 14:01:16 h. Voller Freude warf Lilith den Stein in die Werra. Danach wurden die Medaillien verteilt und anschließend ging es zum verdienten Schmauß mit Nudeln und Bier.
Schwarz Rot Gold geschmückt erschienen viele Läufer zur Übertragung des WM Fußballspiels Deutschland gegen Ghana um 21 Uhr in der Scheune am Tor zum Rennsteig. Auch wenn dieses Spiel nicht mit einem Sieg für die Deutsche Elf ausging hatten wir Grund genug zu feiern. Danach ließen wir den Tag in der Gastsätte "Tor zum Rennsteig" ausklingen und um Mitternacht ging es dann in die Heimat zurück.

Die flinken Gerataler 2014

Die Läufer

Ingo Meurer (Olympia Neustadt)
Veit Kohl (PFC Ilmenau)
Burkhard Bartholome (Fitness und Freizeitsportverein Martinroda)
Mario Hofmann (TSV 1880 Elgersburg)
Sebastian Möbes (Ilmenau)
Thomas Hofmann (Geraberg)
Roy Knechtel (Geraberg)
Ingo Schmidt (TSV 1880 Elgersburg)
Ralf Lindenlaub (Geraberg)
Lilith Kahl (Olympia Neustadt)

Die Radbegleiter

Peter Hofmann (Ilmenau)
Burkhard Bartholome

bedanken sich für gute Betreung an der Strecke bei
Barbara und Rainer Hofmann
Klaus Kohl und Bruni
Kathrin Hofmann und Birgit Knechtel

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Staffelmarathon Königsee 14.06.2014

Bravo Kids!

Vor Beginn des Staffellaufes wurden die Penneflitzer in das Team "Die flinken Gerataler" aufgenommen. Damit ging es mit neuem Namen an den Start. Unsere 5 Kids - Pia und Tommy-Lee Klattenberg, Peggy und Jonny Hartmann sowie Benjamin Chemnitz - wurden von Nicole Klattenberg und mir (Mario Hofmann) unterstützt. Da wir mit Pia, Peggy und Nicole 3 weibliche Läufer hatten, starteten "Die flinken Gerataler" in der Kategorie Mixstaffel.
Man sieht schon an der Aufstellung unseres Teams, das es bei diesem Staffellauf auf den Nachwuchs ankommt. Heute mußten sie zeigen, was sie drauf haben. Bei sehr gutem Laufwetter folgte um 14 Uhr der Startschuß. Es wurde endlich wieder auf dem orginalen Rundkurs gelaufen.
Nicole war bei ihrem ersten Einsatz beim Königseer Staffelmarathon unsere Startläuferin. Nachdem sie ihre erste Runde (ca 1Km) beendet hatte, schickte sie unseren besten Nachwuchsläufer Benjamin ins Rennen. Dieser rannte eine sensationelle erste Runde (3:27 min), so das die Jüngste aus dem Team der Gerataler auf ihren Einsatz nicht lange warten mußte. Für die kleine Pia war es wie bei ihrer Mama, der erste Einsatz bei diesem Staffelrennen. Pia wurde von Jonny abgelöst und dieser schickte nach 4:08 min seine Schwester Peggy in los. Sie kam nach 4:29 min zum Wechsel. Danach war ich an der Reihe. Nach 3:23 min beendete ich meine erste Runde. Nun ging Tommy-Lee ins Rennen. Mit meiner Leistung konnte ich die Zeit von Benjamin nur knapp unterbieten. Tommy-Lee rannte in seiner ersten Runde auch eine hervorragende Zeit (4:24 min) und übergab an seine Mama Nicole. Damit hatten wir die ersten 7 km hinter uns gebracht. Zum ersten Mal nahmen wir über das komplette Rennen keine Änderung vor. Durchweg liefen die flinken Gerataler in ihrer Anfangsaufstellung.
Einige von uns konnten ihre Zeit aus der ersten Runde noch verbessern.
Nicole begann mit einer Zeit von 4:45 min. Die fünfte Runde absolvierte sie in fantastischen 4:37 min und brachte damit sogar ihren Liebsten (unseren Teamleader Veit Kohl, heute war er Betreuer) ins Staunen. Für Benjamin war die erste Runde seine schnellste. Er lieferte eine großartige Leistung ab, denn er blieb bei all seinen Runden deutlich unter 4 min. Pia überraschte alle, sogar der Veranstalter kam aus dem Staunen nicht heraus. Sie rannte alle 6 Runden. Ihre Erste war mit 5:12 min die Beste. Doch die kleine Pia konnte nicht genug bekommen. Statt in den Pausen sich auszuruhen schwenkte sie unermüdlich die Flagge der "flinken Gerataler". Jonny lief alle Runden unter 4:30 min und schaffte es in Runde zwei mit 3:56 min unter vier Minuten zu bleiben. Peggy rannte ihre vierte Runde in einer fantastischen Zeit von 4:27 min und eifert ihren Bruder Jonny nach. Seit langer Zeit schaffte ich es wiedermal alle 6 Runden unter 3:30 min zu rennen. Die dritte Runde war mit 3:15 min meine schnellste. Nachdem ich zum sechsten Mal den Rundkurs absolviert hatte ging unser Schlußläufer Tommy-Lee auf den letzten Kilometer. Wir, das Team "Die flinken Gerataler", warteten einige Meter vor dem Ziel auf unseren Finisher. Endlich kam Tommy-Lee und Benjamin (der eine sensationelle Leistung bot) gesellte sich mit der Flagge unseres Teams zu ihm und der Rest der Truppe folgte. Nach 3:10:18 h überquerten wir die Ziellinie des Marathons. Diese Zeit hatten sich die Kids selbst erarbeitet.
Jeder kämpfte für Jeden und so konnte sich unser Team über den 9. Gesamtplatz freuen. In der Kategorie Mixstaffel verpaßten wir nur knapp den dritten Platz und wurden erneut in der Kategorienwertung vierter.
Bravo ihr Kids, das war eine hervorragende Leistung.
Den Sieg des Staffelmarathons 2014 holten sich die Männer vom Team TV 1848 Coburg in neuer Streckenrekordzeit von 2:13:55 h. Da konnten sich die Männer um Martin Militzke freuen. Das Team Rüdscher mit Tom Eismann und Tobias Henkel gewann die Kategorie gemischte Mannschaften in einer Zeit von 2:51:33 h. Die Mädels vom TV 1848 Coburg machten es ihren Männern nach und gewannen die Frauenwertung.

Das Mixteam "Die flinken Gerataler" bedanken sich bei ihren Teamkollegen Veit Kohl und Ingo Meurer für die Zwischenzeitnahmen und das Coaching an der Strecke,
bei der Betreuerin Petra Hofmann und Samantha für das Notieren der Zeiten und bei Herrn und Frau Chemnitz, die immer den Überblick behielten, in welcher Laufrunde wir uns befanden.


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Kickelhahn-Berglauf Ilmenau 28.05.2014

Durch den Schlamm zum Gipfel!

Da ich zur Zeit in Ilmenau arbeite, konnte ich nach vielen Jahren wieder am Kickelhahn Berglauf teilnehmen. Das Wetter an diesem Tag bescherte den Läufern kühle Temperaturen und Nieselregen. In den letzten Tagen hatten wir viele heftige Regenschauer, wodurch die Strecke aufgeweicht wurde. Trotz der widrigen Wetterlage standen etwa 100 Läufer(innen) am Start vor dem Hammergrundstadion in Ilmenau. Natürlich fanden auch "Die flinken Gerataler" den Weg in die ehemalige Kreisstadt, denn man konnte wieder Punkte für den Ilmkreiscup sammeln. Andy Schadwinkel, Ralf Lindenlaub, Burkhard Bartholome, Volkmar Melchert und ich (Mario Hofmann)
nahmen die 5,3 km Strecke hinauf zum Kickelhahn in Angriff. Mit unseren 5 Läufern waren "Die flinken Gerataler" eines der Teams mit den meisten Startern.
Der große Favorit bei diesem Berglauf war der Vorjahressieger und Zweiter des Halbmarathons beim Rennsteiglauf Thomas Kühlmann (NSV Wernigerode). Er setzte sich gleich nach dem Start vom Läuferfeld ab und ließ keinen Zweifel an seinem Sieg aufkommen.
Für mich war es wichtig in der flachen Anfangsphase Kräfte zu sparen, denn diese brauchte man später bei den steilen Bergpassagen. Die vor mir laufenden Sportsfreunde aus Ichtershausen Denny Trefflich und Torsten Winter begannen ähnlich. So versuchte ich, an ihren Fersen zu bleiben. Doch diese Beiden erhöhten noch im flachen Teil ihr Tempo, so das ich nicht mehr folgen konnte. Mein Teamkamerad Andy ging durch sein sensationelles Marathonergebnis beim Rennsteiglauf hochmotiviert in diesen Berglauf. Er rannte in dieser flachen Passage an mir vorbei und jagte Trefflich und Winter hinterher. Andy mußte sich sehr gut fühlen, denn in kürzester Zeit überholte er die Beiden. Als ich zum ersten steilen Anstieg kam, hatte Andy einen Großteil von diesen Stück schon geschafft. Die beiden Läufer vom SV Ichtershausen konnten auch nicht an Andy dranbleiben.
Mit Knut Konieczny (SV TU Ilmenau) hatte ich einen erfahrenen Volksläufer und Bergspezialist an meiner Seite. Gemeinsam liefen wir den ersten Anstieg hinauf. Auch für Ralf, Volkmar und Burkhard begann nun der schwierige Teil des Kickelhahn-Berglaufes.
Das erste steile Stück hatten wir endlich geschafft und es wurde wieder etwas flacher. Doch dieser Weg, der so schön begann, änderte sich sehr schnell. Durch den vielen Regen in den letzten Tagen und Forstarbeiten wurde dieser Streckenabschnitt in eine Schlammpassage umgewandelt. Umlaufen war durch die Geländebedingungen nicht möglich. Man versuchte mit weiten Sprüngen den Kontakt mit dem Schlammboden zu vermeiden. Aber das half auch nicht und so sahen wir dann auch aus. Als der Weg wieder besser wurde, sah ich Andy vor mir. Trefflich und Winter hatten ihre Kräfte besser eingeteilt und konnten den flinken Gerataler überholen. Bevor die nächste steile Passage begann, bemerkte ich, das Knut Konieczny mir nicht mehr folgen konnte. Dafür klemmte sich aber mit Xavier Mory ein junger Läufer der TU Ilmenau an meine Fersen. 2013 beim Silberberglauf tat das Mory auf den ersten 4 km den Berg hinauf auch schon. Damals lief er mir bergab davon. Diesesmal ist auf dem Gipfel Schluß. Der Große Herrmannstein war erreicht und es ging erneut steil bergauf. Ich rannte immer näher an meinen Teamkameraden Andy heran. Ein Schild am Baum signalisierte noch 1 km. Da gab es für mich kein halten mehr und ich stürmte an Andy vorbei. Mory tat das Selbe und blieb an mir dran. Nun folgte der schwierigste Teil dieser Strecke, der ausgewaschene Hohlweg. Dieser Abschnitt ließ sich schlecht laufen und forderte den Athleten alles ab. So hatten einige ihre Schwierigkeiten, auch der Ichtershäuser Trefflich. Am Ende des Anstieges konnte ich mit Mory an Denny Trefflich vorbeilaufen. Torsten Winter war nun in Reichweite. Bei allen Rennen in diesem Jahr erreichte er deutlich vor mir das Ziel. Am Goethehäuschen wurden "Die flinken Gerataler" von Teamleader Veit Kohl und Betreuer Rainer Hofmann erwartet. Diese feuerten mich auf den letzten Metern lautstark an. Meinen Rückstand auf Winter konnte ich deutlich verkürzen, aber zum Überholen reichte es nicht mehr. So erreichte ich als 14. der Gesamtwertung knapp hinter Torsten Winter das Ziel. Mit meiner Laufzeit von 29:32 min konnte ich diesmal auch Xavier Mory hinter mir lassen, der 6 sek später das Ziel als 15. erreichte. Mit dieser Leistung gelang es mir zum ersten Mal in diesem Jahr, die Kategorie M 45 zu gewinnen.
Andy versuchte noch, sich an Denny Trefflich heranzukämpfen. Das gelang unserem Andy zwar nicht, aber mit seiner Laufzeit von 30:11 min konnte er zufrieden sein. Denn unser flinker Andy war fast 20 sek schneller als im Jahr 2013. Seine Leistung reichte zum 17. Gesamtplatz und zu Platz 2 in der Kategorie M 40. Als nächster erreichte Ralf das Ziel vor dem Kickelhahnturm. Ralf gab wie immer alles und man sah es ihm auch an. Er beendete diesen Berglauf nach 32:59 min und belegte den 4. Platz in der Kategorie M 40. Nach 36:36 min hatte es Volkmar, unser ältester flinker Gerataler, geschafft. Auch er wühlte sich wie alle Anderen durch den Schlamm zum Gipfel. Volkmar zeigte wieder, daß er einer der besten Läufer seiner Altersklasse ist. Seine Leistung wurde mit Platz 3 in der Kategorie M 60 belohnt. Kurz nachdem Volkmar das Ziel auf dem Kickelhahn erreicht hatte, kam unser flinker Burkhard auf dem Gipfel an. Er benötigte für diesen 5,3 km langen Berglauf 37:01 min. Für Burkhard wurde es der 5. Platz in der Kategorie M 55.
Alle "flinken Gerataler" hatten nun den Gipfel erfolgreich erobert. Trotz dieser widrigen Wetterlage und den nicht endenden Weg durch den Schlamm war es wiedermal ein Erlebnis, diesen Lauf gemeistert zu haben.
Sieger des Kickelhahn-Berglaufes 2014 wurde wie erwartet Thomas Kühlmann (NSV Wernigerode). Seine Siegerzeit war 22:50 min. Platz 2 ging an Christoph Weigel (SV TU Ilmenau), der das Ziel nach 25:18 min erreichte. Der 3. Platz ging für mich etwas überraschend an Chris Oemus (Team Lauf-Rad). Mit seiner Laufzeit von 25:40 min konnte er sehr starke Berglaufspezialisten wie Thomas Just (LATV Plauen) und Stephan Beyer (LG Süd) hinter sich lassen.
Die schnellste Frau auf dem Weg zum Kickelhahn war Anke Härtl (TV 1848 Coburg) mit einer Laufzeit von 31:20 min.

Die flinken Gerataler möchten sich nochmal bei unserem Betreuer Rainer bedanken, der uns (so dreckig wie wir waren) zurück ins Tal gefahren hat.

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Rennsteiglauf 17.05.2014

Fliegende Gerataler auf der Marathonstrecke!

Seit 2003 nahm ich durchgehend am Rennsteiglauf teil. Man sah mich beim Halbmarathon, Marathon, Supermarathon oder beim Wandern. Doch heute konnte ich nicht daran teilnehmen. Meine Tochter Samantha hatte an diesem Samstag ihren großen Tag. Heute stand sie im Mittelpunkt und feierte ihre Jugendweihe. Da darf Papa natürlich nicht fehlen, wenn seine kleine Tochter in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wird. So war für mich an diesem Tag Vieles anders. Doch so ganz ohne Rennsteiglauf ging es bei mir trotzdem nicht. Zwischen Frühstück und Feierstunde verbrachte ich meine Zeit am Computer, um meine Lauffreunde "Die flinken Gerataler" per Internet zu verfolgen.
Als erster von uns flinken Gerataler wurde Thomas Hofmann in Eisenach auf den Weg nach Schmiedefeld geschickt. Sein Startschuß fiel 6 Uhr für den 72,7 km langen Supermarathon. Auf dieser Strecke startete auch mein Elgersburger Lauffreund und Trainingspartner Dirk Sauer. Diese beiden hatten noch einen weiten Weg vor sich. Roy Knechtel vertrat uns auf der Halbmarathonstrecke. Sein Startschuß fiel 7:30 Uhr. Roy war natürlich der erste flinke Gerataler im Ziel. Durch seine weiten Dienstreisen hatte er nicht die idealste Trainingsvorbereitung für diesen Lauf. Roy ist aber ein Kämpfer und kann auf den Rennsteiglauf nicht verzichten. So ließ er es etwas ruhiger als sonst angehen. Roy absolvierte die Halbmarathonstrecke von Oberhof nach Schmiedefeld in einer Zeit von 2:31:20 h. Unser Lauffreund Torsten Stelzner vom WSV Ilmenau sorgte eine Stunde früher für einen Paukenschlag. Er erreichte Schmiedefeld nach 1:25:27 h. Torsten wurde mit dieser Zeit sensationeller 4. in der Altersklasse M 45. In dieser M 45 ging es wiedermal knapp zu. Torsten freute sich sehr über den 4. Platz, doch es war schon ein wenig ärgerlich, denn 7 sek fehlten ihm zu Platz 3 und 9 sek zu Platz 2. Torsten das war eine super Vorstellung.
Als Thomas und Dirk sich auf dem Weg zur Ebertswiese befanden, fiel in Neuhaus der Startschuß (9:00 Uhr) für den Marathon. Nun gingen mit Veit Kohl, Andy Schadwinkel und Ingo Meurer die laufstärksten Gerataler auf die Strecke. Mal sehen, wer von den Dreien die flinkensten Beine hatte. Mit Lilith Kahl, Burkhard Bartholome und Frank Schultz machten sich drei weitere "flinke Gerataler" auf den Weg von Neuhaus nach Schmiedefeld.
Die zwei erfahrenen Supermarathonis erreichte mittlerweile die Ebertswiese (km 37,5). Hier befindet sich die beste Verpflegungsstelle des Rennsteiglaufes. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das der Haferschleim an diesem Punkt der Strecke am besten schmeckt. Thomas erreichte den Verpflegungspunkt nach 3:37 h. 8 min später kam mein Trainingspartner Dirk auch zu seinem Haferschleim.
Unsere flinkesten Gerataler hatten nun den Anstieg zum Eselsberg vor sich. Zu meiner Überraschung hatte Andy als erster die Turmbaude auf dem Eselsberg bei km 18,8 nach 1:22 h erreicht. Direkt hinter Andy kam unser Teamleader Veit an der Verpflegungsstelle an der Turmbaude an. Die Beiden waren sehr schnell unterwegs. Ich schaute auf meinen PC und dieser hatte mir eine Endzeit von 3:13 h berechnet. Nun war ich gespannt, ob es einer von den Zweien schaffen würde, diese Zeit zu erreichen. Auch Ingo war schnell unterwegs. Er erreichte trotz seiner leichten Verletzung die Turmbaude nur 4 min nach Andy und Veit. Hoffentlich kann er das durchhalten.
Unsere drei Topläufer hatten die Verpflegungstelle Turmbaude Masserberg bereits verlassen, da begannen Burkhard, Lilith und Frank den Eselsberg hinauf zu laufen.
Zwischen Andy und Veit gab es vor der Zwischenzeitnahme beim Kilometer 21,1 einen Positionswechsel. Veit setzte sich vor Andy und sie liefen nach 1:33 h über die Zeitnahmematten am Halbmarathonpunkt. Ingo konnte seinen Abstand zu Veit und Andy halten. Unser Spitzentrio begab sich nun in die Trinusschlucht, da erreichten Burkhard (nach 1:41 h), Lilith (nach 1:47 h) und Frank (nach 1:49 h) den Verpflegungspunkt an der Turmbaude. Diese Drei waren ebenfalls nicht weit voneinander entfernt. Gegen 11 Uhr passierten sie nacheinander den Halbmarathonpunkt.
Thomas und Dirk näherten sich Oberhof. 11:28 Uhr passierte Thomas den Grenzadler. Hier beim Kilometer 54,7 konnte man sich wiedermal stärken bevor es auf die letzten 18 km ging. 2010 erreichte ich mit Thomas gemeinsam nach 5:14 h diese Stelle. Heute war er 14 min später da. Es konnte aber immer noch eine Zeit unter 7:30 h werden. Dirk verlor auf Thomas keine Zeit, er erreichte wie gehabt 8 min später den Grenzadler in Oberhof.
Unser Supermarathoni Thomas und mein Trainingspartner Dirk hatten nun den Anstieg zum Stein vor sich.
Auf der Marathonstrecke konnte sich Veit von Andy absetzen und vergrößerte kontinuierlich seinen Vorsprung auf ihn. Veit erreichte den Dreiherrenstein und danach die Zwischenzeitnahme an der Wasserleitstraße (km 35). Seine Laufzeit an dieser Stelle war sensationell, 2:37 h und seine berechnete Zielzeit betrug immer noch 3:13 h. Veit befand sich auf dem besten Weg zu einer fantastischen persönlichen Bestzeit. Aber nicht nur Veit schienen Flügel zu wachsen. Denn Andy lief ein großartiges Rennen. Immer das Ziel vor den Augen unter 3:30 h zu bleiben rannte Andy Veit hinterher und erreichte den Kilometer 35 nach 2:43 h. Wenn Andy so weiterläuft würde er das Ziel deutlich unter 3:30 h erreichen. Ingo ließ sich von dieser Euphorie anstecken und vergaß seine Schmerzen. Seinen Rückstand auf Andy von 4 min konnte Ingo an der Wasserleitstraße bei Km 35 überraschenderweise immer noch halten. Damit könnte Ingo ebenfalls das Zieltor in Schmiedefeld unter 3:30 h durchlaufen.
Veit spulte sein Rennen sehr gleichmäßig ab. Nachdem der Meisenhügel geschafft war erreichte unser Teamleader Frauenwald. Hier spürte Veit, das "Die flinken Gerataler" sehr viele Freunde haben. Es gab viel Applaus und ein kleines Interview bevor Veit Frauenwald verlassen konnte. Einige Minuten später hatten dann auch Andy und Ingo Frauenwald passiert.
Veit näherte sich dem Marathonpunkt Km 42,195 in Schmiedefeld. Nach 3:07 h überquerte unser flinker Veit oder der schnellste Kohl der Welt die Zeitnahmematten bei Kilometer 42,195. Veit´s persönliche Marathonbestzeit (Stadtmarathon Luzern 3:10 h) unterbot er um 3 min. Veit rannte voller Elan die Reitallee hinauf. Das Publikum jubelte ihm an diesem Anstieg zu und unser Veit flog dem Ziel entgegen. Noch eine Runde um den Sportplatz und dann hat er es geschafft. In alt bekannter Pose stürmte Veit auf die Zielgerade und genoß den Jubel der vielen Zuschauer. Um 12:13 Uhr nach sagenhaften 3:13:16 h spurtete der flinke Veit als 52. Marathoni über die Ziellinie. In seiner Kategorie M 45 erreichte Veit einen fantastischen 13. Platz. Er schaffte es wirklich, seine berechnete Zielzeit von der ersten Zwischenzeit zu erreichen. Er verbesserte seine Bestzeit aus dem Jahre 2012 (3:21 h) auf dieser Marathonstrecke um erstaunliche 8 min. Als er sich feiern ließ, kam auch schon unser Andy zu km 42,195 in einer Zeit von 3:16 h. Was ist denn da heute los! Auch Andy war auf dem Weg zu einer persönlichen Bestzeit. Wenn ich an die Bilder aus dem letzten Jahr denke (Andy völlig fertig und käseweiß), konnte man es gar nicht glauben, was da passierte. Der flinke Andy machte es Veit nach und stürmte auch die Reitallee hinauf. Als Andy den Sportplatz erreichte, überquerte Ingo den Marathonpunkt. Seine Zeit bei Kilometer 42,195 betrug 3:21 h. Seine Verletzung schien er gar nicht zu spüren und der flinke Ingo flog ebenfalls die Reitallee hinauf. Andy befand sich mittlerweile auf der Zielgeraden und ließ sich von dem fantastischen Publikum feiern. Nach 3:23:18 h (nur 10 min nach Veit !!!) spurtete Andy als 88. Marathoni ins Ziel. Mit seiner persönlichen Bestzeit auf dieser Marathonstrecke erreichte er einen großartigen 13. Platz in seiner Kategorie M 40. Nun standen Veit und Andy gemeinsam im Ziel und warteten gespannt auf Ingo. Dieser erreichte gerade den Sportplatz. Der Beifall der laufbegeisterten Zuschauer tat ihm sehr gut und seine Schmerzen waren für diesen Augenblick wie weggeblasen. Ingo schaffte es tatsächlich, das Ziel unter 3:30 h zu erreichen. Damit konnte auch Ingo als 125. Marathoni mit seiner Zeit von 3:28:12 h eine neue persönliche Bestzeit auf dieser anspruchsvollen Marathonstrecke aufstellen. Mit dieser großartigen Leistung wurde Ingo 30. in der Kategorie M 45. Nun muß ich erst Mal unterbrechen, denn es ist Abfahrt zur Feierstunde.
Stolz auf "Die flinken Gerataler" fuhr ich zur Feierstunde, und stolz auf meine Tochter kam ich von dort zurück. Samantha wurde feierlich in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Bis die große Party beginnt, habe ich noch etwas Zeit. Mich interessierte natürlich, wie meine anderen Teamkameraden der "flinken Gerataler" den Rennsteiglauf zu Ende gebracht haben.
Unsere Drei großen Helden feierten bereits ihren Triumph und verkündeten, das sie im nächsten Jahr gemeinsam beim Supermarathon starten werden.
Thomas unser flinker Supermarathoni lief diesen Supermarathon bereits zum 5. Mal und erreichte 12:34 Uhr die Schmücke (km 64). Er war bis hierher 6:34 h unterwegs. Mein Trainingspartner Dirk kam wie schon an den zurückliegenden Zwischenzeitnahmen 8 min später an der Schmücke vorbei.
Zur selben Zeit erreichten Burkhard (Zwischenzeitnahme 3:32 h), Lilith (3:38 h) und Frank (3:52 h) den Kilometer 35 der Marathonstrecke. Diese drei "flinken Gerataler" hatten zwischen 12:32 Uhr und 12:52 Uhr die Wasserleitstraße passiert. Burkhard führte unsere noch fehlenden Geratalern über Allzunah, den Meisenhügel, Frauenwald nach Schmiedefeld. Die Zwischenzeitnahme am Marathonpunkt erreichte unser flinker Burkhard nach 4:20 h. Da befand sich der flinke Supermarathoni Thomas auf den letzten Metern seiner 72,7 km langen Strecke. Thomas schaffte es die 7:30 h zu unterbieten und erreichte das Ziel um 13:23 Uhr in einer Laufzeit von 7:23:57 h. Damit war er zwar etwas langsamer als im vergangenen Jahr, aber auf diese Leistung konnte unser Thomas trotzdem stolz sein. In seiner Kategorie M 20 konnte er sich über einen 16. Platz freuen.
13:26 Uhr passierte Lilith den Kilometer 42,195 in einer Laufzeit von 4:26 h und bog zum letzten Anstieg in die Reitallee ab. Burkhard hatte den letzten Anstieg hinter sich gebracht und rannte auf der Sportplatzrunde dem Ziel entgegen. Nach 4:30:41 überquerte der flinke Burkhard das Marathonziel als 98. seiner Kategorie M 55.
Zwei Minuten nach Burkhard hatte mein Lauffreund und Trainingspartner Dirk es auch geschafft. Er beendete nach 7:32:18 h seinen Supermarathon. Auch wenn er mit seiner Zeit nicht ganz zufrieden war, hatte Dirk eine großartige Leistung vollbracht.
Nun befand sich Lilith auf der Zielgerade. Nur noch wenige Meter und sie hat es auch geschafft. Nach 4:35:52 h erreichte sie als 150. Frau das Marathonziel. In ihre Kategorie W 30 konnte sich Lilith über einen fantastischen 19. Rang freuen.
Frank, der nach langer Verletzungspause trotzdem an den Start des Marathon ging, passierte nach 4:40 h den Marathonpunkt. Danach kämpfte er sich die Reitallee hoch und erreichte das Zielgelände. Wenig später befand Frank sich auf der langersehnten Zielgeraden und beendete seinen Lauf in einer Zeit von 4:49:23 h.
Damit waren alle Läufer der "flinken Gerataler" im Ziel.
Auf der 17 km Nordic Walking Tour von Oberhof nach Schmiedefeld, war unser Freund aus dem Geratal Albrecht Lotz unterwegs.
Er benötigte für diese Strecke mit seinen 74 Jahren nur 2:12:03 h. Mit dieser überragenden Leistung erreichte Albrecht als 10. Mann das Ziel.
Verletzungsbedingt ging Ingo Schmidt mit seiner Frau Bärbel auf die Familienwanderung. Ingo erging es wie mir vor 2 Jahren. Auch Ingo kann nicht auf den Rennsteiglauf verzichten und somit erreichte er mit seiner Frau über diesen Weg das Festzelt in Schmiedefeld.
Sportlich ging für das Team der "flinken Gerataler" ein großer Tag zu Ende.
Das Gesprächsthema des Tages war die Siegerzeit vom Supermarathon. Der Seriensieger vom Rennsteig, Christian Seiler (GMRLV), verbesserte seine eigene Bestzeit (5:10:24 h) auf 4:50:55 h.
Hinter Lynas (NOR 5:40:41) erreichte für viele völlig überraschend unser Lauffreund Wolf Jurkschat (GMRLV) bei seinem ersten Supermarathon als sensationeller 3. das Ziel in einer sagenhaften Zeit von 5:44:05 h. Bei den Frauen siegte Karin Kern (LAV Tübingen) in einer Zeit von 6:16:46 h.
Beim Marathon gab es mit Heiko Ludewig (LTV Erfurt) einen Überraschungssieger.
Die Favoriten Knape (USV Erfurt) und König (GMRLV) verliefen sich und somit war Ludewig der lachende Dritte und gewann in einer Zeit von 2:42:15 h.

Die Gehlbergerin Nicole Kruhme wurde die Königin der 43,5 km langen Marathonstrecke. Bei ihrem ersten Marathonstart überhaupt gewann sie dieses Rennen in einer Zeit von 3:07:27 h.
Den Halbmarathon der Männer gewann der Großbreitenbacher Marcel Bräutigam (GMRLV) in 1:10:16 h knapp vor Thomas Kühlmann (TU Clausthal) 1:10:26 h.
Bei den Frauen ging der Titel mit Lydia Walther auch an den GMRLV. Ihre Siegerzeit 1:30:32 h.
Nun bleibt mir nichts anderes übrig, als Euch Superhelden Veit, Andy, Ingo und dem gesamten Team eine fantastische Feier bei der geilsten Läuferparty der Welt im Schmiedefelder Festzelt zu wünschen.
Ihr habt es hoch verdient.

Auch ich muss jetzt los, sonst gibt es Ärger mit Samantha, denn jetzt beginnt ihre Party.

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Gothaer Citylauf 11.05.2014

Dramatisches Finale der M 45 mit glücklichen Ende!

Der Himmel hing voller Wolken, doch es sollte bis zum Rennende trocken bleiben. Wie im vergangenen Jahr war der Muttertag wiedermal zu kühl für den Monat Mai. Vier flinke Gerataler störte das nicht und sie starteten voller Selbstvertrauen bei diesem wunderschönen Stadtlauf über 11,1 km. Jeder von uns hatte unterschiedliche Ziele. Lilith Kahl nahm diesen Lauf als letzten Test für den Rennsteiglauf. Ralf Lindenlaub wollte alles wieder gut machen, was in Möhrenbach daneben ging. Ingo Meurer hatte sich bei seinem letzten Trainingslauf leicht verletzt. Da der Gothaer Citylauf zum Thüringer Klassiker Cup zählt, versuchte Ingo einen schnellen Lauf hinzubekommen, um für die Cupwertung wichtige Punkte einzulaufen. Ob ihn seine Verletzung dabei hindert wird sich zeigen, denn er möchte auch nächste Woche beim Rennsteiglauf in einer Topform sein. Ich (Mario Hofmann) hatte das Ziel in der Altersklassenwertung der M 45 sehr weit vorn anzukommen. An den Rennsteiglauf brauchte ich nicht zu denken, da an diesem Tag meine Tochter Samantha in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen wird. Somit konnte ich ohne Druck voll auf Angriff laufen.
Natürlich hatte ich mit Ingo Meurer einen sehr starken Laufgegner aus meinem eigenen Team. Doch er war nicht der einzige in der M 45, der mir es nicht leicht machen würde. Unser Lauffreund Torsten Stelzner (WSV Ilmenau), Volker Trogisch, Mario Pelzel (beide VfL 28 Ellrich) und Heiko Münch (SC Impuls Erfurt), um nur einige zu nennen, machten ein leistungsstarkes Läuferfeld der M 45 komplett.
13:15 Uhr fiel der Startschuß und es ging gleich hinauf zum Schloß Friedenstein. Ich begann wie beim Arnstädter Citylauf sehr schnell, um den Kontakt zu meiner Konkurrenz der Männer über 45 nicht zu verlieren. In der ersten Runde zog ich schon an einigen Laufidolen vorbei, wie Reinhard Löppen (SV Emsetal) und Michael Herrmann (SC Impuls Erfurt). Doch drei wichtige Läufer waren noch vor mir. Torsten Stelzner vergrößerte seinen Vorsprung auf Trogisch und ich kämpfte verbissen, um an Münch dran zu bleiben. Eingangs der zweiten Runde konnte ich vorerst nicht dagegen halten und mußte den Erfurter Münch davonziehen lassen. Nun rückte Ingo immer näher heran. Im Schlepptau hatte er mit Martin Wahl (WSV Oberhof) einen der besten Volksläufer der letzten Jahre. Martin konnte in der dritten Runde, als es zum letzten Mal um das Schloß ging, an mich heran laufen. Plötzlich sah ich Münch wieder. Der Erfurter Münch war auch ein Konkurrent für Ingo im Kampf um den Klassiker Cup. Nun schaute ich zurück und feuerte meinen Teamkameraden Ingo an. Ich hoffte, daß er zu mir aufschließen konnte, um dann gemeinsam Münch zu jagen. Leider schaffte es Ingo nicht und somit mußte ich es allein versuchen. Olaf Kleinsteuber (Betreuer von Münch) feuerte seinen Schützling kräftig an, als es zum letzten Mal durch den Schloßhof ging. Aber ich ließ mich nicht entmutigen und verkürzte Meter um Meter meinen Rückstand. Als es aus dem Schloßpark hinaus ging, war Münch direkt vor mir. Sein Betreuer machte ihm Mut und feuerte seinen Läufer weiter kräftig an. Aber auch ich bekam lautstarke Unterstützung von Simone Bertram die ihre Tochter Christin (ThSV Geschwenda) betreute. Das motivierte mich natürlich und freute mich. Ohne zu taktieren rannte ich an Heiko Münch vorbei und erhöhte mein Tempo. Auf der letzen langen Geraden hinunter zum Rathaus sah ich den Ellricher Trogisch. Man wird das ein knappes Rennen. Unter großem Applaus der Zuschauer spurtete ich um das Rathaus herum auf die Zielgerade. Münch gab sich geschlagen und ich war gespannt, ob es ein Top Platz für mich werden würde. Voller Vorfreude schaute ich auf meine Platzierung und konnte kaum glauben, was da stand. Es hatte tatsächlich zu Platz 3 in der starkbesetzten M 45 gereicht. Mit meiner Zeit von 44:41 min kam ich als 19. der Gesamtwertung ins Ziel. Nur wenige Sekunden vor meinem Zieleinlauf spielte sich ein Drama ab. Torsten Stelzner lief einige Zeit mit Tino Volk, der ebenfalls in der Kategorie M 45 gewertet wurde. Torsten konnte im entscheidenen Moment Volk davonlaufen und sich mit einer Zeit von 44:07 min den Sieg der Altersklasse M 45 sichern. Volk rannte einem sicheren 2. Platz entgegen, doch dann passierte ihm ein Mißgeschick. Statt in die Zielpassage einzubiegen, lief er an dieser vorbei. Volk bemerkte seinen Fehler als er das Ziel hinter dem Absperrzaun sah. Er reagierte zwar schnell, aber die Abstände in der M 45 waren so eng, das Trogisch (44:21 min) als 2. dieser Altersklasse und ich als 3. (44:41 min) das Ziel erreichten, bevor der Irrläufer Volk (44:50 min) wenigstens noch den 4. Platz retten konnte, denn Münch kam nur 4 sek später als 5. Platzierter. Ingo ließ sich von Martin Wahl bis ins Ziel ziehen und wurde mit einer Zeit von 45:02 min als 24. der Gesamtwertung 6. in der Altersklasse M 45. Damit trennten den 1. und den 6. der M 45 nicht einmal 1 Minute.
Das war eines der spannendsten Rennen, die ich in meiner Laufkarriere bestritten hatte. So freute ich mich schon auf die Siegerehrung, an der ich als glücklicher 3. teilnehmen durfte.
Ingo hatte alles versucht und trotz seiner Verletzung schaffte er einen bemerkenswerten 6. Platz in unserer Altersklasse.
Ralf versprach Wiedergutmachung und das gelang ihm bei diesem Rennen sehr gut. Dabei dachte unser flinker Ralf nicht nur an sich, sondern er hatte sogar noch Kraft, um seine Teamkameraden (man begegnet sich auf der Strecke ein paar Mal) anzufeuern. Das tat uns sehr gut und man hatte es am Ende an unseren Platzierungen gesehen. Ralf motivierte sich mit dieser Aktion auch selbst und er lief zur Hochform auf. Nach 48:15 min spurtete der flinke Ralf über die Ziellinie als 48. der Gesamtwertung. In einer mit sehr guten Läufern besetzten Altersklasse M 40 erreichte Ralf mit Platz 7 ein großartiges Ergebnis.
Bei ihrem letzten Test vor dem Rennsteiglaufmarathon wollte Lilith noch Punkte für den Thüringer Klassiker Cup sammeln. Sie erreichte als 17. Frau das Ziel. Mit ihrer Laufzeit von 57:59 min verpaßte Lilith um wenige Sekunden das Siegerpodest und mußte sich mit Platz 4 zufrieden geben. Zwischen Marcel Bräutigam (GMRLV) und Marcel Knape (USV Erfurt) kam es zu einem spannenden Zweikampf um den Sieg des Gothaer Citylaufes. Am Ende konnte sich der Sieger aus dem Vorjahr Marcel Bräutigam durchsetzen. Er gewann den Lauf in einer Zeit von 36:19 min. 9 sek später erreichte Marcel Knape als 2. das Ziel. Platz 3 ging an Benjamin Sperl (Kassel), der nach 38:36 min ins Ziel lief.
Auch bei den Frauen kam es zu einem spannenden Duell zwischen Maria Heinrich (SV Teutschental) und Kristin Hempel (USV Erfurt). Die Läuferin vom USV Erfurt mußte sich, wie schon ihr Vereinskamerad, mit Platz 2 zufrieden geben. Zum Sieg fehlten Hempel 15 sek. Maria Heinrich siegte mit einer Laufzeit von 45:08 min. Platz 3 ging mit einer Laufzeit von 48:25 min an Ina Oschmann (FSV 1950 Gotha).

Ich möchte mich noch ganz herzlich bei Torsten Stelzner für die Mitfahrgelegenheit bedanken.
Es war wiedermal wunderschön mit dir auf dem Podest zu stehen. Danke Torsten.
Danke Simone Bertram für die Anfeuerungsrufe, sie haben gut getan und geholfen.
Danke Katrin T., Reinhard L. und Martin W. für die Glückwünsche und die lustige Runde nach der Siegerehrung.


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Silberberglauf in Möhrenbach 03.05.2014

Ingo Meurer stürmte zum 2. Sieg!

Bei Temperaturen knapp über 0 Grad fand der diesjährige Silberberglauf statt. 200 Läufer und Läuferinnen trotzten der kühlen Witterung und gingen zu den 3 Wertungsläufen an den Start.
Der erste Startschuß fiel 9:30 Uhr für die 18 km lange Strecke. Von unserer Laufgruppe "Die flinken Gerataler" liefen Veit Kohl, Thomas Hofmann, Lilith Kahl und ich (Mario Hofmann) auf dieser Strecke über den Silberberg. Während sich Veit gleich nach dem Start im vorderen Feld festsetzte, nahm ich gemeinsam mit Thomas den ersten Anstieg in Angriff. Thomas trieb mich den Berg hinauf. Er machte einen deutlich besseren Eindruck als beim Osterlauf. Kurzzeitig bildete sich um uns herum eine kleine Gruppe. Unter ihr befand sich neben Trefflich und Winter (beide SV Ichtershausen) die schnellste Frau im Feld, Bianca Josten (Jena). Das Tempo von diesen drei Läufern konnten wir nicht lange mitgehen. Veit versuchte weiter vorne den Kontakt zu Peter Leihbecher (SV Ichtershausen) zu halten, um eine gute Gesamtplatzierung zu erreichen. Nach 3 km konnte Thomas nicht mehr an mir dran bleiben. Das Anfangstempo war scheinbar für ihn zu schnell. So versuchte ich wieder an die Gruppe heranzulaufen, die mich kürzlich überholte. Doch Winter und die führende Frau Josten im Feld wurden immer schneller, so das Trefflich ein wenig zurück fiel. Mein Versuch wenigstens Trefflich einzuholen scheiterte zwar, aber ich lief dadurch an Jäger (SV Sömmerda) heran. Kurze Zeit später schloß Jörg Arndt (LG Frauenwald) auf. So wurde es ein interessanter Dreikampf. Immer wenn es bergab ging flog Jäger davon. An den folgenden Anstiegen konnte ich an den Sömmerdaer wieder heranlaufen und Arndt folgte mir. Bevor es in die lange Bergabpassage ging, mußte noch ein Anstieg bewältigt werden. Auf diesem Streckenabschnitt übernahm ich die Führung und zog meine zwei Begleiter den Berg hinauf. Danach verabschiedete ich mich von Jäger und Arndt, denn das Berablaufen liegt mir nicht. Jäger zog wie ein Sprinter davon und setzte sich deutlich ab. Arndt lief hinterher, aber das Tempo von Jäger konnte er auch nicht mitgehen. Auf dieser langen bergab Strecke konnte ich sehen, das der Sömmerdaer sogar bis an die Gruppe mit der führenden Bianca Josten heran flog. Da sich der vor mir laufende Jörg Arndt immer noch in meiner Reichweite befand, hielt ich mein Tempo hoch. Für mich lief es fantastisch. Als ich Mario Pawlik (Pawliks Lauffamily) einholte, war für mich klar, das es ein großartiges Rennen von mir sein wird. Nach dem letzten Anstieg setzte ich mich von Pawlik ab und rannte den Frauenwalder Arndt hinterher. Veit lief nach wie vor Peter Leihbecher hinterher. Der Teamleader der "flinken Gerataler" lag auf einen sehr guten 6. Gesamtplatz, den er bis ins Ziel halten konnte. Veit mußte diesmal seinen Kontrahenten aus Ichtershausen den Vortritt lassen. Doch unser Veit bleibt nach wie vor ein Siegertyp, denn mit seiner Endzeit von 1:14:34 h gewann er souverän die Altersklasse M 45 über die 18 km Strecke. Als Veit im Ziel von unseren treuen Fans gefeiert wurde, befand ich mich auf dem letzten Kilometer. Voller Freude rannte ich auf die Zielgerade des Möhrenbacher Sportplatzes und erreichte nach 18 km das Ziel in einer Zeit von 1:17:18 h als 12. der Gesamtwertung. In meiner Altersklasse M 45 erreichte ich hinter meinem Freund und Teamgefährten Veit den 2. Platz. Wieder ein Doppelerfolg der "flinken Gerataler!!!
Thomas kämpfte sich nach einer kurzen Erholungspause zurück ins Rennen und fand seinen Laufrhytmus wieder. Er überquerte die Ziellinie nach 1:25:40 h und Thomas konnte mit dieser Leistung den Sieg in der Altersklasse M 20 feiern.
Nach kurzer überstandener Krankheit meldete sich Lilith ins Wettkampfgeschehen zurück. Mit Gesamtplatz 7 bei den Frauen erreichte sie das Ziel nach 1:45:06 h. Mit ihrer Leistung schaffte Lilith den 2. Platz in der Altersklasse W 30 und damit den Sprung auf das Siegerpodest.
Den Gesamtsieg am Silberberg holte sich der in der M 50 startende Rüdiger Bauer (SGB Stadtsteinach) mit einer fabelhaften Zeit von 1:10:35 h. Platz 2 und 3 gingen an Denny Holland-Moritz (LG Süd) mit einer Zeit von 1:11:15 h und Steven Lambeck (SV TU Ilmenau) der das Ziel nach 1:12:50 h erreichte. Bei den Frauen siegte wie schon erwähnt Bianca Josten (Jena). Sie benötigte für die 18 km 1:16:44. Platz 2 sicherte sich Jutta Kratzel (SGB Stadtsteinach) vor Petra Knoblich (Arnstadt).
Ingo Meurer ging nach seinem Sieg an der Alteburg in Arnstadt auch an den Start des Silberberglaufes um die 11 km zu bewältigen. Ihm zur Seite standen mit Andy Schadwinkel und Ralf Lindenlaub zwei weitere "flinke Gerataler". Ingo nahm den Schwung vom Alteburglauf in dieses Rennen mit hinein und blieb an der Spitzengruppe dran. Auch Andy, der sowieso ein Schnellstarter ist, begann auch sehr flott und konnte den Kontakt zur Spitze halten. Ralf fiel es heute sehr schwer, er lief vor 3 Tagen wie Ingo den Alteburglauf. Während Ingo das alles locker wegsteckte, kam unser flinker Ralf nicht so in die Gänge. An der Spitze des Läuferfeldes blieb es bis zum Schluß spannend. Zur Freude der "flinken Gerataler" mischte unser flinker Ingo vorn mit. Auch Andy war nicht so weit weg. In einem spannenden Finale verpaßte Ingo leider sehr knapp als 4. das Siegerpodest des 11 km Laufes. Diesen gewann mit einer Zeit von 44:09 min Sven Lohschmidt (SC Willingen) vor Tobias Gerbert (Schwarza) der 45:09 min für die 11 km benötigte. 19 sek vor Ingo holte sich Roland Peppler (WSV Ilmenau) den 3. Platz. Ingo lief als 4. mit persönlicher Streckenrekordzeit von 45:39 min ins Ziel. Mit dieser fabelhaften Zeit gewann er die Altersklasse M 45. Damit stand Ingo innerhalb von 3 Tagen zweimal ganz oben. Einfach großartig!!!
Andy lieferte sich ein packendes Duell mit Christian Strauß (Rennsteiglaufverein). Strauß konnte sich von Andy absetzen und diesen Zweikampf gewinnen. Nach 47:15 min erreichte Andy als 7. der Gesamtwertung das Ziel. In einer gut besetzten Altersklasse M 40 schaffte Andy als 3. den Sprung auf das Siegerpodest.
Ralf wollte diesen Lauf nur noch zu Ende bringen. Von Anfang an kam er nicht in seinen gewohnten Laufrhythmus. Nach 52:19 min erreichte er ein wenig enttäuscht als 30. das Ziel. In seiner Altersklasse M 40 reichte es zu Platz 5. Nun will Ralf beim nächsten Lauf in Gotha alles besser machen. Viel Glück dabei.
Das Frauenrennen über die 11 km gewann Laura Fischer (SC Willingen) mit einer Laufzeit von 49:50 min. Platz 2 ging an Birgit Gruner (TSV Germania 1887 Neustadt/Orla) und den 3. Platz sicherte sich Silvia Bärwolf (Lauftreff Breitungen).
Nicht nur unser Nachwuchsteam stand am Start des 5 km Laufes. Mit Nicole Klattenberg und Hündin Gina schnürten zwei weitere Damen für die "flinken Gerataler" ihre Laufschuhe (Rennpfoten). Benjamin Chemnitz, Jonny und Peggy Hartmann sowie Tommy-Lee Klattenberg nahmen vom Nachwuchsteam der "flinken Gerataler" das Rennen über die 5 km in Angriff. Der erste von unserem Team, der das Ziel erreichte, war der sehr gut aufgelegte Benjamin. Als 6. der Gesamtwertung freute er sich riesig. Mit seiner Laufzeit von 28:24 min war er sehr zufrieden. Mit Platz 2 in seiner Altersklasse schaffte Benjamin erneut einen Podestplatz.
Jonny konnte sich gegenüber dem Citylauf in Arnstadt steigern, aber an seine Form aus dem vergangenen Jahr noch nicht anknüpfen. Nach 30:20 min erreichte Jonny als 8. das Ziel. In seiner Altersklasse wurde er mit seiner Leistung 2. hinter dem Gesamtzweiten Marvin Küster (LSV Ilmenau). Tommy-Lee, der beim letzten Silberberglauf ein fantastisches Rennen ablieferte und mit dem 6. Gesamtplatz alle überraschte, ist ganz weit weg von seiner Form aus dem vergangenen Laufjahr. Zu allem Überfluß lief er noch mit Wintersocken los. Er vergaß, das beim Laufen die Füße warm werden. So nahm sich Tommy-Lee eine Auszeit, suchte sich eine Bank und zog in aller Ruhe die Socken aus. Dabei zog das halbe Läuferfeld vorbei, unter ihnen auch seine Mama mit Gina und Peggy, die nicht schlecht staunten, was sie da sahen. Aber Tommy-Lee gab nicht auf, sondern jagte dem Läuferfeld hinterher. Nach 32:47 min hatte er endlich das Ziel als 11. erreicht. Immerhin schaffte er noch mit dieser Aufholjagd Platz 3 in seiner Altersklasse.
Unmittelbar nach Tommy-Lee kam Peggy auf die Zielgerade. Sie verfehlte nur knapp ihre Vorjahreszeit. Mit einer Laufzeit von 33:19 min beendete Peggy diesen 5 km Lauf und durfte sich über Platz 2 in ihrer Altersklasse freuen.
Etwa eine Minute nach Peggy erreichten Nicole und Gina das Ziel. Bei ihren Debüt als Läufer der "flinken Gerataler" kamen die beiden Damen auf eine Zielzeit von 34:27 min. Belohnt für ihre tolle Leistung wurde jedoch nur Nicole. Sie gewann die Altersklasse W 35 und damit holte Nicole den zweiten Pokal ins Hause Kohl. Pech für Gina, leider gab es keine Wertung für Hunde.
Der Sieg beim 5 km Silberberglauf ging an Florian Hildesheim (Laufteam Fürth 2010) mit einer Laufzeit von 22:36 min. Siegerin wurde Franziska Wolf (SC Steinheid) mit einer Laufzeit von 27:15 min.
Unsere jüngste Läuferin, Pia Klattenberg, rannte beim Kinderlauf mit und war eine der ersten Mädchen, die das Ziel erreichten.
Nicht vergessen wollen wir unseren Nordic Walker Albrecht Lotz, der auf der 18 km Strecke unterwegs war. Albrecht erreichte als 3. das Ziel in einer Zeit von 2:18:07 h.
Damit waren "Die flinken Gerataler" das erfolgreichste Team beim Silberberglauf 2014.

Erfolg kommt nicht von allein und man muß einiges dafür tun. Das reicht aber manchmal nicht aus, denn es gehört auch ein sehr gutes Team um die Läufer dazu.
"Die flinken Gerataler" bedanken sich für die tolle Unterstützung und Betreuung bei Klaus und Bruni Kohl, bei Rainer und Barbara Hofmann, bei Jan Hofmann, bei Familie Chemnitz sowie Katrin Hofmann. Katrin recht vielen Dank für die tollen Fotos.

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Alteburglauf 30.04.2014

Ohne Kohl und Hofmann und doch Doppel-Erfolg in der M 45!

Am Vorabend des Ersten Mai´s gingen Einige der "flinken Gerataler" statt zum Maibaumstellen an den Start des Alteburglaufes. Vom Nachwuchsteam startete Benjamin Chemnitz auf der 3,5 km Strecke. Beim Arnstädter Citylauf präsentierte er sich schon in einer sehr guten Form. Dieses Niveau konnte Benjamin auch beim Alteburglauf halten. Als 5. der Gesamtwertung und 2. seiner Altersklasse M 15 erreichte der Jesuborner das Ziel in einer fantastischen Zeit von 15:31 min.
Das schöne Wetter am Vorabend des bevorstehenden Feiertages nutzten Ralf Lindenlaub, Roy Gergs mit Frau Veronika, Ingo Meurer, Burkhard Bartholome und Volkmar Melchert aus, um ihre Leistungen auf der 10 km Strecke zu überprüfen. Die Reise nach Arnstadt hatte sich am Ende für "Die flinken Gerataler" gelohnt. Vor wenigen Tagen standen in der Altersklassenwertung der M 45 beim Citylauf Veit Kohl und Mario Hofmann ganz oben und feierten einen Doppelerfolg für unser Team. Doch auch ohne Kohl und Hofmann konnten "Die flinken Gerataler" einen erfreulichen Doppelerfolg in dieser Altersklasse feiern. Der zur Zeit in einer großartigen Form laufende Ingo Meurer war der schnellste "flinke Gerataler" und Sieger der Kategorie M 45. Als 14. der Gesamtwertung des sehr gut besetzten Hauptlaufes über 10 km, erreichte er das Ziel nach 42:31 min.
Roy Gergs, der in Heyda schon eine sehr gute Leistung zeigte und nur knapp das Siegerpodest verpaßte, konnte sich an der Alteburg steigern. Mit einer hervorragenden Leistung erkämpfte sich Roy nach 43:43 min den 2. Platz in der Kategorie M 45. Damit war der zweite Doppelerfolg für das Team "Die flinken Gerataler perfekt.
Ralf Lindenlaub absolvierte, wie schon in Heyda, ein starkes Rennen. Bei sehr guter Konkurrenz in seiner Kategorie M 40 verpaßte er als 4. nur knapp das Siegerpodest. Das unser flinker Ralf flott unterwegs war, sieht man an seiner Endzeit von 45:07 min.
Unser ältester "flinker Gerataler", der beim Alteburglauf an den Start gegangen ist, war Volkmar Melchert. Er schaffte es fast wieder die 10 km unter 50 min zu laufen. Am Ende fehlten ihm 10 sek. Doch in seiner Kategorie M 60 mischt unser "flinker Volkmar" ganz vorn mit. Mit einer Laufzeit von 50:10 min konnte er wieder als 3. seiner Kategorie aufs Siegerpodest steigen.
Nach seinem Ausflug zum Boston Marathon, ging Burkhard Bartholome zum ersten Mal in diesem Jahr in seiner Heimat Thüringen an den Start. 9 Tage war es erst her, da lief unser Burkhard in Boston (USA) durch das Ziel. Das hielt ihn aber nicht ab, beim Alteburglauf dabei zu sein. Auch unser "flinker Burkhard" war auf der 10 km Strecke schnell unterwegs und er lief eine erstaunliche Zeit von 52:51 min. Damit erreichte Burkhard den 5. Platz in der Kategorie M 55.
Veronika Gergs ging es wie unserem Ralf. Sie lief ein tolles Rennen und wurde in ihrer Kategorie W 45 mit einer Laufzeit von 53:30 min 4. Damit schrammte Veronika knapp am Siegerpodest vorbei.
Die Ergebnisse der "flinken Gerataler" haben mich sehr erfreut und gleichzeitig motiviert. Mal sehen, was beim Silberberglauf passiert. Flinke Gerataler macht weiter so!!!
Der Sieg beim Alteburglauf ging an Paul Kley (LAC Erfurt). Er benötigte für die 10 km 37:28 min.
Bei den Frauen siegte die aus Arnstadt stammende Anna Herzberg (KS Sportsworld). Sie lief diese Strecke in einer Zeit von 41:26 min.


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Arnstädter Citylauf 26.04.2014

Gerataler auch auf Arnstadt´s Straßen flink!

Da an diesem Wochenende viele Volksläufe in unserer Region stattfanden, war mit einem kleinen Starterfeld in Arnstadt zu rechnen. Dennoch hatten 170 Läufer den Weg nach Arnstadt gefunden, um an den 3 Wertungsrennen (3 km, 5 km und 10 km) teilzunehmen. Neu war diesmal, das alle 3 Rennen fast gleichzeitig jedoch an verschiedenen Orten gestartet wurden.
Andy, Veit und ich (Mario) vertraten das Team der Flinken Gerataler auf der 10 Kilometer Strecke. Pünktlich 14:15 Uhr fiel der Startschuß für die 10 km und 5 km. 5 min später wurden die 3 km Läufer ins Rennen geschickt.
Um schnell aus dem Gedränge heraus zu kommen, begann ich mit einem Blitzstart und zog dabei nicht nur an Andy vorbei, sondern ließ auch unseren Teamleader Veit hinter mir. Als dann mein Arnstädter Lauffreund Thomas Zeiger an meinen Fersen war, bildeten wir wiedermal ein Team. Andy arbeitete anfangs mit, bevor er in einen schnelleren Laufrhythmus kam und an uns vorbei zog.
Veit lief mittlerweile sehr weit vorn mit und hatte den laufstarken Rainer Sauerbrei (Eisenach) ständig vor sich. Durch diesen schnellen Start lief ich mit Thomas Z eine sehr schnelle erste Runde. So kam es, das Runde 2 deutlich langsamer wurde und Jens Köhler (LSV Lok Arnstadt), ein Kontrahent der Kategorie M 45, immer näher an uns heran lief. Da Andy sich immer noch in unserer Reichweite befand und ich meine Chance auf einem Podestplatz (Kat. M 45) nicht verlieren wollte, entschied ich mich wieder zu meinem Teamkollegen nach vorn zu laufen. Diese Temposteigerung erfolgte in Runde 3. Mir viel es überraschend leicht, die Lücke auf Andy zu schließen. Thomas Z konnte mir leider nicht mehr folgen und so versuchte ich mit Andy zusammen zu laufen. Als dann Köhler auch an Zeiger vorbei rannte, klingelten bei mir erneut die Alarmglocken. Nun überholte ich Andy und steigerte wieder mein Tempo. Andy profitierte davon, denn er blieb an mir dran und ließ sich mitziehen. Doch in Runde 4 verlor Andy den Kontakt. Mit Willenskraft konnte ich meinen schnellen Laufrhythmus beibehalten und sogar an den Vorauslaufenden Rene Syrbe (KS Sportsworld) heran springen. Dieser Athlet war ebenfalls ein Läufer der Kategorie M 45. Angefeuert von einer kleinen Fangemeinde (Familien Kohl, Chemnitz und Jan Hofmann) überholte ich Syrbe. Dieser ließ sich das nicht gefallen und konterte. Nun bekam ich Schwierigkeiten seinem Tempo zu folgen und Syrbe lief sich wieder einen Vorsprung heraus. Mit großem Kämpferherz arbeitete ich mich in der letzten Runde zum wiederholten Male an Syrbe heran. Hinter mir mußte Andy auch noch kräftig um die Plätze kämpfen, denn Roman Freitag (Kath.Laufjugend Arnstadt) und Jens Köhler (LSV Lok Arnstadt) saßen ihm im Nacken. Veit konnte in der letzten Runde den starken Läufer aus Eisenach Rainer Sauerbrei überholen. Veit sprang als erster der Flinken Gerataler den kleinen Anstieg zum Markt hinauf, wo sich das Ziel befand. Als hervorragender 7. überquerte Veit Kohl nach 39:03 min die Ziellinie und konnte seinen Vorjahressieg in der Kategorie M 45 verteidigen. Veit schaffte es im 2. Rennen in diesem Jahr zum 2. Mal auf Platz 1 zu stehen.
Während Veit sich schon feiern ließ, kämpfte ich mit Syrbe um Platz 2 der Kategorie M 45.
Es ging zum letzten Mal an unserer Fangemeinde vorbei, die uns ganz prima Runde für Runde angefeuert hatte. Hochmotiviert ging ich auf die letzten Meter. Voller Elan überholte ich meinen Kontraheten. Doch Syrbe versuchte vor dem Zielanstieg erneut zu kontern. Ich konnte sehr gut dagegen halten und als erster in den Anstieg laufen. Sofort beschleunigte ich und ließ Syrbe keine Chance. Vor einem Jahr schaffte ich es an der selben Stelle, mich von der Konkurrenz abzusetzen und erreichte am Ende Platz 3 der M 40. Dieses Mal wurde es sogar Platz 2 in meiner neuen Kategorie M 45 hinter meinem Teamkollegen und Freund Veit. Damit hatten die Flinken Gerataler ihren ersten Doppelerfolg in diesem Jahr geschafft. Mit einer Endzeit von 40:33 min wurde ich 12. der Gesamtwertung. Andy, in Heyda noch mit großem Vorsprung vor mir, konnte seine Gegner bis ins Ziel hinter sich lassen. Als 15. der Gesamtwertung erreichte Andy Schadwinkel nach 41:09 min das Ziel auf dem Markt in Arnstadt. Mit dieser kämpferischen Leistung rettete er den 3. Platz der Männerklasse 40.
Alle 3 Flinken Gerataler sprangen in Arnstadt voller Freude auf das Siegerpodest.
Sieger des 24. Arnstädter Citylaufes wurde mit neuer Streckenbestzeit von 31:54 min der amtierende Deutsche Meister im 10 km Straßenlauf Rico Schwarz (ASV Erfurt). Das Frauenrennen konnte Vorjahrssiegerin Katja Voigtmann (Ichtershausen) für sich entscheiden. Ihre Siegerzeit von 44:00 min war besser als im vergangenen Jahr.
Unsere Nachwuchsläufer waren in Arnstadt natürlich auch am Start. Pia Klattenberg vertrat die Flinken Gerataler mit bravour beim Jedermannslauf. Peggy und Jonny Hartmann liefen die 3 Kilometer. Auch wenn Jonny seine Altersklasse gewann, konnte er mit seiner Leistung und seiner Zeit von 14:25 min nicht zufrieden gewesen sein. Peggy kämpfte zwar, aber ihre Zeit von 15:51 min reichte dennoch nur zu Platz 5 in ihrer Altersklasse. Für Beide gilt: "Ohne Training kann man keine Wunder erwarten!". Besser machte es Benjamin Chemnitz. Er absolvierte die 5 km Strecke in einer guten Zeit von 23:36 min und gewann mit dieser großartigen Leistung seine Altersklasse.

Die Flinken Gerataler bedanken sich für die tolle Unterstützung an der Strecke bei unserer kleinen Fangemeinde. Ein persönlicher Dank an die Mädels an der Verpflegungsstelle, die mir perfekt das Wasser reichten und ich somit keine Zeit verlor.

Ingo Meurer vertrat die Flinken Gerataler in Suhl-Mäbendorf beim Lange Bahn Lauf. Ingo absolvierte dort den Halbmarathon. Auf dieser schwierigen Strecke erreichte er als 11. der Gesamtwertung eine fantastische Zeit von 1:35:24 h und konnte einen sehr guten 2. Platz in der Kategorie M 45 feiern.

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Osterlauf in Heyda 19.04.2014

Starke Vorstellung der Flinken Gerataler!

Mehr als 600 Läufer und Läuferinnen sowie Nordic Walker sorgten trotz kühlen Temperaturen für einen neuen Teilnehmerrekord beim Ilmenauer Osterlauf Rund um die Talsperre Heyda. Mit dabei waren auch viele der Flinken Gerataler. Auf der 9,3 km Strecke ging es nicht nur um Punkte für den Ilmkreiscup. Man konnte auch im Thüringer Klassiker Cup punkten. Ingo Meurer ist ein fleißiger Punktesammler und startete deshalb auf der 9,3 km langen Strecke. Neben ihm liefen Roy Gergs und Frau Veronika sowie Volkmar Melchert eine Runde um den Stausee.
Thomas Hofmann, Ralf Lindenlaub, Andy Schadwinkel, Veit Kohl, Frank Batholome und ich (Mario Hofmann) nahmen die doppelte Strecke in Angriff und rannten 2 Runden (18,5 km) um den Stausee.
Für alle Läufer fiel pünktlich um 10 Uhr der Startschuß. Veit lief gleich weit nach vorn. Dahinter lief für alle überraschend Roy, der anfangs sogar das Tempo von Veit mitgehen konnte. Ingo kam vom Start ebenfalls gut weg, konnte aber dem Tempo von Roy zunächst nicht folgen. Andy startete auf den ersten 100 m etwas verhalten, doch dann erhöhte er sein Tempo kontinuierlich. Ich versuchte mich an seine Fersen zu heften. So schaffte ich es, mich ein wenig frei zu laufen. Zusammen liefen wir an Ingo heran. Da Andy immer mehr beschleunigte, entschied ich mich bei Ingo zu bleiben, denn das Rennen hatte gerade erst begonnen. Mal sehen wie lange Andy das Tempo rennen kann. Ingo und ich bekamen kurze Zeit Begleitung von der schnellsten Frau (Rebecca Gessat, LC Dübener Heide), die auf dem 18,5 km Lauf unterwegs war. Sie lies sich ein Stück von uns ziehen und zog kurz darauf davon. Als es dann zur Staumauer ging liefen wir an Roy heran, der sich bis dahin in einer hervorragenden Form zeigte. Voraus präsentierte sich auch Veit in einer sehr guten Verfassung. Mit Torsten Stelzner hatte er einen starken Begleiter.
Ein wenig dahinter spulte Andy sein Rennen ab. Er konnte sein Anfangstempo immer noch halten.
An der Staumauer wurden die Flinken Gerataler von ihrem Fanclub (Familien Kohl und Hofmann) schon erwartet und kräftig angefeuert. Nun ging es für Ingo und Roy in die letzte Phase ihres Rennens. Als wir dann die Straße verließen und auf den Feldweg abbogen, beschleunigte Ingo und lief mir davon. Nun schaute ich nach Roy und sah, das er nur ein paar Meter hinter mir lag. Da zu dieser Zeit sich in meiner Gruppe nur Läufer der 9,3 km Strecke befanden, ließ ich mich ein wenig zurückfallen und holte Roy an diese Gruppe heran. Dieser kämpfte sich sogar an dieser Gruppe vorbei und holte auf den letzten Metern nochmal Alles aus sich heraus. Veit und Torsten liefen gemeinsam in die letzte Runde. Auch Andy konnte kurze Zeit später die 9,3 km Runde zum zweitenmal in Angriff nehmen.
Ingo brachte ein starkes Rennen zu Ende. Er spurtete nach 37:40 min über die Ziellinie und erreichte in seiner Altersklasse M 45 einen ausgezeichneten 2. Platz. Während Roy nach rechts Richtung Ziel lief, ging es für mich nach links in Runde 2. Roy absolvierte ein fantastischen Rennen und erreichte das Ziel nach 38:21 min. In seiner Altersklasse M 45 verpaßte er um einen Wimpernschlag (5 sek) als 4. das Podest.
Volkmar war auf der kurzen Strecke ebenfalls sehr gut unterwegs. Immer mit einem Lächeln lief er nach 46:06 min ins Ziel und ereichte als zweiter Flinker Gerataler das Siegerpodest. Denn seine Zeit reichte in der Altersklasse M 60 zu einem sehr guten 2. Platz. 3 min nach Volkmar hatte es auch Roy`s Frau Veronika geschafft. Nach 49:05 min erreichte sie als 11. der Altersklasse W 45 das Ziel.
Das Rennen auf der 9,3 km Strecke gewann Sebastian Schlott (SWV Goldlauter) in einer Zeit von 31:56 min. Bei den Frauen blieb der Sieg im Ilmkreis. Johanna Schreier (SG Motor Arnstadt) gewann in 39:44 min dieses Rennen.
Eingangs der zweiten Runde freute ich mich Frank Schultz zu sehen, der heute leider gesundheits bedingt nicht starten konnte. Ich merkte schon, das meine Kräfte schwanden und somit drosselte ich mein Tempo. So kam es, das mich wie schon in den letzten Jahren hier in Heyda Thomas Spantig (WSV Ilmenau) überholte. Diesmal konnte ich mich nicht an seine Fersen heften. Dadurch verlor ich auch einen wichtigen Platz in der Altersklassenwertung M 45.
Meine beiden Teamkameraden machten es besser und konnten weiterhin ein hohes Tempo gehen. Erstaunlich war es schon, das Andy immer noch seinen schnellen Laufrhythmus beibehalten konnte. Nach einigen Kilometern erholte ich mich und fand wieder in meinen Laufrhythmus. So schaffte ich es, Thomas Spantig erneut in mein Blickfeld zu bekommen. Jedoch meine Kräfte reichten nicht aus, um an ihn heranzulaufen. So kämpfte ich mich allein in Richtung Ziel. Mein Freund Veit rannte mit unserem Lauffreund vom WSV Ilmenau Torsten Stelzner gemeinsam dem Ziel entgegen. Auf den letzten Metern schnappte sich Veit den Arm von Torsten und sie liefen Seite an Seite über die Ziellinie. Mit einer fabelhaften Zeit von 1:13:13 h beendeten beide als Neunte diesen Osterlauf. Mit dieser fantastischen Leistung gewannen Veit und Torsten die Altersklassenwertung M 45 zusammen. Damit stand der nächste Flinke Gerataler auf dem Siegerpodest und diesmal ganz oben.
Andy ließ nicht lange auf sich warten. Er stürmte nach 1:15:39 h mit neuer persönlicher Bestzeit ins Ziel. Als 13. der Gesamtwertung erreichte Andy in der Altersklasse M 40 den 2. Platz und wieder stand ein Flinker Gerataler auf dem Podest.
Knapp 3 min später, nach 1:18:28 h hatte ich es auch endlich geschafft. Hinter Thomas Spantig erreichte ich als 17. das Ziel. In der Altersklassenwertung M 45 reichte meine Leistung zu Platz 5.
Mein Namensvetter Thomas konnte mir heute nicht so folgen wie sonst. Nach 1:23:07 h lief Thomas durch das Ziel und wurde in seiner Altersklasse M 20 guter 6.
Der Flinke Ralf zeigte eine ordentliche Leistung. Er überquerte die Ziellinie nach 1:25:21 h und konnte mit diesem Rennen ganz zu frieden sein.
Auch Frank machte seine Sache bei diesem Osterlauf gut. Er schaffte es, das Ziel unter 2 h zu erreichen. Mit seiner Endzeit von 1:55:48 h konnte Frank in seiner Altersklasse M 60 den 6. Platz belegen.
Gesamtsieger des Ilmenauer Osterlaufes auf der 18,5 km langen Strecke wurde Oliver Stengel (Gruena). Er benötigte für die lange Strecke 1:04:36 h. In einer Zeit von 1:14:34 h erreichte die schnellste Frau Rebecca Gessat (LC Dübener Heide) das Ziel.
Eine hervorragende Leistung hatte unser Nordic Walker Albrecht Lotz für die Flinken Gerataler vollbracht. Er gewann mit zweitbester Laufzeit die Männerkonkurrenz auf der 9,3 km Strecke. Albrecht siegte mit einer Zeit von 1:07:10 h.

Die Flinken Gerataler bedanken sich beim treuen Anhang. Besonderer Dank geht an unsere Läufer, die am Osterlauf verletzungsbedingt nicht starten konnten aber trotzdem vor Ort waren, um unser Team zu unterstützen. Vielen Dank Ingo Schmidt und Frank Schultz. Danke euch Beiden für die tollen Fotos. Das Team der Flinken Gerataler wünscht euch Gute Besserung.

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